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Landwirt nutzt WhatsApp für Verkauf von Grillfleisch, Leberkäse und Speck

Von Bernhard Leitner, 26. April 2018, 06:49 Uhr
Landwirt nutzt WhatsApp für Verkauf von Grillfleisch, Leberkäse und Speck
Karl und Renate Heiml mit ihrem Sohn Klemens im neu eingerichteten Hofladen in Mitterkirchen

MITTERKIRCHEN IM MACHLAND. Mut zum Experiment beweisen Karl und Renate Heiml auf ihrem Bauernhof im Machland

Wenn Karl und Renate Heiml die Wochenplanung für ihren Schweinemastbetrieb angehen, gehört das Smartphone mittlerweile zu den wichtigsten Werkzeugen: Auf einer dort eingerichteten Whats-App-Gruppe sammeln sie nämlich die Bestellungen von Frischfleisch. "Damit wissen wir genau, wie viel wir verarbeiten müssen und ob wir am Montag zwei, drei oder nur eines unserer Schweine zum Schlachter nach Perg bringen", sagt Renate Heiml.

Auch die Homepage ihres Hofladens www.hofladen-heiml.at ist für die Heimls ein wichtiges Werkzeug für die Direktvermarktung ihrer Fleischprodukte geworden. Je punktgenauer die Bestellungen, desto effizienter kann die Zubereitung am Hof erfolgen. "Wir machen das alles selbst, legen höchsten Wert auf Qualität und Frische. Dafür muss man halt auch einmal in Kauf nehmen, dass nicht mehr alles verfügbar ist – außer man hat rechtzeitig vorbestellt. Im Supermarkt ist das anders. Aber dort kommt das Fleisch ja auch nicht direkt vom Bauernhof", sagt Karl Heiml.

Direkter Weg

Vor zwei Jahren hat sich die Familie Heiml entschlossen, bei der Vermarktung der am Hof produzierten Schweinefleisch-Produkte den direkten Weg zu den Konsumenten zu suchen. "Damals war der Marktpreis für Schweine ganz unten. Wenn man als Landwirt höchste Qualität produziert und nichts dafür bekommt, stellt sich die Sinnfrage. Da haben wir begonnen, das Fleisch eigenhändig zu veredeln, indem wir Wurst, Leberkäse, Grillfleisch und Speck eben selbst hier am Hof erzeugen."

Ein Schritt, der mit viel Arbeit verbunden ist, aber bei den Heimls auch von Erfolg gekrönt wird. Das zeigen unter anderem die Goldmedaillen, die ihr Karreespeck eingeheimst hat. Sogar Raritäten wie eine Blunzn werden mittlerweile von den Kunden wieder oft nachgefragt. Das Erfolgsgeheimnis? "Wenig Mais und viel Getreide bei der Fütterung, artgerechte Tierhaltung mit viel Auslauf und eine saubere Verarbeitung des Fleisches", sagt Karl Heiml beim Rundgang durch den Stall, in dem eine zentrale Belüftung ein angenehmes Klima garantiert – inklusive Kräuterduft-Essenzen.

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12  Kommentare
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jago (57.723 Kommentare)
am 26.04.2018 23:42

Wenn einer wo REGIONAL verkauft, dann hofft er auf viele Kunden außen herum, die NICHT REGIONAL bei ihm einkaufen. grinsen

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oneo (19.368 Kommentare)
am 26.04.2018 14:52

Alter Hut, es gibt schon viele, die über WhatsApp vermarkten. z.B. die Fleischerei Klang im nördlichen Waldviertel hat damit ihren Umsatz vervielfacht. Nur ohne Preisangabe wie bei den Heimls fallen schon viele Interessenten weg.

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Harbachoed-Karl (17.883 Kommentare)
am 26.04.2018 12:31

Grillfleisch, Leberkäse und Speck Will ich schon in natura haben

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sandykrueml (2 Kommentare)
am 26.04.2018 12:26

Find ich wirklich eine klasse Idee. Aber laut den Whatsapp AGB's darf man es nur für private Zwecke verwenden....

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pepone (60.622 Kommentare)
am 26.04.2018 17:44

sandykrueml

und wauns a neis gsezt gibt erst ab 16 .. hahahahahahahaha

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( Kommentare)
am 26.04.2018 10:48

Bei uns ist ein Bauer, der hat einen Fleischhauer angestellt. Der hat ein EU-Schlachthaus, Kühlanlagen und ist eingerichtet wie ein Fleischhauer. Zu dem Bauern kommen auch andere Schaf- Ziegen- Rinder- Schweinebauern, auch Wild vom Jäger wird gebracht und lassen ihre Tiere schlachten, fachgerecht zerlegen, zu weiteren Produkten verarbeiten und verkaufen sie teilweise dann ab Hof bei ihnen zuhause.

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BananaJoe (139 Kommentare)
am 26.04.2018 10:06

Richtig, wer mit der Situation nicht zufrieden ist, der muss daran selbst etwas ändern.
Bauern sind Unternehmer, die sich auf die Gegenbenheiten des Marktes einstellen müssen. Wer die Wertschöpfungskette verlängert, der verdient auch mehr bzw. kann sich gegen die Volatilität des Marktes absichern.
Ein Beweis, dass Bauern mit Hirn auch heute noch gut von Ihrer Arbeit leben können!

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pepone (60.622 Kommentare)
am 26.04.2018 11:55

BananaJoe

so is es .. grinsen

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jago (57.723 Kommentare)
am 28.04.2018 10:29

Die Bauern haben die Sonderumstände, dass ihr Wareneingang verhältnismäßig träge reagiert. Die meisten Waren mit Jahreszyklus, zumindest 6 Monate Vorausplanug brauchen.

Das ist zwar noch etwas schneller als die Fräsmaschine in der Tischlerei aber die gilt als Investition. Früher haben die Tischler ihr Holz auch selber 2 Jahre und mehr lagern müssen aber mit wenig Risiko gegen Wetter und Tod der Tiere.

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kana (1.783 Kommentare)
am 26.04.2018 07:59

Nichts neues, das mache ich schon Jahre. Aber mann muss ruhig bleiben damit es den Nutzern nicht zuviel wird. Wenn das Handy voll ist mit Werbung, gehts wie mit dem Postwurf, dass man in abbestellt in diesem Fall auf die Absender auf Black Liste setzt. War nicht schlau, das in die Zeitung zu schreiben!

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Harbachoed-Karl (17.883 Kommentare)
am 26.04.2018 13:53

Soviel Werbung ists wieder nicht
außerhalb des Bezirks.
Auch andere Bäuerinnen haben hübsche, knackige Schweindl.

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mitreden (28.669 Kommentare)
am 26.04.2018 07:53

unbezahlte Werbung?

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