Jugendzentrum in Pregarten bleibt erhalten
PREGARTEN. Intensive Bemühungen der umliegenden Gemeinden verhinderten ein Zusperren.
Durch die Vorgaben der Gemeindefinanzierung wackelte die Finanzierung des gemeindeübergreifenden Jugendzentrums. Doch die involvierten Gemeinden und der Betreiberverein „OÖ Jugendcenter-Unterstützungsverein“ (JCUV) wollten das beliebte Jugendzentrum nicht so einfach aufgeben. Durch viele intensive Verhandlungen und einige Neuerungen gelang es, das Jugendzentrum weiter betreiben zu können. Dazu zählt etwa, dass die Anstellung des JUZ-Leiters auf 30 Wochenstunden reduziert wurde.
Neuer JUZ-Leiter
Der bisherige Jugendbetreuer Gerfried Eder wechselte nach acht Jahren auf eigenen Wunsch in eine andere Sparte. Seine Aufgaben hat der 23-jährige Jonas Pühringer übernommen. Pühringer ist gelernter Speditionskaufmann und begeistert sich seit seinem Zivildienst für die Arbeit mit Jugendlichen. In seiner Freizeit engagiert er sich auch noch in einem örtlichen Kulturverein und ist in der Region bestens vernetzt. Eine Eigenschaft, die ihm bei seiner täglichen Arbeit im Jugendzentrum zugutekommen wird. „Meine Schwerpunkte im JUZ werden auf dem Zusammenhalt und einem guten Umgang miteinander liegen. Das Jugendzentrum soll für alle Jugendlichen eine Anlaufstelle sein. Ausgrenzung hat hier keinen Platz“, sagt Pühringer.
Damit das Angebot für die Jugendlichen auch unter den neuen Rahmenbedingungen passt, wurden die Öffnungszeiten angepasst. Das ÖGJ-JUZ hat nun für seine 13- bis 20-jährigen Besucher immer montags, mittwochs, donnerstags und freitags von 16 bis 20 Uhr geöffnet
Erfreut über den Erhalt des Zentrums zeigt man sich auch beim Betreiberverein. „Das ÖGJ-Jugendzentrum in Pregarten ist sehr gut besucht und eine wichtige Institution für die Jugendlichen in der gesamten Region. Wir wollten diesen Standort unbedingt für die Jugendlichen erhalten. Für viele ist das Jugendzentrum wie ihr zweites Wohnzimmer“, sagt JCUV-Geschäftsführer Kurt Winter. Sein Dank gilt den Gemeinden für die intensiven Bemühungen und guten Verhandlungen: „Das Ergebnis kann sich sehen lassen!“