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S10-Nord wird über Summerau gebaut

28. November 2013, 04:37 Uhr
S10 soll den CO2-Ausstoß deutlich verringern
Bild: weihbold

BEZIRK FREISTADT. Trassenpräsentation der S10-Nord: Rainbach bekommt eine Westumfahrung, der Ausbau bis zur Staatsgrenze bleibt offen

Vor fast zehn Jahren wurde festgelegt, dass die S10 im Norden mit einem Tunnel unter Rainbach führen wird (Variante Mitte). Seit Dezember 2012 steht dieser Plan, wie berichtet, auf dem Prüfstand. Gestern Nachmittag präsentierten die Asfinag und Straßenbaureferent Franz Hiesl das Ergebnis den Bürgermeistern, der Presse und am Abend im Gasthaus Blumauer in Rainbach der Bevölkerung.

Nach Abschluss der Untersuchung steht nun fest: Die acht Kilometer lange Trasse wird im Westen an Rainbach vorbeiführen, um vor allem das Ortszentrum und die Ortschaften Vierzehn und Apfoltern zu entlasten. Summerau und Rainbach bekommen eine eigene Anschlussstelle. "Diese Umfahrung ist als klarer Sieger hervorgegangen", sagt Alexander Walcher, Geschäftsführer der Asfinag. Das Gelände biete bessere Voraussetzungen für den Lärm- und Umweltschutz, durch den Verzicht auf Unterflurtrassen werde das Grundwasser nicht mehr gefährdet, und es sei auch finanziell die günstigste Lösung.

Tunnel unter Rainbach zu teuer

Zwischen 170 bis 190 Millionen Euro wird der Abschnitt kosten, schätzt Walcher. Das sind um etwa 35 Millionen Euro weniger als bei der Variante Mitte mit einem baulich anspruchsvollen Tunnel (bis zu 1640 Meter) unter Rainbach.

Nächster Schritt ist die Erstellung eines sogenannten Vorprojekts, bei dem die Trasse im Detail geplant wird. Dazu gehören u. a. die Lärmschutzmaßnahmen und die Grundeinlösen. Dann kann der Plan dem Verkehrsministerium zur Prüfung der Umweltverträglichkeit vorgelegt werden.

Aus diesem Grund wurde auch die Variante Ost fallen gelassen: Die mehrfache Querung der Feld-aist hätte diesen Naturraum zu sehr beeinträchtigt.

Kein grünes Licht für Wullowitz

Der letzte S10-Abschnitt bis Wullowitz bleibt weiter in Schwebe. Er hänge vom Weiterbau der Schnellstraße auf tschechischer Seite ab, sagt Hiesl. Dazu gibt es derzeit kein grünes Licht. "Es ist mir ein großes Anliegen, dass wir den Ausbau bis zur Staatsgrenze schaffen. Aber aus Gesprächen mit Prag zeichnet sich kein konkreter Umsetzungszeitraum ab."

Plangemäß verlaufen dafür die Arbeiten von Unterweitersdorf bis Freistadt. Ende 2014 wird die Umfahrung Freistadt freigeben, 2015 dann die gesamte S10-Süd. (kw)

Grafik: S10-Abschnitt Nord

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S10-Abschnitt Nord

PDF-Datei vom 27.11.2013 (779,19 KB)

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10  Kommentare
10  Kommentare
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( Kommentare)
am 28.11.2013 12:24

Außer dem Transitverkehr?

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( Kommentare)
am 28.11.2013 18:04

sind kein transitverkehr.
und auch wenn es dem transitverkehr dient, dann ist es besser auf der autobahn, bzw. schnellstraße, als durch die orte und städte.
die freistädter werden nach der fertigstellung aufatmen.

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Floh1982 (2.355 Kommentare)
am 28.11.2013 10:56

...dass die Summerauerbahn zeitgleich mit der S10 ausgebaut wird, um Verkehrsverlagerungen von der Schiene auf die Straße zu vermeiden? Nichts. Mit dem Ausbau der Summerauerbahn wurde noch nicht einmal begonnen. Herr Pühringer, Hiesl und Co. sorgen dafür, dass der Großraum Linz mit seinen rund 300.000 Einwohnern im Verkehr ersticken wird. Unsere Kinder werden es ihnen bestimmt danken!

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lester (11.402 Kommentare)
am 29.11.2013 13:02

Grundsätzlich gesagt das Land Oö. ist für den Ausbau der Summerauerstrecke, die Bremser sind in Wien beheimatet. Stellen sie ihre Fragen an Fr.Bures.
Und fragen sie vor allen LR.Entholzer.

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( Kommentare)
am 28.11.2013 10:50

Leider wurde bei diesem Mega-Projekt ganz auf die S-Bahn Trasse entlange der S10 vergessen - da war wohl kein Geld mehr dafür da! Unsere Kinder werdens solchen Politiker wie dem Hiesl bestimmt danken!!!! Schöne Grüße aus Kyoto, Warschau und von wo noch solch sinnlosen Konferenzen in Zukunft abgehalten werden.

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am 28.11.2013 09:45

ist besser. abgesehen vom geld ist es auch sicherer. leider, leider dauern aber die vorarbeiten, wie genehmigungen, einsprüche, etc sicher wieder jahre.
arme rainbacher, deshalb noch etwas warten.

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athena (3.249 Kommentare)
am 28.11.2013 06:38

über neue brücke, neue bim achse, neue s10, neue regiotram, neue ostumfahrung......
TATSACHE IST -NICHTS geschieht und alles dauert noch x jahre , wenn überhaupt! für die nächsten jahre steht ein verkehrsinfarkt der sonderklasse bevor, ohne eine chance , weder für öffentlichen verkehr noch für individualverkehr dem zu entgehen!
eine "meisterleistung" der zuständigen politiker!

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sancho_pansa (14 Kommentare)
am 28.11.2013 08:54

Sind Sie schon einmal in den letzten 2 Jahren von Linz nach Freistadt gefahren und haben mitbekommen, was bei der S10 tatsächlich geschieht?

Polemisch im OÖN-Forum daherschreien ist halt relativ einfach.

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freistaedter (273 Kommentare)
am 28.11.2013 09:40

und fahren Sie von Freistadt nach Unterweitersdorf. Bitte sehen Sie sich dabei um, dann werden Sie sich selbst die Frage stellen, wie Sie diese Zeilen schreiben konnten.

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( Kommentare)
am 28.11.2013 06:28

Schön von der Redaktion.

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