Mit guter Gemeindearbeit wollen Pergs Sozialdemokraten bei Wählern punkten
BEZIRK PERG. Konzentration auf Kinderbetreuung, Pflege im Alter und leistbares Wohnen.
"In einer Gemeinde mit sozialdemokratischem Bürgermeister lebt es sich einfach besser", sagt Erich Wahl, Bürgermeister in St. Georgen/Gusen und geschäftsführender Bezirksparteivorsitzender der Sozialdemokraten im Bezirk Perg. Ein Beispiel hierfür sei die Gemeinde Luftenberg, wo auf Initiative von Bürgermeisterin Hilde Prandner die Kleinkinderbetreuung bereits ab 6.30 Uhr früh geöffnet habe. Wahl: "In Gemeinden, in denen SPÖ-Politiker etwas zu sagen haben, gibt es auch eine gute Kinderbetreuung."
Anlässlich der Halbzeit der aktuellen Amtsperiode auf Landes- und Gemeindeebene zogen die roten Gemeindespitzen aus dem Bezirk Perg in der neu eröffneten Krabbelstube St. Georgen an der Gusen Zwischenbilanz ihrer Arbeit. Diese könne sich sehen lassen, unterstrich die Abgeordnete zum Nationalrat, Sabine Schatz: "Die Arbeit in den Gemeinderäten kann gar nicht hoch genug bewertet werden. Denn die Gemeinden sind jene Orte, wo Menschen leben, arbeiten und Zeit mit ihren Familien verbringen." Aus diesem Grund wolle sich die SPÖ im Bezirk gezielt der Gemeindearbeit widmen – und damit auch bei den Wählern wieder verstärkt punkten, nachdem im Jahr 2015 fünf Bürgermeister-Positionen (Grein, Mitterkirchen, Naarn, Schwertberg, St. Georgen am Walde) verloren gingen und nur einer (Saxen) hinzugewonnen werden konnte.
Themenschwerpunkte für die kommenden drei Jahre sind deshalb der Ausbau der Kinderbetreuung, leistbares Wohnen, Stärkung der Infrastruktur wie Trinkwasserversorgung und Breitband-Internet, Integration von Neuzugezogenen sowie die Schaffung von Wohnformen, die es älteren Menschen erlaubt, so lange wie möglich in ihrem vertrauten persönlichen Umfeld leben zu dürfen.