Kirchschlägerpreis für die engagiertesten Mitmenschen

Es gibt Menschen, die mehr leisten als andere. Gerade Menschen, die ihr Engagement nicht in die Welt posaunen wollen sollen mit dem Rudolf-Kirchschläger-Preis geehrt werden. Gesucht sind wieder Personen und Initiativen, die Ungewöhnliches für ihre Mitmenschen leisten. Das Preisgeld von 1000 Euro soll entweder zum Beginnen oder Weitermachen motivieren.

Zusammenhalt der Gesellschaft

"In unserer Umgebung entdecken wir immer wieder Ungewöhnliches, Erfrischendes, Mutiges, Außergewöhnliches. So zeigen wir, was unsere Gesellschaft im Inneren zusammenhält und unsere Heimat für uns selber und andere wertvoll macht", erklärt Josef Eibl, Leiter des Kirchschläger-Zentrums in Niederkappel, das jährlich den Sozialpreis vergibt. Die Bewerbungsfrist hat bereits begonnen: Einzelpersonen und Vereine, Organisationen und Gruppen können sich selbst bewerben oder von anderen vorgeschlagen werden. Unter allen Einreichungen, die bis 5. März einlangen, kürt die Jury den Preisträger.

Überreicht wird der begehrte Preis bei einem Festabend am 23. März in Niederkappel. Als Festredner sind Hildegard Nachum und Robert Irmler zu Gast, die zum Thema "Guten Morgen Abendland" sprechen: "Der Abendlandbegriff ist verbunden mit der Angst, dass die uns vertraute abendländische Kultur verlorengehen könnte. Und oft wird diese Angst von Gruppen beschworen, die selbst nicht so recht wissen, worin eigentlich die spezifisch abendländische Färbung unserer Kultur und Gesellschaft bestehen könnte. Dass sich die Speisekarten unterscheiden, ist offensichtlich, aber das könnte man auch als Bereicherung ansehen. Beklagt wird zumeist eine Vermischung der Werte."