Rohrbacher Firmen vernetzen sich in sozialen Netzwerken wie Xing

Von OÖ Nachrichten   23.März 2011

Die Mitglieder der Rohrbacher Xing-Gruppe holten sich interessante Denkanstöße in Sachen Internet-Marketing. „Unternehmer stehen heute an der Schnittstelle zwischen virtuellem und realem Geschäft“, glaubt Waltl. Dies sei eine massive Herausforderung für jeden Wirtschaftstreibenden. Während man im Hotel- und Gastgewerbe ohne die vielfältigen Arten des Internet-Auftritts definitiv nicht mehr auskommt, hätten andere Branchen noch deutlich Nachholbedarf.

E-Mail verliert an Bedeutung

Da sich die virtuelle Welt des Netzes permanent verändere, müsse man auch bereits bestehende Webauftritte immer wieder überdenken. Das klassische E-Mail wird zwar in der Unternehmenswelt noch immer viel zur Kommunikation mit Kunden genützt, aber es haben sich mittlerweile noch schnellere Techniken entwickelt, die es unbedingt zu beachten gelte: Livechats, Blogs, Foren, Facebook-Fanseiten und vieles mehr.

Auch werde Online-Werbung immer zielgerichteter, regionaler und vor allem mobiler (iPhone & Co). Und das sei die wirkliche Herausforderung für jedes Unternehmen, denn das Kaufverhalten der heutigen Jugend verändere sich durch Amazon, Google, Facebook, Geizhals, etc. rasend schnell.

Auch Informations-, Kommunikations-, Bewertungs-, Absatz-, Bestell- und nicht zuletzt Werbe- und Bezahlsysteme würden immer mehr in die Onlinewelt verlagert. Nur wer sich auch als regional verankertes Unternehmen dieser Herausforderung stelle, sei für die Zukunft gut gerüstet. Die Xing-Wirtschaftsgruppe Rohrbach solle in dieser Hinsicht dem permanenten Erfahrungsaustausch dienen.

Gemischte Gefühle

Das Feedback der Teilnehmer nach der Veranstaltung war durchaus positiv, wenn sich auch bei dem einen oder anderen Unternehmer gemischte Gefühle eingeschlichen haben dürften. Da der Innovationszyklus bei Internetanwendungen immer kürzer werde, steige somit die Gefahr, sinnlose Investitionen zu tätigen, so die Befürchtung.