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Nordic Arena soll kleiner und in Etappen gebaut werden

Von Thomas Fellhofer, 23. November 2018, 00:04 Uhr
Nordic Arena soll kleiner und in Etappen gebaut werden
Der neue Lageplan der geplanten Nordic-Arena in Hellmonsödt.

HELLMONSÖDT. Bürgerinfo: Zwischen Kritik und Zuversicht - emotionale Diskussion mit 400 Besuchern gestern Abend in Hellmonsödt.

Rund 400 Besucher kamen gestern Abend zu der von mancher Seite zum Gipfeltreffen stilisierten Projektpräsentation der geplanten Nordic Arena Hellmonsödt. Tatsächlich wurde sehr emotional diskutiert, vor allem stellte sich bei den Zweiflern die Frage nach der Finanzierung. Auch so manches Gerücht tauchte plötzlich auf. Eine Skidoo- und Quadstrecke solle auch kommen, wurde gemutmaßt. Die Betreiber rund um Karl Raml dementierten umgehend. Neu ist, dass der Verein Nordic Arena gestern eine abgespeckte Version der bisher bekannten Pläne präsentierte.

Nordic Arena soll kleiner und in Etappen gebaut werden
Rund 400 Interessierte machten sich gestern Abend ein Bild.

Rund 400 Interessierte machten sich gestern Abend ein Bild.

Keine Biathlonanlage

Demnach wird man gänzlich auf die Biathlonanlage verzichten. Diese kam in den vergangenen Monaten vor allem wegen der Schießstände nicht aus der Kritik. "Wir verzichten auch in der Widmung auf den Biathlon-Bereich", beruhigte Karl Raml, Obmann des Vereins Nordic Arena und treibende Kraft hinter dem Projekt. Damit komme man einerseits den Kritikern entgegen und trage andererseits dem straffen Finanzierungskonzept Rechnung.

Auch im Winterbetrieb soll oder vielmehr kann momentan nur eine abgespeckte Variante der ursprünglichen Pläne realisiert werden: "Wir sind jetzt vordergründig bestrebt, einen vernünftigen Winterbetrieb auf die Beine zu stellen. Dazu gehört eine vernünftige Beschneiungsanlage", sagte Raml den Zuhörern im Festsaal der Hellmonsödter Schule. Das gilt natürlich auch für die Skirollerstrecke, die für den Sommer-Betrieb vorgesehen wäre. "Auch in diesem Punkt wollen wir eine gute Lösung schaffen, die wir uns auch leisten können", sagte Raml. Denn von den in anderen Medien kolportierten Kosten von sechs Millionen Euro, die zur Gänze vom Land finanziert würden, sei man meilenweit entfernt.

Kritik gab es gestern auch zu den Themen Wasser und Flächenverbrauch. Ohne Flächenverbrauch werde es natürlich nicht gehen und im Bereich der Skiroller-Strecke sei auch eine Bodenversiegelung unumgänglich. Allerdings wird auch das geplante Infrastrukturgebäude voraussichtlich erst später errichtet. "Wir überlegen momentan eine Containerlösung", teilte Raml mit. Die Anrainer in der Hellmonsödter Ortschaft Oberaigen erwartet also eine Umsetzung des Projektes in abgespeckter Form und in Etappen. Zum Wasser gab Raml schon vor Monaten Entwarnung. Wasser aus einem Tiefbohrbrunnen würde nur als Trinkwasser benutzt. Das Reservoir für die Beschneiungsanlage würde ausschließlich aus Oberflächenwässern gespeist. Diese Tatsache bekräftigte Raml auch am gestrigen Bürger-Infoabend. Die Besucher hatten auch die Möglichkeit, in die aktuellen Pläne Einsicht zu nehmen.

Die Biathlon-Anlage samt Schießplatz wird indessen aus dem Widmungsverfahren genommen. "Kommt man in späteren Jahren drauf, dass man doch eine Biathlon-Anlage haben will, muss diese natürlich völlig neu verhandelt werden – mit allen Konsequenzen.

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6  Kommentare
6  Kommentare
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( Kommentare)
am 26.11.2018 20:02

Rettung unserer Jugend durch die Nordic-Arena Hellmonsödt. Liebe Eltern! Eine gute Nachricht: Ihr Kind kann nun endlich smartphone- und computerfrei aufwachsen, auch der Fernseher wird unbeachtet bleiben. Vielleicht ist sogar Ihr Kind das zukünftige Langlaufsternchen. Nordic-Arena macht's möglich.
Nur zu: Rodet den Wald, verbetoniert die Landschaft, lasst den Nachthimmel erstrahlen und seid den Schneekanonen dankbar, Frau Holle ist schon in die Jahre gekommen.

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eerwin (1 Kommentare)
am 26.11.2018 15:11

Mir ist die Verkehrsanbindung ein Rätsel.
Bis zu der Arena mit den 28 Busstellpätzen gibt es nur einen Güterweg, der nicht für den Schwerverkehr befahrbar ist.
Wenn sich im Winter 2 PKW begegnen muss einer auf das ungeräumte Bankett ausweichen - stehenbleiben, damit der entgegenkommende vorbeifahren kann.
Wie soll dass mit den Bussen funktionieren?

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feelfree (31 Kommentare)
am 24.11.2018 17:32

Es gab KEINE Einsicht in die aktuellen Planauflagen. Der Flächenumwidmungsplan samt örtl. Entw.-Konzept wurde nicht gezeigt.
Die Anwesenden wurden sehr lange mit allg. "salbungsvollen" Worten von eingeladenen Funktionären überflutut. Auf kritische Fragen zu der in jeder Hinsicht äußerst fragwürdigen Großwettkampfstätte mit div. projektunabhängigen Nebenanlagen wurde vom Betreiberverein, dazu zählt auch der Bgmstr. der Standortgemeinde, so wenig wie möglich eingegangen. Durch die vom Veranstalter einseitig gesteuerte Moderation konnte es zu keiner Diskussion kommen. Widerreden zu Obm. K. Ramls Behauptungen-Denunzierungen u. Übergriffe sind ihm offenbar kein Fremdwort-waren nicht zugelassen!!! Projektkritische unangenehme Wortmeldungen wurden nicht aufgegriffen bzw. im Keim erstickt, Rednerinnen und Redner sogar mitten im Satz! durch den Moderator bzw. durch Mikrofon-Abschaltung abgewürgt. Bestimmten informierten Projektkritikern wurde offensichtlich das Wort nicht erteilt.

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Harbachoed-Karl (17.883 Kommentare)
am 25.11.2018 07:06

„Standortgemeinde“? Verdächtig.

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c.sainz (1.259 Kommentare)
am 23.11.2018 08:02

Ist ja irgendwie spannend, wenn man auf gerademal ca. 800m eine Nordic Arena um einige Millionen bauen will ist das OK, will man hingegen ein Skigebiet auf über 1.500 m bauen heißt es gleich Skigebiete unter 2.000 m hätten zu wenig Schnee! Es wäre mal echt eine Neuerung würde man überall mit dem gleichen Maß messen.

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Harbachoed-Karl (17.883 Kommentare)
am 25.11.2018 07:08

Alles künstlich.

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