Landesregierung ebnete Weg für Fusionierung

18.September 2017

SCHÖNEGG. Die Fusion der Gemeinden Schönegg im Bezirk Rohrbach mit der größeren Nachbargemeinde Vorderweißenbach in Urfahr-Umgebung ist beschlossene Sache. Heute setzte die Landesregierung mit dem entsprechenden Beschluss den nächsten Schritt. Diese Zustimmung war deswegen nötig, weil sich durch die Fusion die Bezirksgrenzen verschieben. Der Bezirk Rohrbach wird kleiner, Urfahr-Umgebung wächst. Nach kurzer und umso intensiverer Diskussion in der Gemeinde haben sich 70 Prozent der Schönegger in einer Umfrage – eine Abstimmung gab es nicht – für die Fusion mit der Nachbargemeinde ausgesprochen. Die entsprechende Verordnung gilt ab 1. Jänner 2018. Vorher muss auch noch vom Bund grünes Licht kommen. Das gilt allerdings als reine Formsache. Die neue fusionierte Gemeinde wird den Namen Vorderweißenbach tragen und zur Gänze dem Bezirk Urfahr-Umgebung zugerechnet. Der Bezirk Rohrbach hat danach „nur“ mehr 39 Gemeinden. Durch die Fusionen von Aigen und Schlägl sowie Rohrbach und Berg verringerte sich die Anzahl bereits von 42 auf 40 Gemeinden. Diese Zahl könnte noch weiter sinken, haben doch auch schon Helfenberg und Ahorn Fusionsbereitschaft signalisiert. Weiterhin unter Zugzwang steht die kleine Gemeinde Afiesl, die sich noch mit Schönegg in einer Verwaltungsgemeischaft befindet. Nachdem dieser Schönegg den Rücken kehrt, ist man auch in Afiesl um eine zukunftsfähige Lösung bemüht.

Zusammenarbeit statt Fusion

Keine Fusion, aber eine engere Zusammenarbeit wird es, wie berichtet, zwischen den beiden nördlichsten Gemeinden des Bezirkes Rohrbach geben. Schwarzenberg und Klaffer fassen die Gemeindeämter in einer organisatorischen Einheit mit einem Amtsleiter zusammen. In Schwarzenberg bleibt eine Bürgerservicestelle. (fell)