Höchstgericht-Urteil verzögert neue Brücke
BEZIRK PERG. Der Verwaltungsgericht gab einem Einspruch gegen die Umfahrung Pyburg statt. Das Urteil ist auch ein Rückschlag für den geplanten Bau einer neuen Donaubrücke bei Mauthausen.
Mit einer schlechten Nachricht in Sachen Verkehrspolitik beginnt das neue Jahr im Bezirk Perg: Der Verwaltungsgerichtshof gab einem Anrainer-Einspruch für die Trasse der Umfahrung Pyburg an der B123 statt. Damit müssen nicht nur die Bewohner von Pyburg und Windpassing weiter auf eine Verlagerung des Verkehrs vor ihrer Haustüre warten. Auch der von Pendlern und Wirtschaft aus dem Unteren Mühlviertel seit Jahren vehement geforderte Bau einer neuen, leistungsfähigeren Donaubrücke bei Mauthausen wird sich damit erheblich verzögern. Denn die Umfahrung Pyburg ist als Zufahrt für die Brücke auf niederösterreichischer Seite vorgesehen: Ohne Umfahrung keine Brückenanbindung.
Das Urteil wurde aufgrund des Einspruchs eines Landwirts gefällt. Dieser argumentierte, durch die Umfahrung sei die Zufahrt zu einem Teil seiner Grundstücke nicht mehr möglich. Geschockt auf das höchstgerichtliche Urteil reagieren vor allem die Anrainer. "Ich kann dieses Urteil in keinster Weise nachvollziehen. Anscheinend hat sich niemand die Mühe gemacht, sich die Situation vor Ort anzusehen", sagt Herbert Pühringer, Sprecher der Bürgerplattform B123. Die Bewohner von Pyburg und Windpassing würden somit weiter von täglich 25.000 Fahrzeugen vor ihrer Haustüre regelrecht überrollt. Zwei Mal hat sich die Bürgerinitiative seit Bekanntwerden des Höchstgerichts-Urteils bereits getroffen, um über etwaige Protestmaßnahmen zu beraten. Am Sonntag will man bei einem Info-Frühschoppen im Gewächshaus Ennsdorf die Öffentlichkeit über die neue Situation und mögliche Protest-Aktionen informieren. Beginn ist um 10 Uhr.
Aus der für die Planung zuständigen Straßenbaudirektion Niederösterreich hieß es in einer ersten Reaktion auf das Urteil, man müsse nun beraten, wie in der Sache weiter vorzugehen sei.
Überlastete Brücke
Bis zur Umfahrung Enns staut sich vor allem in den Nachmittagsstunden der Verkehr entlang der B123. Hauptgrund dafür ist die seit Jahren völlig überlastete Kreuzung der B123 mit der B3 in Mauthausen. Für eine neue Brücke 500 Meter unterhalb des bestehenden Donauübergangs gibt es sowohl fertige Pläne als auch ein Finanzierungsübereinkommen der Länder Ober- und Niederösterreich. Diese sind jedoch an einen Bau der Umfahrung Pyburg gekoppelt.
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Löst dem Großbauern mit einer sta(a)ttlichen Summe Haus und Grund ab, damit er sich woanders ein Schloss bauen kann.
Oder die Pendler sollen ihre Häuser verkaufen und dort hinziehen, wo die Arbeit ist (wie unser jetziger Vizekanzler Mitterlehner in seinem Heimatort Helfenberg gerne zu sagen pflegte).
Man schaue einmal nach, wieviele Euro diesem Bauernschlauen aus Steuergeldern in den Rachen geworfen wurden '?
'Aber wie immer ......... die Bauern sind nur Nehmer, für die Allgemeinheit haben sie nichts übrig ausser Spott und Hohn !
Ist die alte Dame somit gerettet?
..dass einer aber Zehntausende in die Pflicht nehmen kann.
der Bauernschläue und der dräuenden Falle im Rechtsstreit?
Bin jetzt gespannt was die Damen u. Herrn Politiker und Experten beider Länder an neuen Vorschlägen einbringen. Ein Trauerspiel ist das vor allem für die Anwohner an der B123 von Pyburg,Windpassing sowie allgemein für alle Pendler aus dem unteren Mühlviertel in den Bereich Linz/Land,Steyr.