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Hallenbad-Debatte: Haslach fühlt sich unfair behandelt

Von OÖN, 28. Februar 2018, 02:15 Uhr
Hallenbad-Debatte: Haslach fühlt sich unfair behandelt
Vor etwa fünf Jahren war in Haslach Badeschluss. Bild: (privat)

HASLACH. "Beitragsdeckelung für Haslach ist ausreichend begründet".

Dominik Reisinger, Bürgermeister von Haslach schickt in der Hallenbad-Debatte seinen Amtsvorgänger Norbert Leitner (beide SP) in die Bresche. In einem offenen Brief verteidigt er die Haltung der Marktgemende Haslach zur Hallenbad-Finanzierung – inklusive des oft zitierten Hinweises, dass es doch besser gewesen wäre, man hätte damals das Haslacher Hallenbad solidarisch gerettet: "Um mein Los als seinerzeitiger SPÖ-Vertreter gegenüber 39 ÖVP-Ortschefs in der Bürgermeisterkonferenz und wenig später als SPÖ-Minderheits-Bürgermeister brauchte mich niemand zu beneiden. Das war ein monopolitisches Jammertal! (...) So wurde unter anderem dem Haslacher Bad die Funktion als Bezirkseinrichtung für den Schulschwimmsport zuerkannt, zugleich aber jede solidarische Mitfinanzierung verneint. Weil nun einmal nicht sein kann, was nicht sein darf – die Hilfe für die rote Marktgemeinde Haslach", schreibt er. Die von Haslach beschlossene Beitragsdeckelung sei deshalb ein sattsam begründetes Alleinstellungsmerkmal als einziger Kostenträger für das durch vier Jahrzehnte bereitgestellte Bezirkshallenbad.

Übernimmt Rohrbach-Berg?

Leitner fordert erneut mehr Geld vom Land: "Ja, wer sonst als das Land, das Umlagen kassiert sowie Gemeindesteuern verwaltet und verteilt, sollte bei Projektfinanzierungen einspringen, wenn die meisten Gemeinden in unserem Randbezirk aus dem letzten Loch pfeifen? Und was dann, wenn es (leider fast immer) zu Kostenüberschreitungen kommt? Zieht dann das Land mit oder übernimmt Rohrbach-Berg als Standortgemeinde die Ausfallhaftung."

Kritik an Haslach gab es vor allem wegen des nicht in vollem Umfang gefassten Beschlusses. Demnach will man sich zwar an der Finanzierung beteiligen, die jährlichen Kosten aber mit 20.000 Euro deckeln. Eine Kritik, die in ähnlicher Form übrigens auch jenen VP-Gemeinden entgegenschwappte, die keinen positiven Finanzierungsbeschluss fassen konnten oder wollten.

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3  Kommentare
3  Kommentare
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europa04 (21.652 Kommentare)
am 28.02.2018 20:51

Wäre das Bezirkshallenbad nicht in der SPÖ-Gemeinde Haslach gestanden, sondern in einer Schwarzen ÖVP-Gemeinde, wäre dieses Bad von den ÖVP-Gemeinden und von ÖVP-Land Oberösterreich längst mit viel Geld saniert worden und wir hätten dieses Thema gar nicht. Aber ein schönes, funktionierendes Hallenbad hat im Schwärzesten Bezirk Österreichs NICHT in einer Roten Gemeinde stehen dürfen. Darum keine Finanzierung für eine Sanierung, folgedessen die erzwungene Schließung.

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jago (57.723 Kommentare)
am 28.02.2018 15:20

Die Bezirksstadt Rohrbacb hat ihre liebe Not dabei, sich als zentraler Bezirkstrichter zu etablieren.

Und das Land, die Landesregierung hilft mit Krampen und Schaufel dabei, koste es die Zwerge im Bezirksbergwerk was es wolle. Das ist keine Landespolitik sondern nur Parteipolitik: Die Wähler kreuzeln brav ÖVP und pendeln brav in die SPÖ-Stadt.

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baerlibaer (65 Kommentare)
am 28.02.2018 08:35

Hätte es früher eine Gemeindebeteiligung beim Hallenbad Haslach gegeben, oder das Land einaml ordentlich Geld in die Hand genommen um das Hallenbad in Haslach zu sanieren, würde es die ganze Diskussion nicht geben. Meine Kinder und ich haben das Hallenbad geliebt!

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