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Oberösterreichs Feuerwehren zu Gast in Rainbach

Von Michael Polzer, 09. Juli 2018, 00:04 Uhr
Landesfeuerwehrbewerbe in Rainbach
Aus ganz Oberösterreich reisten die Gruppen nach Rainbach. Bild: FOTOKERSCHI.AT/Werner Kerschbaummayr

RAINBACH. Der Landesbewerb 2018 war für die Wettbewerbsgruppen aus dem Mühlviertel ein besonders gutes Pflaster.

"Habt acht" kommandierte Landesbewerbsleiter Hannes Niedermayr die anwesenden Bewerbsteilnehmer, die am Rainbacher Sportplatz in Blöcken nach Aktiven, Jungen und Gästen aufgestellt waren. Daraufhin konnte der Landesfeuerwehrkommandant Wolfgang Kronsteiner vor einer eindrucksvollen Kulisse nicht ohne Stolz melden: "1206 Aktiv-Gruppen, 597 Jugendgruppen, 20 Mädchengruppen, 490 Bewerter sowie die Gästegruppen aus Kärnten, Niederösterreich, Steiermark, Bayern und Südtirol sind zum Landesbewerb angetreten!" Nach seinen Eröffnungsworten gab Kronsteiner das Kommando, die Bewerbsflagge zu hissen und den Bewerb zu starten. In diesem Augenblick kippte in der ersten Reihe des Jugendblocks ein ganz junger Florianijünger zur Seite – der Bursch erholte sich im Sanitätszelt rasch.

Bildergalerie: Landesfeuerwehrbewerbe in Rainbach

Landesfeuerwehrbewerbe in Rainbach
(Foto: FOTOKERSCHI.AT/Werner Kerschbaummayr) Bild 1/33
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Es sollte während der zwei Tage der einzige Zwischenfall bleiben: Der beispiellos bis ins letzte Detail durchgeplante Bewerb verlief wie am Schnürchen, auch leichter Regen am Freitagabend konnte die Stimmung nicht trüben und war auch kein größeres Problem für die Kameraden, die die Nacht auf Samstag in Zelten verbrachten. Neben den Bewerben, für die viel trainiert wurde, und die mit entsprechender Nervosität und Ernsthaftigkeit bestritten wurden, waren der 56. Feuerwehrleistungsbewerb und 43. Jugendleistungsbewerb in Rainbach ein großes Fest der oberösterreichischen Feuerwehrfamilie. Man traf alte Bekannte, erzählte einander von spektakulären Einsätzen und tauschte sich über Fahrzeuge und Gerät aus. Der Freitagabend im Festzelt dauerte vor allem für jene, die den Bewerb bereits an diesem Tag absolviert hatten, teilweise bis in die frühen Morgenstunden. Großes Lob gab es für die sieben Rainbacher Veranstalter-Feuerwehren Sonnberg, Eibenstein, Zulissen, Höerschlag, Kerschbaum, Summerau und Rainbach.

Die Organisatoren schafften es sogar, die wichtige Nord-Süd-Verbindung B310 sperren zu lassen, daher gab es auch Dank für die Bürgermeister der umliegenden Gemeinden, wo der Verkehr durchgeleitet wurde. Ein Mitglied der Bewerbsleitung merkte außerdem anerkennend an, dass bei den Bewerben, die im Mühlviertel ausgetragen werden, die Beteiligung der Bevölkerung, der Zuseher, immer extrem hoch sei.

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"Wasser marsch" beim Landesfeuerwehr-Bewerb
(Foto: FOTOKERSCHI.AT) Bild 1/108
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30.000 kamen nach Rainbach

Vonseiten der Polizei hieß es dazu, dass mit den Bewerbsgruppen, Bewertern, über 700 Helfern und viel Publikum an den beiden Tagen über 30.000 Personen vor Ort waren. Auf die von vielen Zusehern gestellte Frage, was denn wäre, gäbe es an diesen beiden Tagen irgendwo einen größeren Einsatz, antwortete Landeskommandant Kronsteiner eindeutig: "Jeder dritte österreichische Feuerwehrkamerad kommt aus Oberösterreich, fast zehnmal so viele wie jetzt hier in Rainbach sind, versehen zu Hause Dienst", um hinzuzufügen: "Jeder von uns kann stolz sein, einer von 91.000 in Oberösterreich zu sein!" Die Dankesworte von Landeshauptmann Thomas Stelzer bei der Siegerehrung endeten denn auch mit dem Zusatz: "Wichtig ist, dass ihr von euren Einsätzen für alle Oberösterreicher immer gut nach Hause kommt!"

Mühlviertler Landessiege

Dass das Mühlviertel für die Feuerwehr ein ganz besonderes Pflaster ist, zeigen auch die Siegerlisten der Landesbewerbe 2018. In Bronze siegte der Weltmeister von 2017 St. Martin (RO) vor Hinterschiffl (RO) und Prendt-Elmberg (FR). In Silber gab es mit Hinterschiffl und Tragwein (FR) ebenfalls einen Mühlviertler Doppelsieg. Diesen schafften die Julbacherinnen in der Damenwertung im Alleingang.

In der Jugend holte Bad Mühllacken (UU) den Landessieg in Silber. Feldkirchen (UU) belegte Platz drei. In der Wertung Jugend Bronze wurde die Gruppe Hinterberg (FR) zweiter und Bad Mühllacken Dritter.

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