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Mit Glücksbringern unter einem Dach: Schwalben-Population erholt sich gut

10. Juli 2018, 12:36 Uhr
Die Schüler der Haslacher Mittelschule führen seit 39 Jahren das Schwalben-Monitoring durch.

Seit 39 Jahren führt die Naturschutzjugend Haslach ein Schwalben-Monitoring durch

HASLACH. Es ist nicht immer positiv mit dem Trend der Zeit zu gehen. So sind entgegen österreichweiter Aufzeichnungen Schwalbenbrutpaare rund um Haslach im Aufwind. Der Schwalbenbestand in Österreich schrumpft von Jahr zu Jahr. Diese Meldung, wenige Tage vor dem Schwalbenmonitoring in den fünf Dörfern rund um Haslach, erhöhte auch die Spannung unter den teilnehmenden Schülern der 3. Klassen NMS Haslach und der Naturschutzjugend Haslach. Die Rückkehr der Frühlingsboten und Glücksbringer aus dem Süden ist für die Dorfbewohner von Damreith, Hartmannsdorf, Hinternberg, Hörleinsödt und Ödt immer ein besonderes Ereignis. Als frühestes Schwalben-Ankunftsdatum bei den Rauchschwalben wurde der 3. April genannt. Die erste Mehlschwalbe kehrte am 12. April in das Projektgebiet zurück.

Kontakt mit den Hausbesitzern

Viel Lob gab es von den Dorfbewohnern für die „Schwalbenzählerinnen“, die nun schon zum 39. Mal durch die fünf Dörfer in den Gemeinden Haslach an der Mühl und Lichtenau wanderten, um die Brutpaare der Rauch- und Mehlschwalben genau zu zählen. Als sehr wichtig erweist sich dabei immer der Kontakt zu den Haus- und Hofbesitzern, damit alle brütenden Schwalbenpaare exakt erfasst werden. Die aktuellen Zahlen der vergangenen vier Jahre zwischen 2015 und 2018 zeigen einen deutlichen und erfreulichen Trend nach oben. So erhöhte sich die Zahl der brütenden Rauchschwalben von 97 auf 129. Die Zahl der Mehlschwalben-Brutpaare nahm im gleichen Zeitraum von 80 auf 117 zu. Ob sich dieser Trend fortsetzen wird, bleibt abzuwarten. Flächenversiegelung und ein weiterer Rückgang der Fluginsekten sind hemmende Faktoren. Warum liegen diese Ergebnisse in den Gemeinden Haslach und Lichtenau nicht im allgemeinen Trend?

„Wir achten auf die Schwalben“

„In diesem langen Zeitraum von 39 Jahren hat sich zwischen den Landwirten, der NMS Haslach und der Naturschutzjugend Haslach ein positives Klima des Vertrauens und der Zusammenarbeit entwickelt, in dessen Fokus das Wohl der beiden Schwalbenarten steht. Die aktuellen Zahlen sind der beste Beweis dafür“, freut sich Karl Zimmerhackl, Obmann der önj Haslach. In der Dokumentation „Zukunft Schwalben – mit den Glücksbringern unter einem Dach“ ist das Schwalbengeschehen auf gut 90 Seiten über einen Zeitraum von 39 Jahren nachvollziehbar dargestellt.

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2  Kommentare
2  Kommentare
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( Kommentare)
am 10.07.2018 20:26

"Warum liegen diese Ergebnisse in den Gemeinden Haslach und Lichtenau nicht im allgemeinen Trend?"

Ich kann es nicht beweisen, ich bin aber der persönlichen Auffassung, dass mit ein Grund dieser hohen Schwalbenpopulation der hohe Anteil an Biolandwirtschaft im Mühlviertel ist.

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despina15 (10.066 Kommentare)
am 10.07.2018 16:45

Bravo!!!!
Sehr lobenswert!!!
DANKE!

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