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Großinvestition im TZ Perg fixiert

Von Bernhard Leitner   15.Mai 2017

Spezial-Software für Medizintechnik, 3D-Druck und die Entwicklung von Lasergravur-Maschinen: Das sind die Schwerpunkte jener neuen Mieter, die ab kommendem Jahr einen zusätzlichen, dritten Gebäudeteil im TZ-Perg beziehen. Heute findet die Bauverhandlung für den dreigeschossigen Zubau statt, der bis Jahresende fertiggestellt sein soll. 1100 Quadratmeter zusätzlicher Nutzfläche werden mit der Erweiterung geschaffen. Knapp 2,6 Millionen Euro werden in den Grundstücksankauf und den Zubau investiert. 

„Mich freut vor allem, dass der neue Bauteil schon vor Baubeginn praktisch zu 100 Prozent ausgelastet ist“, sagt TZ-Geschäftsführer Hannes Achleitner. Besonders stolz ist Achleitner auf jenes Joint-Venture, das die schon jetzt im Haus tätige Softwareunternehmen CADS mit dem deutschen Hersteller von 3D-Druckern SLM eingegangen ist, und das einen wesentlichen Teil des Zubaus füllen wird. Neben Teilen der Produktenwicklung werden auch Präsentationen und Gerätetests in Perg stattfinden. Das gilt auch für das ebenfalls aus Deutschland stammende Unternehmen Acsys, das Anlagen für Lasergravur, Laserschweißen und Beschriftungen für den internationalen Markt entwickelt und sich neu in Perg ansiedelt. Dritter fixer Mieter ist das Software-Haus „allIT“, das ebenfalls in 31 Ländern aktiv ist und unter anderem Speicherlösungen für hochsensible Daten aus dem Medizinbereich anbietet. 

Mit der Übersiedlung von „allIT“ und CADS in den Zubau werde die Auslastung im bestehenden Gebäude nur kurz unter 90 Prozent sinken, ist Achleitner überzeugt: „Wir haben laufend Gespräche mit Interessenten, die zu uns kommen möchten.“ Zuletzt mussten ansiedlungswillige Unternehmen aus Platzmangel abgewiesen werden. Die Zahl hoch qualifizierter Mitarbeiter im TZ Perg werde mit dem Ausbau um etwa 40 bis 50 zunehmen, schätzt Achleitner. 

Neue Eigentümerstruktur 

Parallel mit der Erweiterungs-Planung wurde im TZ Perg auch eine Änderung der Eigentümerstruktur vorgenommen: Das Land Oberösterreich in Gestalt der Business Upper Austria zieht sich aus dem TZ Perg zurück. Dafür stocken die in Perg beheimateten Gesellschafter – vor allem die Banken – ihre Anteile auf. Damit können strategische Entscheidungen für das TZ Perg künftig rein vor Ort getroffen werden. „So wie die Technologiezentren junge Unternehmen für eine Zeit begleiten, macht das auch die Business Upper Austria bei den Technologiezentren selbst. Hier in Perg ist unser Auftrag erfüllt, Innovation in der Region anzustoßen“, sagt Geschäftsführer Werner Pamminger. Man werde das TZ Perg in der Standortentwicklung aber auch weiterhin begleiten und unterstützen. Umgekehrt bleibe der Standort Perg eingebunden in das Netzwerk der Oberösterreichischen Technologiezentren. „Unser Engagement im TZ Perg ist auch ein Ausdruck unserer Verbundenheit mit der Region. Wir merken, wie Perger Unternehmen derzeit verstärkt investieren und sind überzeugt, dass das TZ Perg in Zukunft ein noch wichtigerer Impulsgeber für den Wirtschaftsstandort Perg sein wird“, sagt Karl Fröschl, Sprecher der Geschäftsführung der Raiffeisenbank Perg zum Engagement der Bank.

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