Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Integration und Eigenständigkeit: Islamisches Zentrum mitten in Perg

Von Bernhard Leitner, 13. Mai 2011, 00:04 Uhr
Integration und Eigenständigkeit: Islamisches Zentrum mitten in Perg
Im Vorstand des Alevitischen Kulturvereins sind Männer ebenso tätig wie Frauen. Bild: lebe

PERG. Während die Planungen des Vereins ATIB für ein neues Gebetshaus und Kulturzentrum in Mauthausen erneut auf wachsenden Widerstand stoßen, hat sich fernab jeden öffentlichen Getöses mitten in Perg bereits ein muslimisches Kulturzentrum etabliert.

Auf knapp 1000 m2 erstrecken sich die Räumlichkeiten, die der „PAKD“ (Perger Alevitischer Kulturverein) seit eineinhalb Jahren in der Naarner Straße angemietet hat. Etwa 300 Personen treffen sich hier am Wochenende zum Gebet, vor allem aber zum gemütlichen Beisammensein, zu Essen, Trinken, Tratsch und Klatsch. Aber auch Probleme wie Arbeitslosigkeit sind ein Thema.

Das ehemalige Geschäftslokal wurde in Eigenregie in mehrere Räume unterteilt. Es gibt eine eigene Küche, einen Spielraum für Kinder, einen Jugendraum, ein Raucherzimmer, einen Speisesaal und einen Gebetsraum, der auch für Vorträge genutzt wird. „Alles ist selber gemacht. Es steckt viel Schweiß und Begeisterung in diesen Räumen“, sagt Obmann Avni Karapinar. 102 zahlende Mitglieder und deren Familien umfasst der Verein derzeit. Aus ihren Beiträgen und Spenden finanziert der Verein die Miete für das Lokal. Das Geld ist knapp. Unterstützung von außen, etwa von staatlichen Organisationen, gibt es nicht.

„Wir sind Aleviten. Das ist eine eigene Konfession des Islam, bei der der Imam Ali eine zentrale Rolle spielt“, erklärt Levent Enez. Er ist der „Außenbeauftragte“ des Vereins. Das Vereinszentrum biete den Menschen die Chance, sich untereinander auszutauschen, die eigene Identität zu leben. Aber auch die Integration spiele eine große Rolle: „Wir halten Deutschkurse ab, es gibt Vorträge, in denen wir die Bedeutung von Bildung für unsere Kinder hervorheben. Ohne Integration geht es nicht. Wir wollen dabei jedoch nicht auf unsere Identität vergessen“, sagt Levent Enez.

Nach seinem Verständnis von Integration und Toleranz befragt zitiert Enez den Imam Ali: „Lieber tausend Mal unterdrückt als einmal erbarmungslos.“ Nur mit gegenseitiger Rücksichtnahme könne man bestehende Hürden zwischen den Kulturen überwinden. Deshalb seien auch Einheimische stets willkommen: „Wir freuen uns über jeden Besuch.“

 

 

Die Aleviten, ihre Kultur und ihre Religion

Das Alevitentum ist eine im 14./15. Jahrhundert in Anatolien entstandene Konfession des Islam, bei der – ähnlich wie bei den Schiiten – neben Gott und Mohammed auch die zwölf Imame als Nachfolger des Propheten eine wichtige Rolle spielen. Aleviten gehen mit religiösen Vorschriften, die für orthodoxe Muslime als Pflicht und Voraussetzung gelten, weniger streng um. Diese liberalen Auffassungen, vor allem die Ablehnung der Scharia, unterscheiden Aleviten von den Sunniten. In Österreich leben derzeit etwa 60.000 Aleviten.

mehr aus Mühlviertel

Pkw prallte über Steinmauer in Vorgarten - 2 Verletzte

Galerie, Vintage, Ferienwohnungen: "Es ist ein schönes Grätzel von Grein"

So selten wie ein Einhorn: Das Stift Schlägl hat eine Braumeisterin

Bergrennen Landshaag: 1. Training nach mehreren Stürzen abgebrochen

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

19  Kommentare
19  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
Ameise (45.683 Kommentare)
am 13.05.2011 22:25

Prinzipiell ist nichts dagegen einzuwenden-wären wir im Ausland,würden wir uns auch irgendwo treffen,um uns auszutauschen.So lange keine Radikalität im Spiel ist...

lädt ...
melden
antworten
( Kommentare)
am 13.05.2011 21:26

Bei den Aleviten gibt es keine Zwangshochzeit und in der Türkei auch NICHT mehr!
Die alevitische Gemeinde ist ein liberales Volk und eine Kopftuchpflicht gibt es auch nicht.

Das Foto ist NICHT gestellt, zur Info zwinkern

lädt ...
melden
antworten
( Kommentare)
am 13.05.2011 15:05

Es tut sicher der Mühlviertler Bevölkerung gut, dass sich türkisches Blut mit Mühli-Saft mischt, sodass ein Menschenschlag entsteht, der zielbewusst und aufrecht durchs Leben geht.

Die degenerierten Mühlviertler können davon nur profitieren.

lädt ...
melden
antworten
luckyluke (1.091 Kommentare)
am 13.05.2011 21:09

nach diesem geschmacklosen Schwachsinn, den du da von dir gegeben hast, müsstest Du eigentlich einsehen, dass die Batterien deiner Gehirnprothese aufzuladen bzw. zu erneuern sind.......
du armer irrer.......!!!!

lädt ...
melden
antworten
( Kommentare)
am 14.05.2011 11:05

Mit Deinen Posts beweist Du dem Forum ja täglich, dass die "Mühlis" doch etwas zurückgeblieben sind, ja in den Betrieben nie mehr als eine Woche Urlaub bekommen, damit man sie nicht wieder neu anlernen muss.

lädt ...
melden
antworten
eulenauge (19.448 Kommentare)
am 14.05.2011 13:02

Beleidigungen vorkommen, antworten 4 ..... mit Posts, die vor Beleidigungen nur so strotzen, eigentlich NUR Beleidigungen sind.

Man muß mit pilatus nicht, schon gar nicht in allen Details einer Meinung sein, um das bemerkenswert zu finden.

lädt ...
melden
antworten
( Kommentare)
am 14.05.2011 13:17

ein dreifach hoch(?) den (nur)selbst(nur)herrlichen!

lädt ...
melden
antworten
( Kommentare)
am 16.05.2011 08:22

Nachdem ich ein Post abgesetzt habe, dauert es oft nur ein paar Minuten, bis sich ein "freundlicher Mitposter" in Positur schmeisst, wie z.B. Trude mit ihrem "Dampfplauderer" oder "dampfplaudernder Vollkoffer", der "luckyluke" mit seiner Gehirnprothese, die aufzuladen wäre oder gar der "allesklar", der schon einmal in einem Post erklärt hat, er würde mich hassen und daher alle meine Einträge mit seinen dummen Extravagancen verschönern ....... ja, das ist eben Österreich, ein Land, in dem mindestens 98 % der Bevölkerung Volldeppen und daher manipulierbar sind.

Nicht umsonst hat die ÖVP so einen Zulauf, oder ?

lädt ...
melden
antworten
( Kommentare)
am 14.05.2011 08:48

Heißen Sie im "echten Leben" etwa Eva Glawischnix oder Vaselinekuh? Weil Sie so von den ach so "unterentwickelten" und armen Ausländern schwärmen! - Diese Kulturbereicherer entwickeln sich dann bei uns eh sehr schnell....zu Sozialschmarotzern und Kriminellen nämlich

lädt ...
melden
antworten
feuerkogel (6.578 Kommentare)
am 14.05.2011 11:37

...dann hast ausgschissen bei ihm.

lädt ...
melden
antworten
( Kommentare)
am 13.05.2011 08:46

Sie sind nach Ö gekommen und haben hier ihren Beitrag geleistet und tun das noch immer. Ohne all die Einwanderer wäre das Leben so wie wir es führen gar nicht möglich. Und wenn sie einer Religion angehören die sich nur in Nuancen von der Rigidität des Christentums unterscheidet dann soll es so sein.
Auf jeden Fall sind sie willkommen und dürfen ihrer Tradition nachgehen, mit und ohne Minarette.

lädt ...
melden
antworten
peas (4.501 Kommentare)
am 13.05.2011 10:45

die disqualifikation zu erkennen, zitat: "...Rigidität des Christentums", ich denke das abnehmen der rosa-roten brille wäre ein gebot der stunde. möglicherweise hilft aber auch ein gespräch mit menschen die durch den natürlich rein positiv besetzen kultureinfluss, alle köstlichkeiten der integration am eigenen leib erfahren und erkennen durften.
und beitrag leisten? die aktuelle bilanz würde mich interessieren, mag die gleichung noch für die ersten einwanderungswellen gegolten haben, muss sie jetzt über das maß hinterfragt werden.

lädt ...
melden
antworten
oblio (24.782 Kommentare)
am 13.05.2011 10:56

Bohnen statt Gehirn?

lädt ...
melden
antworten
( Kommentare)
am 13.05.2011 21:22

zu einwanderern(türken) der ersten generation (ende der 60-iger, anfang 70-iger) würdest du kaum so einen blödsinn schreiben!

rede mit diesen ... und werde schlauer ...
theoretische oder ideologische ansichten spiegeln kaum die wirklichkeit wieder ...

du wirst es auch noch kapieren ... und einige ander mit dir!

p.s. ich habe mit keinerlei parteien irgendwas am hut ...
aktuell sind ALLE völlig ... (ich erspar` mir das) ...
aber (konstruktive) mitmenschen mit normaler wahrnehmungsfähigkeit darf sich unsereiner schon noch wünschen ...
und auch die "normalen" zuwanderer haben ein mühsam "erarbeitetes" recht darauf!

lädt ...
melden
antworten
( Kommentare)
am 13.05.2011 08:01

Man kann gespannt sein, wie lange dieser Kulturverein der Aleviten von den "richtigen Moslems" in Ruhe gelassen wird.
Die aus den Bergdörfern nachkommenden Steinzeitislamisten fordern von Aleviten-Frauen zuallererst, dass sie ein Kopttuch tragen sollen.
D. h., jene die in ihrer Heimat ihre 10-jährige Tochter an einen 55-jährigen (Kinderschänder?, eine Frau ist nicht mehr wert als ein Hund?)um ein paar Schafe verkaufen, mit ihrem Cousin zwangsverheiraten, wollen sich in unserem Österreich genauso aufspielen. Über dieses "sogenannte Gesindel" schimpfen z. B. die Türken in der der Türkei und sind froh, dass dieses auswandern.

lädt ...
melden
antworten
( Kommentare)
am 13.05.2011 13:10

Evtl. solltest mal deinen Arsch bei diversen Urlauben aus den Clubs hinausbewegen um festzustellen, dass deine Ansichten auch noch aus der Steinzeit stammen! Übringens, kann dir in Oberösterreich einige noch ungegenderte Dörfern zeigen! Ich find die Sache super - so beginnt Integration (es bedarf beider Seiten)

lädt ...
melden
antworten
bergere (3.190 Kommentare)
am 13.05.2011 07:53

Welch freudige Überaschung keine einzige Frau mit
Kopftuch auf dem Foto oder ist das etwa nur für die
Zeitung so gestellt.

lädt ...
melden
antworten
eulenauge (19.448 Kommentare)
am 14.05.2011 07:50

habe ich bei ca. 100 alevitischen Frauen 1 Kopftuch gezählt. Und - die FeministInneN mögen mir meine männliche Sicht ausnahmsweise verzeihen - die jüngeren alevitischen Frauen waren wohl das sehenswerteste am SP-Mai-Aufmarsch, gefolgt von den Handballerinnen und den "steel-ikone"n.

Die aufmarschierenden Funktionäre haben mich zu sehr an mich selber erinnert: Schmerbäuchig und graubartert, wenn auch im Gegensatz zu Bauernbündlern meist nicht bradlpapperd zwinkern

lädt ...
melden
antworten
eulenauge (19.448 Kommentare)
am 14.05.2011 07:52

an Bruno Kreisky erinnert, der über Herta Firnberg einmal politisch völlig unkorrekt gesagt haben soll: "Oid und schiach bin i söwa"

lädt ...
melden
antworten
Aktuelle Meldungen