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Regio-Tram: "Projekt darf nicht verstauben"

Von (vega)   24.August 2016

Diese Meinung teilen Vertreter der SPÖ im Bezirk Freistadt, und auch Landesparteichefin Birgit Gerstorfer spricht sich für eine rasche Umsetzung aus. "Es darf nicht sein, dass der öffentliche Verkehr in Oberösterreich auf das Abstellgleis gerät und sinnvolle Projekte in der Schublade verstauben."

Fertige Planungen übergeben

Ein Rückblick: Am 22. Dezember 2014 wurde die Trasse von Linz-Dornach nach Gallneukirchen und Pregarten unter Gerstorfers Vorgänger, Reinhold Entholzer, beschlossen. Er verantwortete anfangs die Planungen für die Regio-Tram, die an den heutigen Verkehrslandesrat Günther Steinkellner (FP) übergeben wurden.

Entholzer kündigte im Februar vergangenen Jahres an: "Die Verordnungsverfahren zur Trassensicherung sollen bis Mitte 2016 abgeschlossen sein." Passiert ist das bisher nicht. Dafür kritisiert die SPÖ aus dem Bezirk Freistadt den aktuellen Zuständigen stark. "Landesrat Steinkellner weigert sich, die Trassenverordnung zu unterschreiben. Ich habe die regionalen Bürgermeister vernetzt und ein Gespräch mit ihm verlangt, doch bisher ist er nicht bereit, mit den Leuten in der Region zu reden", sagt Wilhelm Wurm (SP), Bürgermeister der Gemeinde Unterweitersdorf.

Aufgabe abgegeben

Die Landesverkehrsabteilung widerspricht seiner Aussage. Damit die Trasse frühestens ab 2023 gebaut werden kann, müsse man jetzt einmal die Landflächen sichern. Dafür sei die Abteilung Raumordnung des Landes Oberösterreich unter Landesrat Michael Strugl (VP) zuständig. "Durch die Korridorsicherung wird die Trasse von Widmungen und Nutzungen freigehalten", heißt es aus dem Büro von Landesrat Strugl. Die Sicherung könne schon bald abgeschlossen sein, da die Korridore bereits untersucht wurden.

Der Streckenverlauf stand anfangs unter Kritik. Die Tram würde Wasserschutz- und Erholungsgebiete sowie landwirtschaftliche Nutzflächen durchqueren.

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24. April 2024