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Schüler erforschten Schattenseiten im digitalen Schlaraffenland

Von Bernhard Leitner   09.Februar 2011

Auf die Fülle an Informationen, die sich im Internet abrufen lassen, reagieren Schüler meist euphorisch. „Die dabei lauernden Gefahren sind nur wenigen bewusst. Das wollen wir heute ansprechen“, sagt Rowena Hametner, Professorin am Europagymnasium Baumgartenberg. Gemeinsam mit Leonhard Küllinger bereitete sie den gestrigen Aktionstag „Eurogym goes Cybersm@art“ vor.

Schüler der zweiten bis vierten Klasse Unterstufe beschäftigten sich mit Internet-Recherche, tauschten sich in Diskussionsforen über Cyberkriminalität und Mobbing in sozialen Netzwerken aus oder entwickelten Strategien zur effizienten Internet-Recherche. „Wir lernen, wie man Seiten mit professionell erstellten Informationen von jenen unterscheidet, deren Inhalt wenig vertrauenswürdig ist“, sagt eine Schülerin der 2B-Klasse, während sie sich im Internet über das Musikstück „Peter und der Wolf“ schlaumacht.

Robin Hood auf Facebook

Auf Recherche in Sachen Robin Hood begab sich die 3C-Klasse: Eine Lernsequenz verknüpfte englischsprachige Videos, Texte und Chat-Foren. Zudem legten die Schüler ein Facebook-Profil für den Helden aus Sherwood Forest an. Welche Informationen würde er dort preisgeben, um mit seinen Freunden kommunizieren zu können, ohne dabei von den Spitzeln des Sheriffs aufgespürt zu werden? „Auf diese Weise merken die Schüler, dass es sich lohnt, mit persönlichen Daten in sozialen Netzwerken zurückhaltend zu sein“, sagt Direktor Josef Ratzenböck. Eine Brücke zwischen Mittelalter und Moderne schlug zudem ein Ritter-Ehrenkodex, der von den Schülern in einen „Code Of The Cybersmart“ umformuliert wurde.

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