Personal-Panne im Perger Stadtrat
PERG. Die vor zwei Wochen angelobte Stadtregierung muss wegen unzulässiger Ämterzuteilung der Freiheitlichen neu formiert werden.
Mit der Entscheidung, ihren Spitzenkandidaten bei der Gemeinderatswahl, Andreas Köstinger (28), zwar als Vizebürgermeister zu nominieren, diesen aber nicht in den Stadtrat zu entsenden, überraschten die Freiheitlichen bei der konstituierenden Sitzung des Perger Gemeinderates. Stattdessen wurden Andreas Gierer und Leopoldine-Lindinger Pesendorfer die beiden Stadtratssitze zugesprochen.
Nun stellte sich heraus, dass diese Aufteilung nicht mit der Gemeindeordnung vereinbar ist. Demnach muss ein Vizebürgermeister im Stadtrat vertreten sein. Die Stadtregierung muss somit neu formiert werden. "Wir hatten vor der konstituierenden Sitzung im Stadtamt eine Rechtsauskunft eingeholt, ob die von uns angestrebte, möglichst breit aufgestellte Ämteraufteilung zulässig ist. Da hieß es, das wäre in Ordnung. Erst nach der Sitzung sind die rechtlichen Widersprüche zu Tage getreten", sagt Andreas Köstinger. Die Freiheitlichen, die bei der Gemeinderatswahl die SPÖ vom zweiten Platz verdrängten, werden nun Köstinger in den Stadtrat entsenden. Und zwar anstelle von Leopoldine Lindinger-Pesendorfer. "Es war geplant, dass wir die Poldi ein Jahr im Stadtrat haben und sie dann anlässlich ihres 70. Geburtstags feierlich verabschieden. Das war von uns als wertschätzende Geste gedacht", sagt Köstinger.
Dass der Stadtparteiobmann Christian Pilz, der angekündigt hatte, sich aus der ersten Reihe der Politik zu verabschieden, nun gleich zwei Ausschüsse leitet (Umwelt/Nachhaltigkeit und Bau/ Infrastruktur), sei nur für ein Jahr so vorgesehen. Dann wird laut Köstinger ein junger FP-Gemeinderat den Vorsitz im Umweltausschuss übernehmen.
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Schade, dass sich dieser nette junge Mann von der FPÖ blenden lässt. An der Erziehung kanns nach meiner Einschätzung nicht liegen (hoffentlich hab ich mich nicht getäuscht)
69?
Aso...um Politik geht's....
ICH DACHTE DABEI WAS ANDERS
Die fanged school wilder an, die Sitten zu verderben.
Maul aufreissen , gscheit daherreden aber hinter der Fassade gähnende Leere, das ist die Perger FPÖ.
Ist der blaue Andi des Lesens nicht mächtig? Erinnerungen an Haiders Buberlpartie werden wach.
... Es war geplant, dass wir die Poldi ein Jahr im Stadtrat haben und sie dann anlässlich ihres 70. Geburtstags feierlich....
Schön wenn man seine dankbarkeit zeigen will, dagegen ist gar nichts einzuwenden, wenn es nicht bedeuten würde dass hier eine person mehr am Futtertriog des Steuerzahlers sitzt und sich noch ne Pension abholt... Im abkassieren sind sie schon wirklich Regierungsfitt die Blauen, da stehen sie Rot und Schwarz um nix nach....
Mit 69 wird sie die Pension schon längst bekommen. Weder als Stadt- noch als Gemeinderätin hingegne bekommt sie eine gesonderte Pension. Bei aller berechtigter Kritik an der Perger FPÖ, aber ich finde, dass man schon bei den Fakten bleiben sollte. So wie ich auch die Pensionistin aus der Kritik ausklammere, das seltsame Politikverständnis haben die blauen Nachwuchspolitker an den Tag gelegt.
Der Verwaltungsabbau ist halt doch nicht so einfach…..jeder noch noch sinnlose Posten wird verteidigt.
"möglichst breit aufgestellt" = möglichst viele Posten und möglichst viele öffentliche Mittel für die Partei.
Tja, die Freiheitlichen räumen echt auf im Land! Da werden Reformen zur Verschlankung sofort umgesetzt und gnadenlos auf Effizienz gesetzt. *ironieoff*
Diese "Panne" wirft nicht nur auf die FPÖ ein bezeichnendes Licht. Von dieser "Truppe" hätte man sich ja gar nichts anderes erwartet. Aber das Stadtamt bzw. dessen Leitung und schließlich auch der Bürgermeister hätten eigentlich schon über die Rechtslage nach der Oö. Gemeindeordnung Bescheid wissen müssen.
Da gebe ich dir recht, ein kurzer Blick in die OÖ Gemeindeordnung reicht, da steht eindeutig wie ein Stadtrat zusammengesetzt werden muss!
Lachhafte Truppe. Einen Spitzenposten nur als "wertschätzende Geste" für eine 69-Jährige betrachten anstatt als Verantwortung gegenüber dem Volk.