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Umfahrung: Gemeinde soll für sichere Straßenquerung 300.000 Euro zahlen
Planänderung: Weil im Umfahrungs-Vorprojekt noch eine Unterführung eingeplant war, diese aber „Plan-Optimierungen“ zum Opfer fiel, gehen in Peilstein die Wogen hoch
Unterführung selbst zahlen
Fußgänger-Röhre möglich
Entscheidung noch heuer
mehr aus Mühlviertel
Die Umfahrung ist ein Gewaltakt gegen Natur (Natura 2000 Gebiet!) und Anrainer und lt. Landesstraßenplaner Ortmayr selbst für die Autofahrer aufgrund der niedrigen PKW-Frequenz nicht zu rechtfertigen. Einzig argumentieren lässt sich das 10-12 Mio. Projekt wegen einer Engstelle im Ortskern.
Die Variante zwei Häuser abzulösen und im Ortskern damit Platz für z.B. eine Bushaltestelle zu schaffen wäre verträglicher und billiger. Verbunden mit einer 30kmh Beschränkung und einer ordentlichen Räumung der Steigung im Ort wäre die ganze Umfahrung obsolet. Wenn Lastautos die Strecke deswegen meiden, wäre das sicher nicht zum Nachteil von Peilstein.
Das ist natürlich Hinhaltetaktik: Zuerst Befürworter gewinnen mit überdrüber Planungen, dann alle Genehmigungen einholen, Bevölkerung hinhalten bis zum letzten Drücker und dann eine abgespeckte Version hinknallen...„ Sorry, mehr ist sich leider doch nicht ausgegangen, damit müsst ihr halt leben“. Und ein Bürgermeister, der dazu nichts zu sagen hat. Da wird über die Bürger drübergefahren, ohne mit der Wimper zu zucken. So funktioniert Politik.
> Thomas Ortmayr dazu: „Ich kann nicht jedes Mal, wenn wir was ändern,
> einen neuen Plan ins Internet stellen.
Wieso soll er nicht können? FTP hinaufladen kostet nichts, man muss es nur tun.
in Gmunden die Parallele, wo auch die Unterführung nach Pinsdorf gestrichen wurde und ohne Info vom Bgm. durchgezogen wurde, wodurch jetzt alle Umwege fahren dürfen.
immer relativ zu bewerten, klar wünschen sich die Gemeinden alles mögliche, ausgeführt werden sollte aber eine Planung nach Standard überall in ganz OÖ, man kann darüber reden den Standard anzupassen, heißt entweder weniger Projekte weil die "luxuriöser" werden oder mehr Geld das woanders gespart werden muss
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im haben wollen / bekommen sind immer alle ganz schnell, witzigerweise das Gegenteil es murren alle wenn es um eine Verschiebung geht weil kein Geld da ist oder woanders gespart werden muss
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standard für alle, wenn eine gemeinde extras will bitte selbst zahlen
Gemach, gemach, das ist ja nicht überall so, bei gibts eine mit Schrankenanlage ausgestattete Zufahrt zu einem Maisfeld.
die ÖBB ist aber eine ganz andere Baustelle als das LandOÖ, das braucht man nichtmal versuchen zu vergleichen