Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Rotes Kreuz knüpft Netzwerk für die Katastrophenhilfe

Von (fell), 10. Oktober 2018, 00:04 Uhr
Rotes Kreuz knüpft Netzwerk für die Katastrophenhilfe
An verschiedenen Stationen informierten sich die Feuerwehrkommandanten über den KHD beim Roten Kreuz. (Fellhofer) Bild: Thomas Fellhofer

AIGEN-SCHLÄGL. Premiere: Erstes Netzwerktreffen der Rohrbacher Einsatzorganisationen.

Katastrophen passieren, man kann sie nur bedingt verhindern, man kann aber darauf vorbereitet sein, den Betroffenen zu helfen. Die Einsatzkräfte machen das auf ähnliche und doch im Detail unterschiedliche Weise. "Deshalb wollten wir uns mit den Partner-Organisationen vernetzen, um mehr voneinander zu erfahren", sagte Bezirks-Rettungskommandant Johannes Raab, der die Idee vom ersten Blaulicht-Netzwerkabend im Bezirk Rohrbach hatte. Dazu lud er alle Feuerwehrkommandanten, die Polizei und die Verantwortlichen der Bezirkshauptmannschaft nach Aigen-Schlägl in die neue Stützpunkthalle für den Katastrophen-Hilfsdienst (KHD). Dass Katastrophen in unterschiedlichsten Ausprägungen durchaus realistisch sind, zeigte ein Blick in die Vergangenheit: "Wir waren bei den großen Hochwässern im Einsatz und haben beim Schneedruck erstmals sogar Bezirksalarm ausgelöst. Am bisher umfangreichsten war aber der Flüchtlingsstrom 2015, den wir zu betreuen hatten", blickte Raab zurück. Damals wurden 64.000 Menschen auf der Flucht im Bezirk Rohrbach betreut. Seit dieser Zeit wurde das KHD-Lager des Roten Kreuzes ordentlich aufgestockt. "Im Hintergrund ist das Rote Kreuz auch im Bezirk stabsmäßig organisiert und es ist auch immer ein Offizier vom Tag erreichbar", erklärte etwa RK-Stabschef Stefan Stutz. KHD-Referent Valentin Pühringer referierte über die Notfall- und Einsatzpläne, die es beim Roten Kreuz ebenso wie bei der Feuerwehr gibt. Spezielle Notfallpläne seien gerade für den Blackout-Fall in Ausarbeitung. Unter diesem Gesichtspunkt wurden auch die RK-Ortsstellen mit Stromerzeugern ausgestattet, um im Krisenfall "Leuchttürme" zu sein.

Großes KHD-Lager in Aigen

Herr über das KHD-Lager in Aigen ist Patrick Starlinger: "Wir haben hier in der Contra-Halle alle Materialien von drei oder vier kleinen Standorten zusammengefasst", erklärt er. Neben der mobilen Sanitätseinheit, die auf drei Anhänger aufgeteilt ist, gibt es dort Feldbetten, Decken, Generatoren, Heizgeräte und – der ganz Stolz des KHD – die Kärcher-Feldküche. Diese ist das Reich von Michael Stritzinger: "Wir sind mit der Feldküche binnen weniger Stunden einsatzbereit und können 2600 Personen sofort versorgen. Mit einer Vorlaufzeit von einem Tag können wir dann 10.000 Portionen Suppe kochen", sagte er.

Nach den Kurzvorträgen der Rotkreuzler interessierten sich die Feuerwehr-Führungskräfte für die einzelnen Stationen und Gerätschaften im Detail und Bezirksfeuerwehrkommandant Josef Bröderbauer sprach sich dafür aus, den Netzwerkabend zu wiederholen. Zum Abschluss gab es dann natürlich Schmackhaftes aus der Feldküche. 

mehr aus Mühlviertel

Galerie, Vintage, Ferienwohnungen: "Es ist ein schönes Grätzel von Grein"

Warum SP-Chef Babler ein warmes Mittagessen für Kinder wichtig ist

Pkw prallte über Steinmauer in Vorgarten - 2 Verletzte

Zwei Mal Gold für Mühlviertler Zeitfahrer

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

0  Kommentare
0  Kommentare
Die Kommentarfunktion steht von 22 bis 6 Uhr nicht zur Verfügung.
Zu diesem Thema wurden noch keine Kommentare geschrieben.
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
Aktuelle Meldungen