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Jetzt wird auch in Ulrichsberg das Wasser knapp

08. August 2018, 02:58 Uhr
Quellen liefern nicht genug: Jetzt wird auch in Ulrichsberg das Wasser knapp
Im Garten darf das Wasser nicht unnötig „verpritschelt“ werden, sagt die Wassergenossenschaft. Bild: colourbox

ULRICHSBERG. Die Quellschüttung geht wegen der Trockenheit zurück, der Verbrauch verdoppelte sich.

Rasenspritzen ist dieser Tage in Ulrichsberg verboten. In einem Rundschreiben teilten das die Obmänner der örtlichen Wassergenossenschaften ihren Mitgliedern mit. Manfred Altendorfer, Rudolf Stöbich und Gerald Öller informierten in einem Rundschreiben über die Wasserknappheit. "Aufgrund der aktuellen Trockenheit und des Umstandes, dass für August keine nennenswerten Regenfälle prognostiziert werden, müssen wir daraus Konsequenzen ziehen", heißt es darin. Als Sofortmaßnahme ist daher das Bewässern von Grünflächen untersagt. Auch auf den sparsamen und zweckmäßigen Einsatz des Trinkwassers wird eindringlich hingewiesen.

Genug Trinkwasser

Was das Trinkwasser betrifft, beruhigen die Obmänner: "Zum Trinken haben wir genug. Aber mancherorts laufen Rasensprenger den ganzen Tag. Das geht nicht. Unser Verbrauch hat sich in den vergangenen Wochen mehr als verdoppelt", sagt Stöbich auf OÖN-Anfrage. "Unsere günstige Trinkwasserversorgung funktioniert nur, wenn alle Mitglieder sich darum bemühen." Das letzte Mal, dass Maßnahmen ergriffen werden mussten, war 2015.

Neben dem gesteigerten Verbrauch fließt aber auch weniger Wasser zu. Die Quellschüttungen gehen aufgrund fehlender Regenfälle zurück. Der Hochbehälter wird von 15 Quellen aus dem Böhmerwaldgebiet gespeist. Die Anlage versorgt den Marktbereich von Ulrichsberg und die Ortschaften Erlet, Mühlwald, Dietrichschlag und Teile der Ortschaft Stangl.

Achtsamer Umgang

Die anhaltende Hitze veranlasst immer mehr Gemeinden dazu, zum achtsamen Umgang mit Trinkwasser aufzurufen. Vor allem auch die vielen privaten Pools stellen die Wasserversorger vor zusätzliche Herausforderungen. Gerade dieser Tage möchten viele Poolbesitzer zumindest einen Teil des erwärmten Wassers austauschen. Da können an Wochenenden schnell einige hundert Kubikmeter zusammenkommen. Daher verlangen viele Gemeinden zumindest eine Information über den gewünschten Zeitpunkt der Poolfüllungen, um besser planen zu können.

Wasserprojekt weiter in Kritik

Die anhaltende Wasserknappheit hält auch die Kritik am geplanten Abfüllprojekt im Böhmerwald am Köcheln. Wie berichtet, wartet der Projektbetreiber noch auf den Wasserrechtsbescheid, ob in Ulrichsberg Böhmerwaldwasser abgefüllt werden darf und wenn ja, in welchem Ausmaß Tiefenwasser entnommen werden kann. (fell)

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7  Kommentare
7  Kommentare
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benzinverweigerer (14.603 Kommentare)
am 08.08.2018 12:17

Die Donau ist auch nur nicht 2m tiefer drinnen, weil alles aufgestaut wird...

Habe mir die Pegelstände vom Rhein usw. betrachtet... statt 4,5m 1,2m usw.
Fracht-Schifffahrt ist quasi eingestellt.
Die Ausflugsdampfer liegen ja nur 50-60cm tief im Wasser.

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jago (57.723 Kommentare)
am 08.08.2018 12:54

Da müssen "halt" die Deutschen den Bodensee anzapfen, damit er in den Rhein rinnt.

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jago (57.723 Kommentare)
am 08.08.2018 10:25

Im Bezirk Rohrbach muss "der Leser" so ziemlich jeden OÖN-Artikel als verdeckte ABSICHT und MANIPULATION lesen. Nur bedingt und nebenbei, nahezu versehentlich als Information.

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( Kommentare)
am 08.08.2018 06:50

Es ist schon boshaft, dieses fröhliche Kinderfoto mit "es darf im Garten kein Wasser verpritschelt werden" zu untertiteln.
Ich glaube, es ist kein Problem, wenn kurz mal der Gartenschlauch zur Erfrischung betätigt wird.

Andererseits würden viele blöd schauen und heftigst kritisieren, wenn plötzlich kein Wasser mehr aus der Leitung käme, weil es zuvor unmäßig am Englischen Rasen oder in Pools gelandet ist.

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kleinerdrache (9.944 Kommentare)
am 08.08.2018 09:24

Da wird dann eben "in der Nacht" das kostbare Gut verschwendet.
Alles schon erlebt - besonders angenehm, wenn man frühmorgens duschen will und dann kommt ein Rinnsal aus der Leitung, nur weil ein Ar... Poolbefüllt oder Bäume bewässert hat...

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jago (57.723 Kommentare)
am 08.08.2018 10:34

Im Mühlviertel ist "Grundwasser" ein Fremdwort, da ist so ziemlich alles Oberflächenwasser.

Und das ist sehr empfindlich, das kann leicht verschossen werden. Oder an die Stadt verscherbelt.

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