UJZ Mühlviertel löste Ticket für das Judo-Final-Four
NIEDERWALDKIRCHEN. Zwar konnten die Judoka des UJZ Mühlviertel in der aktuellen Bundesliga-Saison noch kein einziges Mal auf ihren lange verletzt gewesenen Olympiastarter Daniel Allerstorfer zurückgreifen, dennoch löste der Rekordmeister am Samstag dank eines 9:5-Überraschungssiegs bei Tabellenführer Wimpassing vorzeitig das Ticket für das Final Four.
Allerstorfer war zwar in Niederösterreich mit dabei, allerdings nur als Zuschauer, da er wegen der Vorbereitung auf die WM in Baku (Aze) vom Verband sicherheitshalber "gesperrt" wurde. So erging es mit Nikolas Rechberger noch einem zweiten UJZ’ler, der Haibacher ist nämlich am Donnerstag bei der Junioren-EM in Sofia (Bul) im Einsatz. "Ich bin stolz auf meine Truppe, wie gut sie die Ausfälle kompensiert haben", sagte UJZ-Trainer Martin Schlögl. Überraschend vor allem die Leistungen des erst 17-jährigen Ottensheimers Samuel Gaßner, der den tschechischen WM-Starter David Pulkrabek abhebelte, sowie von Rainer Binder. Der Hofkirchner Fleischhauer, gerade einmal 90 Kilogramm schwer, sprang für Allerstorfer im Schwergewicht ein und konnte gegen den um knapp 25 Kilo schwereren Andreas Mruk sogar einen Sieg davontragen. Die weiteren Mühlviertler Punkte holten Georg Reiter, Marcus Nyman, Joakim Dvärby (je zwei) und Driton Shala.
"Mit einem Sieg in dieser Höhe war nicht zu rechnen", freute sich Schlögl. "Das Saisonziel haben wir erreicht, was nun kommt, ist Draufgabe." Da zwei Runden vor dem Ende – eine davon ist das UJZ kampffrei – mit Galaxy Wien, Wimpassing und Flachgau bereits alle Final-Four-Teilnehmer feststehen, beginnen nun die Positionskämpfe. Vom Taktieren hält Schlögl aber nichts: "Wir werden auch zum Abschluss voll auf Sieg kämpfen."
Wein-Blog 
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Gratuliere Rainer!
Bist a "wüda Hund" und a spitzen Sportler nu dazu!
Bg da Cpt.