Radfähre „Ennsegg“ brachte heuer fast 24.000 Passagiere sicher über die Donau

19.Dezember 2018

Knapp 24.000 Personen transportierten heuer die 15 Fährmänner auf der Donauradfähre „Ennsegg“ zwischen Mauthausen und Enns sowie der Anlegestelle St. Pantaleon-Erla. Für diese erfreuliche Bilanz gab es bei der traditionellen Fährmänner-Weihnachtsfeier am Samstag im Hotel „Zum goldenen Schiff“ in Enns Lob und Geschenke. Mit dieser Passagierzahl lag die Fähre deutlich über den Frequenzen der vergangenen Jahre und verpasste den absoluten Rekord aus dem Jahr 2011 um lediglich 1.064 Personen. 

Seit mehr als 24 Jahren gibt es die schwimmende Verbindung zwischen dem Donaumarkt Mauthausen und der ältesten Stadt Österreichs. Betrieben vom Tourismusverband Enns machen zwischen Mai und September fünfzehn Fährmänner täglich Dienst und befördern Personen mit oder ohne Fahrrad zwischen den beiden Ufern. Die Radfähre hat Platz für zwölf Personen inklusive Fahrrädern. Die Fähre verkehrt dabei im Dreieck über Donau und Enns im Abstand von fünf bis zehn Minuten. „Ich bedanke mich jedes Jahr im Dezember mit einer Weihnachtsfeier, bei der es nicht nur Essen und Trinken sondern auch kleine Geschenke für die Fährmänner gibt“, sagt der Ennser-Tourismusvorsitzende Wolfgang Brunner. 

Und da gibt es auch noch die „Guglhupfwette“: Wer die meisten Kilometer absolviert hat erhält von Brunner einen Guglhupf. Heuer kamen gleich zwei Fährleute zu dieser Ehre: Robert Fellinger aus Mauthausen und Norbert Kneifel aus Enns. Neben der verantwortungsvollen Tätigkeit an Bord der Fähre steht zu Saisonbeginn sowie zum Saisonende auch das Aus- und Einwintern auf dem Arbeitsprogramm der ehrenamtlichen Fährleute. Hier gilt es, genauestens zu untersuchen, ob das schwimmende Gefährt noch absolut den geltenden Sicherheitsbestimmungen entspricht. 

„Wir beteiligen uns jährlich an den Kosten des Betriebes der Fähre und laden die Fährmänner auch zu den Mauthausener-Stammtischen ein“, freuen sich auch die Tourismuschefs von Mauthausen, Gottfried Kraft und Anita Peterseil, über den gut funktionierenden Betrieb der Radfähre, die längst zu einem Tourismus-Aushängeschild der Region geworden ist.