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Schwaches Ja zum Schenkenfeldner Windpark, Achtungserfolg für Gegner

25. Juni 2012, 00:04 Uhr
Schwaches Ja zum Schenkenfeldner Windpark, Achtungserfolg für Gegner
Vor dem Wahllokal demonstrierten die Königschläger friedlich gegen die geplanten Windräder im Gebiet Steinberg-Miesenwald. Bild: Fellhofer

SCHENKENFELDEN. Die Debatte um den geplanten Windpark Steinberg-Miesenwald in der Schenkenfeldner Ortschaft Königschlag fand ihren vorläufigen Höhepunkt in der Bürgerbefragung, die am Sonntag durchgeführt wurde. 60 Prozent der Schenkenfelder befürworten neue Windkraftanlagen in ihrer Gemeinde.

Vor allem für die bestehenden Planungen ein eher schwacher Erfolg. Gestern stellte die Gemeinde Schenkenfelden ihren Bürgern zwei Fragen: „Soll der Gemeinderat von Schenkenfelden Anträge auf Windkraftanlagen in Ausschlusszonen (Panholz und Steinberg) befürworten?“ und „Soll der Gemeinderat von Schenkenfelden Anträge auf Windkraftanlagen in Vorrangzonen (zwischen Saubergund Lichtenstein) befürworten?“. Die Zonen beziehen sich auf den Windkraft-Masterplan des Landes Oberösterreich. Die erste Frage (Ausschlusszonen) beantworteten 61 Prozent mit ja, die zweite Frage (Vorrangzonen) nur 59 Prozent mit ja.

Überraschendes Ergebnis

„Mich überrascht das Ergebnis insofern, dass in Vorrangzonen die Ablehnung offensichtlich größer ist als in Ausschlusszonen – zwar nur um zwei Prozent, aber dennoch“, sagt Bürgermeister Karl Winkler. Seitens der Gemeinde will er über den Sommer die Sache auf sich beruhen lassen, „Damit in der Gemeinde eine gewisse Ruhe einkehrt“. Man müsse auch die Reaktion des Betreibers abwarten. Ob dieser mit einer negativen Ausweisung im Windkraft-Masterplan und einer nur 60-prozentigen Zustimmung der Gemeindebevölkerung das Projekt überhaupt einreichen wird, ist fraglich. Die Gemeinde wartet vorerst die weiteren Schritte des Betreibers ab: „Wir stehen jetzt dem Ganzen einmal wertfrei gegenüber und warten auf ein Verfahren“, bringt es Winkler auf den Punkt.

„Wir sind nicht allein“

Mit gestärktem Rücken ging auch Windpark-Gegnerin der ersten Stunde Christiane Pirklbauer aus dem Rennen. Zwar habe man nicht „gewonnen“, dennoch ist der Vorwurf, es handle sich bei den Gegnern nur um eine Handvoll, vom Tisch: „Vor einem Jahr habe ich allein begonnen und habe laufend Unterstützung gesucht. Dieses Votum kann die Gemeinde nicht mehr wegdiskutieren. 340 Stimmen sind keine Kleinigkeit“, sagt sie. Die gesamte Volksbefragung prangert sie noch immer als sinnloses Unterfangen an: „Man wollte nur mit einer satten Mehrheit ins Umwidmungsverfahren gehen. Diese Mehrheit ist es schlussendlich doch nicht geworden“, sagt sie. Gemeinsam mit zirka 70 Windpark-Gegnern aus der Gemeinde organisierte sie gestern eine friedliche Demonstration. „Wir wollten einfach unsere Argumente noch einmal sachlich vorbringen“, sagte sie.

880 von 1254 Wahlberechtigten gaben ihre Stimme ab. Das entspricht einer Wahlbeteiligung von 70 Prozent. (fell)

 

 

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20  Kommentare
20  Kommentare
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lederstrumpf (78 Kommentare)
am 25.06.2012 13:30

Ein paar Verrückte bringen einen ganzen Ort in Aufruhr und verruf - gottseidank sind die Leut doch nicht ganz so blöd wie man gehofft hat. weil einigen wenigen die Felle davonschwimmen, sprich die Förderung ausläuft, wird so ein Theater inszeniert. Mit diesem Ergebnis ist jetzt eh wieder alles für die Katz- da wird keiner punkten können, dass soviele Leute diese Dinger wollen - schaut so aus, als ist das ganze ein ziemliches Eigentor.

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phönix77 (4.968 Kommentare)
am 25.06.2012 12:31

die hübsch ausschauen nach der alten fason !!!!

waffen werden immer die neuesten und modernsten entwickelt in unserer patriarchalischen welt !!! traurig

statt in die erforschung überlebenswichtiger dinge wie saubere energie zu forcieren und investieren !!! traurig

das ist etwas was ich nicht verstehen kann !!! traurig

für den untergang u. krieg ist genug geld u. mittel vorhanden, aber nicht für das überleben u. frieden der weltbevölkerung !!! traurig

lieber gegenseitig den schädel einhauen als ein zukunftswichtiges weiterdenken !!! traurig

die dummheit des weltweiten patriarchats, ist der fatalste schritt zum untergang der menschheit !!!! traurig

lg. at

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jago (57.723 Kommentare)
am 25.06.2012 16:34

Die heutigen Windmühlen sind schon highest tech, sie holen aus dem Wind (fast) die ganze Energie raus, die in ihm drin steckt.

Aber es steckt in der Flaute eben keine Energie drin, da hilft kein noch so grünfrommes Gerede. An der Küste gibts zwar selten Flaute jedoch - wir haben keine Küste. Nur vom Aufstellen der Spargel kommt nichts, der WIND machts.

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Zaungast_17 (26.401 Kommentare)
am 25.06.2012 16:44

und d´Leut sollen mittreten? zwinkern

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jago (57.723 Kommentare)
am 25.06.2012 22:15

Fahrradpedale mit Dynamo nach Afrika verkauft als Zusatzladegeräte in den Akku hinein, der mit Wind und/oder Sonne geladen werden kann. Die Afrikaner sind sehr genügsam, was Strom betrifft und haben keine blöden Vorurteile gegen körperliche Arbeit.

Für Bangla Desh war sogar das zu teuer. Nicht die Pedale und Dynamos sondern die Akkus und die Wandler danach. Heute gibts alle Verbraucher schon auf 12 und 24V-DC aber damals nicht.

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jago (57.723 Kommentare)
am 25.06.2012 11:18

von (Fürst) Schwarzenberg, hereinkopiert aus der Süddeutschen, in dem die Heuchelei beschrieben wurde.

1. die Deutschen haben die Kernkraftwerke auf Befehl der Merkel abgestellt, obwohl keine Leitungen von Norden nach Süden vorhanden sind. Den Strom aus den Braunkohlekraftwerken der Ex-DDR muss jetzt die CZ über ihre überlasteten Leitungen transportieren.

2. Ein hoher Teil des Strombedarfs in Bayern und Österreich kommt aus Temelin.

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Zaungast_17 (26.401 Kommentare)
am 25.06.2012 16:45

da Verlogene an der Sache!!!

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phönix77 (4.968 Kommentare)
am 25.06.2012 10:33

alles ist besser als atomstrom aus (unmittelbaren) atomkraftwerken !!! traurig

denn nur so, können wir ein umdenken erzwingen !!! zwinkern

je unabhängiger wir in puncto energie werden, umso besser !! grinsen

lg. at

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jago (57.723 Kommentare)
am 25.06.2012 11:11

zwar nicht strafbar aber eine schwere Sünde und führt in die Hölle zwinkern

Rechnung
Eine Windturbine mit 80m Durchmesser hat eine Nennleistung (bei 50 km/h Wind) von 2 MW. Bei dem Wind, der dort jedoch normalerweise manchmal weht, liefert die Turbine 1/4 davon, das sind 0,5 MW. Eine größere Turbine würde 0,75 MW liefern - aber auch nicht immer sondern nur bei durchschnittlich starkem Wind.

Bei mehr als 50 km/h müssen die Turbinen übrigens abstellen, damit der Mast nicht knickt.

Der Sternwindpark (hinter dem Sternstein) hat 7 Windturbinen, großzügig gerechnet liefern diese 7 Turbinen bei durchschnittlichem Wind 5 Megawatt. Das ist weniger als EINE Lok braucht. Die Nennleistung bei Sturm (weniger als 1% Wahrscheinlichkeit) ist 14 MW - aber die haben geschwindelt mit 6 90m-Turbinen zwinkern

Das Kraftwerk Aschach liefert 300 MW, EINS von den Kraftwerken in Temelin liefert 1000 MW. Das Kraftwerk in Neufelden aus den 20-er Jahren hatte 18 MW: zuverlässig!

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jago (57.723 Kommentare)
am 25.06.2012 16:41

autark werden, eher noch mit Rosenkranzbeten.

Denn mit Rosenkranzbeten können wir Dauerwind herbeibeiten, damit die Grün_innen ihren Windstrom kriegen. Wenns hoch kommt, 20% des Bedarfs, ganz Österreich zugespargelt.

Mit Photovoltaik ist die Erdkugel der Feind: sie dreht sich. Bitte nicht dagegen anbeten!

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Zaungast_17 (26.401 Kommentare)
am 25.06.2012 16:47

... die Leute, die du zusammenbringst mit sowas wie Erdwärme - Wärmetauscher ausstatten! grinsen ??

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( Kommentare)
am 25.06.2012 09:43

was wollen wir? keinen atomstrom, keine windkraftanlagen, keine stauwerke. wir sind gegen alles. der strom kommt ja aus der steckdose.

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jago (57.723 Kommentare)
am 25.06.2012 10:22

hier bei uns, mitten im Kontinent, nur wenige Prozent des elektrischen Aufkommens aber sehr viele Prozent der verschandelten Landschaften an den schönsten Stellen, weitum sichtbar.

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thor42 (1.500 Kommentare)
am 25.06.2012 09:39

wird erreicht mit 50% + einer Stimme, was soll`s?

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jago (57.723 Kommentare)
am 25.06.2012 09:27

eigentlichen Hintergründe!

Dass die vorhandenen Windanlagenförderungen unversehens früher als kalkuliert ablaufen, wenn sie nicht mit zusätzlichen Windanlagen gepolstert werden.

Der ganze Tamtam um die sogenannte "umweltschonende Energie" läuft hinterrücks immer wieder auf ein Förderungsgeschäft für Schlauberger hinaus und ist rein rechnerisch im Energiehaushalt nur ein Tropfen auf den heißen Stein.

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rotkraut (4.036 Kommentare)
am 25.06.2012 09:41

Um wie viel wird der Strompreis durch die Energiewende in den nächsten Jahren steigen?

Wahrscheinlich schon 25 Prozent. Da addieren sich viele Einzelkomponenten auf. Das Ökostromförderregime in Österreich kostet etwa 350 bis 400 Millionen € im Jahr. Dann kommen wie gesagt der Netzausbau und die Reservekraftwerke dazu – das wird für alle eine teure Sache.
Quelle:
Boltzmann heute im Wirtschaftsblatt

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( Kommentare)
am 25.06.2012 09:00

umdenken hat begonnen...

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jago (57.723 Kommentare)
am 25.06.2012 09:34

und der Beweis für die Sinnhaftigkeit gegen die direkte Demokratie.

Sonst hätte ich das "Heim-ins-Reich" anführen müssen, das wäre viel schiacha gewesen.
traurig

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rotkraut (4.036 Kommentare)
am 25.06.2012 09:44

der verstanden hat, das Gesamtkonzept, und es ist sehr wohl zu bezweifeln das ein ganzes Dorf das kann!

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Ameise (45.683 Kommentare)
am 25.06.2012 07:23

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