Schulturnsäle sind schon reif für die Bundesliga – Schwertbergs Vereine wollen bald folgen
SCHWERTBERG. 450 Kinder und zahlreiche Vereine nutzen die generalsanierten Turnsaal-Anlagen.
Viel Sport und zahlreiche Schmankerl wurden den Besuchern bei der offiziellen Eröffnung der Turnsäle geboten, die von Schwertbergs Volksschule der NMS sowie zahlreichen örtlichen Vereinen genutzt werden. Der Umbau hat in den vergangenen zwei Jahren einiges an Nerven und Anstrengung gekostet. Nicht nur bei Schülern, Lehrern und Sportlern, sondern auch bei den beteiligten Baufirmen sowie der Marktgemeinde. Denn aufgrund einiger böser Überraschungen, wie beispielsweise massivem Grundwassereintritt und Probleme bei der Statik, kletterten die Baukosten von den ursprünglich geschätzten 3,2 auf nunmehr 4,2 Millionen Euro. „Wir haben im Gemeinderat bei diesem Projekt immer das gemeinsame Ziel vor Augen gehabt und von Beginn an auf die Zweckmäßigkeit geachtet“, sagt Bürgermeister Max Oberleitner (VP). Dies hätten mittlerweile auch Bautechniker vom Amt der OÖ. Landesregierung bestätigt.
Eifrig genutzt wird der Saal auch von den Schwertberger Vereinen – vom Faustball über Tischtennis bis zu Volleyball. „Hier spielen zu dürfen, ist großartig. Jetzt kann unser Ziel nur heißen, dass wir dann auch bald unsere Rückkehr in die Bundesliga schaffen“, sagt der Sektionsleiter der Union-Volleyballer, Johannes Dirnberger. Auch für die Schwertberger Faustballern sei der neue Saal ein extra Motivationsfaktor, betont Jürgen Leimlehner: „Wir haben jetzt zusätzliche Trainingszeiten für unsere vor einem halben Jahr formierte Jugendmannschaft.“
Der Festakt wurde auch genutzt für die offizielle Verabschiedung von Christian Hametner als Direktor der NMS Schwertberg. 42 Jahre lang war Hametner - zunächst als Lehrer, später als Leiter – an der Schule tätig. „Dass unsere Schule heute so gut da steht, ist nicht nur mein Verdienst. Daran haben auch Lehrer, Eltern und die vielen tüchtigen Kinder großen Anteil“, so Hametner.
Seinen ersten offiziellen Auftritt als vom Landtag gewählter Bundesrat hatte bei dem Festakt der Perger Bürgermeister Anton Froschauer, was wiederum Bezirkshauptmann Werner Kreisl zu einer sportlichen Kampfansage inspirierte: „Nachdem wir soeben einen Perger Politiker in den Bund hinein gebracht haben, werden wir hoffentlich bald auch die Schwertberger Volleyballer in der Bundesliga anfeuern.“