Jugendliche steckten 100 Jahre alte Linde in Schwertberger Park in Brand
SCHWERTBERG. Polizei forschte nach Zwischenfall Jugendliche als verantwortliche Brandstifter aus
Eine rund 100 Jahre alte Linde brachten Jugendliche am Freitagabend im Park in Schwertberg nach dem Kirtag Linde zum Brennen. Die Teenager steckten Knallkörper in eine Baumhöhle. Da der Baum teilweise hohl war, ließ er sich leicht entzünden. Die Flammen fraßen sich im Inneren des Baumes wie bei einem Kamin nach oben und hielten auch allen Löschversuchen der alarmierten Feuerwehr stand. Die Wärmebildkamera der Feuerwehr zeigte, dass die Glutnester im Inneren des Stammes immer wieder aufloderten.
Um ein Aufflammen des Baumes mitten in der Nacht und Übergreifen des Feuers auf weitere Bäume zu verhindern, musste die mehr als 20 Meter hohe Linde noch in der Nacht gefällt werden. Mit Hilfe eines erfahrenen Forstfachmanns wurde die Linde per Seilwinde in die ideale Fallrichtung gezogen. Die Feuerwehr sägte den Baum nach dem Fällen in Stücke, um den Parkweg wieder für das Wochenende frei zu machen und eventuelle Gefahren für die Parkbesucher zu beseitigen.
Die Marktgemeinde Schwertberg hat die Sachbeschädigung umgehend bei der Polizei angezeigt. Diese konnte noch am selben Tag einige verdächtige Jugendliche als Verursacher ausforschen. Schwertbergs Bürgermeister Max Oberleitner (VP) verspricht, rasch Maßnahmen zu ergreifen und intensivere Kontrollen sowie eine Videoüberwachung anzuordnen: „Wir haben den Park erst vor wenigen Monaten neu gestaltet. Er soll ein friedvoller Treffpunkt für alle Generationen sein. Natürlich auch für Jugendliche. Aber Randalierer haben dort keinen Platz.“ Auch die Verschmutzung des Park-Areals führte zuletzt mehrfach zu Beschwerden bei der Bevölkerung. Bürgermeister Oberleitner bedankt sich bei den Einsatzkräften der FF Schwertberg und der Polizei, die bei strömendem Regen mehrere Stunden im Einsatz standen.
> Polizei forschte nach Zwischenfall Jugendliche als verantwortliche Brandstifter aus
Der Verfasser des Artikels ist offenbar auch ein verantwortlicher Jugendlicher
Au, das wird teuer. So ein Einsatz geht sicher in die 1000ende Euro. Ob sich das die Familien leisten können?