Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Leitungswasser am Limit: Etliche Hausbrunnen bereits trocken

Von OÖN, 22. November 2018, 00:04 Uhr
(Symbolbild) Bild: lebe

MÜHLVIERTEL. Feuerwehren führen Wassertransporte durch. Aufrufe zum Wassersparen haben gefruchtet.

Bäche, die kaum noch Wasser führen, Grundwasserpegel auf einem besorgniserregend niedrigem Niveau und Hochbehälter, deren Inhalt zur Neige geht: Das extrem trockene Jahr 2018 stellt Gemeinden und Wasserversorger vor große Herausforderungen.

Gemeinden wie Aigen-Schlägl, Schönau oder Bad Leonfelden haben ihre Bürger aufgefordert, Wasser zu sparen, um die Versorgung nicht zu gefährden. In Hagenberg musste jüngst die Feuerwehr ausrücken, um den Hochbehälter in der Ortschaft Schmidsberg wieder zu füllen. "Bei nahezu allen Quellen sind verminderte Schüttungen festzustellen. Aber das vorhandene Wasser reicht aus und es musste noch nicht auf eine als eiserne Reserve gedachte Quelle zurückgegriffen werden", sagt der Bürgermeister von Pabneukirchen, Johann Buchberger.

Ähnlich stellt sich die Situation in Weitersfelden dar, schildert Bürgermeister Franz Xaver Hölzl: "Unsere Wassergenossenschaft versorgt den Ort und vier umliegende Ortschaften. Hier bemüht man sich außerordentlich: Man hat eine Tiefenbohrung vorgenommen und Hochbehälter errichtet. Ohne die hätten wir heuer womöglich schon einen Riesennotstand."

Größere Probleme gibt es allerdings bei den zahlreichen Einzelversorgungsanlagen – sprich Hausbrunnen – in den landwirtschaftlichen Einzellagen. Hier kommt es vielerorts zu Engpässen. Reizvolle Lagen auf Hügeln und Anhöhen werden für die Bewohner zum Bumerang. Das bestätigten zahlreiche Bürgermeister bei einem Rundruf der Mühlviertler Nachrichten. So etwa Michael Naderer, Ortschef in St. Thomas am Blasenstein: "Leider haben viele private Hausversorgungsanlagen schon Engpässe. Vorübergehend werden die Betroffenen von der Feuerwehr mit Brauchwasser notversorgt."

Eine Gemeinde, die in der Vergangenheit oft mit Wasserknappheit zu kämpfen hatte, ist Grünbach bei Freistadt. Hier hat der Gemeinderat nun den Beschluss gefasst, weitere Versuchsbohrungen für Trinkwasserbrunnen vornehmen zu lassen.

"Nottropfen" durch Bohrung

Reagiert hat man auch in Aigen-Schlägl auf die Wasserknappheit des heurigen Sommers: "Wir haben eine zusätzliche Bohrung in Untergrünwald gesetzt", erzählt Amtsleiter Norbert Etzelstorfer. Diese wird als "Nottropfen" eingesetzt, wenn das Wasser wirklich knapp ist. Das Wasser aus dieser Bohrung liegt jenseits der europäischen Wasserscheide und würde für das Mühlviertel insofern "verloren" sein, weil es über die Moldau in die Nordsee entwässert.

Allgemein hat sich die Lage etwas beruhigt. Wassersparen sei dennoch angesagt: "Unsere Aufrufe haben Wirkung gezeigt und die Bürger haben sich vorbildlich verhalten", sagt der Amtsleiter. Vielleicht sei so auch ein Bewusstsein für einen sorgfältigeren Umgang mit dem Trinkwasser geschaffen worden. Bei der Bewässerung der Landesgartenschau haben man ohnedies auf Brauchwasser zurückgegriffen.

mehr aus Mühlviertel

Galerie, Vintage, Ferienwohnungen: "Es ist ein schönes Grätzel von Grein"

Stimmung in Pergs Wirtschaft ist "dunkelgelb": Wie sich Betriebe in der Krise neu aufstellen

Pkw prallte über Steinmauer in Vorgarten - 2 Verletzte

Bergrennen Landshaag: 1. Training nach mehreren Stürzen abgebrochen

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

36  Kommentare
36  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
jago (57.723 Kommentare)
am 22.11.2018 22:21

Da ist es besonders ärgerlich, dass der Wetterbericht nur für den Fremdenverkehr definiert ist.

In anderen Ländern ist auch der Wind, der Wasserstand und Eis und Schnee für die Schiffe ein selbstverständlicher Teil des Wetterberichts.

Für mich wäre der Wind immer wichtig für die Antennen. Aber auch die Gewitter in ganz Europa sind sehr wichtig.

lädt ...
melden
antworten
Karlchristian (4.584 Kommentare)
am 22.11.2018 20:45

Ich habe eine illegale Pflanzenkläranlage, mit 3 Meter hohem Schilf, die super funktioniert.
Dann noch ein illegales Humus- Clo mit einer Muschel zur Urintrennung und Entlüftung übers Dach. Funktioniert geruchsloser als ein normales WC.
Die behördlich vorgeschriebene und geprüfte 35 m³ Senkgrube ist noch immer randvoll mit Regenwasser.
Bei mir gibt es keinen Wassermangel

lädt ...
melden
antworten
Puccini (9.519 Kommentare)
am 22.11.2018 18:24

Ja, dürfen etwa die wunderschönen SUV's der MV nicht mehr gewaschen werden?
Wie sieht denn das aus.

lädt ...
melden
antworten
Gugelbua (31.923 Kommentare)
am 22.11.2018 15:34

ich meine auch solang Trinkwasser zur Toilettenspülung genommen wird kanns nicht so knapp sein grinsen
warum gibts bei Neubauten keine Nutzwasserleitung ?

lädt ...
melden
antworten
benzinverweigerer (14.601 Kommentare)
am 22.11.2018 18:03

Weils in Österreich kein Nutzwasser gibt.
Ist eh quasi alles Trinkwasser, sogar die Donau selbst brauchst nur durch ein Teesieb lassen.

Nutzwasser aus Regen gibts nur wenns geregnet hat.
Dann ist aber sowieso genug Wasser da. grinsen

lädt ...
melden
antworten
il-capone (10.378 Kommentare)
am 22.11.2018 15:33

Kauft einer eine Blechkraxn, ist der Ölimport schon selbstverständlich inclusive.
Baut einer ein Haus, kommt der Strom unbegrenzt automatisch aus der Steckdose.
Will einer ein Red Bull, kommt sie unbegrenzt vom Regal.
Zum Baden bucht man einfach einen Jet, Badegenuss fix versprochen.

Kommen aber (Ver-)Zivilisierte mit Schlechtwetter in Verbindung, jammerns dass sie es nicht abstellen können.
1 Woche Regen? Pfui gack!

Hmm, anscheinend hat die Evolution diesen Hirnen den Begriff der Nachhaltigket nicht einpflanzen können.
Der Homo scheint tatsächlich der einzige Unfall des blauen Planeten zu sein ...

Eh wuascht -> Konsum jetzt, nach mir die .....

lädt ...
melden
antworten
Gugelbua (31.923 Kommentare)
am 22.11.2018 15:30

die jährliche Wasserknappheit sollte doch mal den Anstoß geben größere Wasserreservoire zu schaffen.
im Zuge des Klimawandels werden wir noch genug Überraschungen erleben

lädt ...
melden
antworten
benzinverweigerer (14.601 Kommentare)
am 22.11.2018 17:58

Solange Pisten beschneit werden bei Plusgraden....

lädt ...
melden
antworten
GunterKoeberl-Marthyn (17.954 Kommentare)
am 22.11.2018 14:02

Ich hänge immer das Boot in der Schiffhütte auf und als ich zum Hallstättersee kam, dachte ich, ich habe die Zeit übersehen, der See wird immer hinuntergelassen, als Vorsorge für ein Hochwasser, bei der Schneeschmelze! So war es aber nicht, der See ist wegen Wassermangel zurückgegangen, ich hatte Glück, das Boot ist noch im Wasser gestanden! Am 6. Jänner wird der See hinunter gelassen und am 19 Jänner wieder gestaut, aber der Wasserspiegel hat sich deutlich zurückgezogen! Wenn nun die Gletscher schmelzen, kommen Probleme auf uns zu, es ist Zeit dem Klimaschutz die notwendige Bedeutung zukommen zu lassen! Ich schreibe es offen, wenn wir klein auf die Toilette gehen lassen wir nicht hinunter und ich verwende das Badewasser meiner Frau, es ist ein kleiner Beitrag und mit solchen Kleinigkeiten könnte ich Seiten füllen, auch am Luster leuchtet nur jede 3. Kerze, aber wir starten mit unseren persönlichen Ideen für unsere Jugend, die auch noch ein gutes Leben haben sollen!

lädt ...
melden
antworten
Gruenergutmensch (1.477 Kommentare)
am 22.11.2018 08:46

An der Atlantikküste stehen schon so viele Windräder, dass keine Nord(West-) - Winde mehr nach Mitteleuropa kommen, und damit bleibt der Regen aus, dank der grünen Atomhysterie.

lädt ...
melden
antworten
ibrahim (276 Kommentare)
am 22.11.2018 09:10

Du glaubst a an jedn schas den irgend a depp dazöt^^

lädt ...
melden
antworten
lancer (3.688 Kommentare)
am 22.11.2018 09:12

selten so einen Quatsch gelesen ! Da müsste man schon den Himalaya an die Antlantikküste stellen um die Winde umzuleiten.

lädt ...
melden
antworten
wertz (922 Kommentare)
am 22.11.2018 09:17

grinsen grinsen grinsen danke Grünergutmensch....der Tag ist gerettet...das ist zweifellos DIE Meldung des Tages....vielleicht sollten sie sich als Kabarettist versuchen

lädt ...
melden
antworten
Ramses55 (11.126 Kommentare)
am 22.11.2018 09:25

Interessante Theorie..haben Sie noch mehr davon? zwinkern
Öhm..nur mal so....wo sind Sie zur Schule gegangen? grinsen

lädt ...
melden
antworten
( Kommentare)
am 22.11.2018 10:35

in die Windbaumschule?

lädt ...
melden
antworten
( Kommentare)
am 22.11.2018 10:34

und die Solaranlagen verschlingen die Sonne!

lädt ...
melden
antworten
benzinverweigerer (14.601 Kommentare)
am 22.11.2018 12:34

Stimmt.
Die aufgenommene Energie ist ja nicht weg, sondern wird zu 100% in Wärme umgewandelt.
Abzüglich Wirkungsgrad der PV-Anlage sofort, später durch den Stromverbrauch.

Ein PC der 200W verbraucht, heizt ja auch mit exakt 200W.
grinsen

lädt ...
melden
antworten
( Kommentare)
am 22.11.2018 13:58

also du meinst, dass die Sonnenstrahlen, der Erde durch diese Anlagen entzogen werden - irgendwie check ich da etwas nicht - na ja die Dächer speichern ja die Sonnenenergie nicht.

lädt ...
melden
antworten
( Kommentare)
am 22.11.2018 14:03

die Enegie, also Wärmeenergie ist für die Erde nicht mehr im natürlichen Zustand verfügbar.

lädt ...
melden
antworten
benzinverweigerer (14.601 Kommentare)
am 22.11.2018 17:59

Schwarze Flächen nehmen mehr Hitze auf als Heller Untergrund.

lädt ...
melden
antworten
mape (8.848 Kommentare)
am 22.11.2018 10:37

Großer Gott - das gibt es nicht !

lädt ...
melden
antworten
AlfDalli (3.986 Kommentare)
am 22.11.2018 11:32

Großer Gott, - d e n gibt es nicht!

lädt ...
melden
antworten
fanfarikuss (14.172 Kommentare)
am 22.11.2018 13:45

Auch sie werden noch um Gnade flehen.

lädt ...
melden
antworten
benzinverweigerer (14.601 Kommentare)
am 22.11.2018 12:32

Meine Herren, der Mann hat teils recht.
Die Energie die die Windräder abgeben, wird ja der Strömung entzogen.
So hat es keinen Sinn bis zu 70km hinter einen Windpark einen 2. zu stellen.

Auch PV-Anlagen haben einen Effekt der die Erde um 1-2 Grad wärmer machen kann, käme der gesamte Strom aus PV-Anlagen... sind ja satte schwarze Flächen...

lädt ...
melden
antworten
fanfarikuss (14.172 Kommentare)
am 22.11.2018 13:47

Ach, und ich dachte bislang immer dass die Jetstreams vorwiegend verantwortlich sind, dass die Wolken zu uns gelangen.
Offshorewindparks mit 10km hohen Masten habe ich noch nie gesehen, und ich bin oft am Meer.
Könnte es vielmehr nicht sein dass der Temperaturanstieg die Jetstreams bremst, hmm?

lädt ...
melden
antworten
Fensterputzer (5.143 Kommentare)
am 22.11.2018 17:52

smiley vergessen? grinsen

lädt ...
melden
antworten
betterthantherest (33.964 Kommentare)
am 22.11.2018 08:30

Die öffentlichen Wasserversorger haben ein Problem?

Kein Mitleid mit ihnen.
Zuerst wird der Anschluss der Haushalte an die öffentliche Versorgung per Gesetz zur Pflicht.

Diese Pflicht wird dann notfalls auch mit allen rechtlichen Mitteln durch gesetzt.

Dann können die öffentlichen Versorger nicht ausreichend versorgen?

Am Ende des Tages sagt man dann den Bürger: Bitte Wasser sparen oder selbst Brunnen anlegen - die aber selbstverständlich nur zum Blumenspritzen verwendet werden dürfen.

Schon erstaunlich, was sich das Land Oberösterreich und die Gemeinde leisten.

lädt ...
melden
antworten
UwHI0912 (175 Kommentare)
am 22.11.2018 06:20

a) Trinkwasser + dessen "Vernetzung" zum Spottpreis verschenken
b) Swimmingpools vor jedem Haus, aber oeffentliche bawder muessen besser wirtschaften
c) Regenwassernutzung durch erhoehte Kanalgebuehren zunichte machen
d) ...

Trinkwasser muss fuer Kinder kostenlos sein, alle anderen Nutzungen muessen dem Wert entsprechend exponentiell steigend an die Verbraucher belastet werden (pro 5m3 mehr, Preis verdoppeln, keine Grundgebuehren) - und wenn ein privater Brunnen austrocknet, dann muss dieser "bis dato Freigaenger" eben auch seinen Beitrag an der Kanalisation tragen!!!

lädt ...
melden
antworten
derkommentator (2.248 Kommentare)
am 22.11.2018 07:24

Ein mittlerer Bauernhof mit ca. 100 Stück Vieh hat einen Wasserverbrauch von 10.000 ltr. am Tag. Also ca. 3 Pools die Woche.

Nur wegen einer Erhöhung der Wasserpreise trinken die Kühe jetzt nicht unbedingt weniger. Einzig alleine der Milchpreis würde sich verändern.

Und eine große Zahl der Poster hier, würde ungeniert, wenn das österreichische Packerl Milch 2,50 € kostet, das bayrische mit nach Hause nehmen.

lädt ...
melden
antworten
derkommentator (2.248 Kommentare)
am 22.11.2018 07:19

Der Bauernhof steht in reizvoller Alleinlage, weil er dort schon seit paar hundert Jahren stand.

Wenn man so einen Blödsinn als Journalist schreibt, ist es natürlich sinnvoll keinen Namen anzugeben. Der unreflektierte Poster nimmts gerne genau so auf.

Zur Info: Grünflächen für einen Bauernhof befinden sich selten im verbauten Gebiet.

Und in welcher Gemeinde wird der Wassertransport von den Steuerzahlern bezahlt? In unserer Gemeinde zumindest wird da schön brav jeder einzelne m3 Wasser verrechnet. Und das nicht wirklich günstig.

lädt ...
melden
antworten
ersterkarli (4.670 Kommentare)
am 22.11.2018 07:25

Die Bauernhöfe habe ich nicht gemeint, sondern die Häuser unserer lieben mehrheitlich Linz-Pendler. Der Wassertransport wird von den Leuten in Alleinlage bezahlt und zwar die wirklichen Kosten? Und warum machts dann so oft die freiwillige Feuerwehr?

lädt ...
melden
antworten
betterthantherest (33.964 Kommentare)
am 22.11.2018 09:21

ersterkarli,

Sie glauben, die Feuerwehr machts gratis?

Wer sonst hat Equipment zum Wassertransport?

lädt ...
melden
antworten
benzinverweigerer (14.601 Kommentare)
am 22.11.2018 12:36

So ein Adelfass ist schnell ausgewaschen grinsen

lädt ...
melden
antworten
wertz (922 Kommentare)
am 22.11.2018 10:31

Feuerwehrfahrzeuge sind Sache der Gemeinden....die verlangen im Normalfall übliche Pauschalen/Steuersätze.
In unserem Fall 50.- pro Fahrt

lädt ...
melden
antworten
wertz (922 Kommentare)
am 22.11.2018 10:32

Sorry ...Stundensätze...

lädt ...
melden
antworten
Istehwurst (13.376 Kommentare)
am 22.11.2018 01:02

Trinkt Bier & Wein

lädt ...
melden
antworten
Aktuelle Meldungen