Machland ist Standort für ersten Wirtschaftspark in Oberösterreich
PERG. Betriebsansiedlungen vom Format Google in Kronstorf oder Greiner Bio-One in Rainbach. Das ist der Maßstab, den die Initiatoren für den gestern gegründeten „Wirtschaftspark Machland Perg“ anlegen.
Ein Potenzial von 100 Hektar Betriebsbau-Fläche umfasst der gestern gegründete Wirtschaftspark Machland. Entlang der Achse Baumgartenberg-Arbing-Perg sollen Unternehmen von internationalem Format angesiedelt werden. „Wir wollen in der Champions League der Betriebsansiedlung mitspielen“, sagte Wirtschafts-Landesrat Viktor Sigl bei der Vertragsunterzeichnung gestern im Technologiezentrum Perg. Was im Inkoba-Gebiet Machland in der Gemeinde Arbing seit dem Jahr 2002 gut funktioniert, soll nun auf eine wesentlich größere Dimension gehoben werden.
1000 neue ArbeitsplätzeInnerhalb von zehn Jahren will Sigl mit Hilfe des Wirtschaftsparks 1000 neue Arbeitsplätze in seinen Heimatbezirk Perg bringen. Für diesen Zweck wurde das Modell „Wirtschaftspark“ vom Land Oberösterreich gemeinsam mit der Abteilung Raumordnung und der Technologie- und Marketinggesellschaft TMG konzipiert. Ähnlich wie bei Inkoba-Gebieten werden sich Mitgliedsgemeinden die Kosten für die Aufschließung sowie spätere Steuereinnahmen teilen, allerdings mit einer im Vergleich zu Inkoba stärkeren Gewichtung der Standortgemeinden. „Wir werden alle 26 Gemeinden des Bezirks einladen, hier mitzutun“, sagt der Perger Bürgermeister Toni Froschauer.
Details zu den konkreten Flächen und zur Struktur werden in den kommenden Wochen ausgearbeitet. Fest steht laut Sigl, dass es kein zusammenhängendes Wirtschaftspark-Areal geben wird: „Die Flächen, die wir anbieten, sind in der Nähe des Technologiezentrums Perg ebenso zu finden wie rund um das Inkoba-Gebiet Arbing aber auch im Osten Baumgartenbergs.“