Experte präsentiert Vorteile einer Erdkabel-Lösung
BAD LEONFELDEN. Professor Heinrich Brakelmann hält Vortrag in Bad Leonfelden.
Einen ausgewiesenen Erdkabel-Experten holt die IG Landschaftsschutz ins Mühlviertel. Professor Heinrich Brakelmann von der Universität Duisburg-Essen hält morgen um 19 Uhr einen Vortrag zum Thema Erdkabel im Haus am Ring in Bad Leonfelden. Er zählt zu den führendsten Erdkabel-Experten Europas und referiert über die Vorteile einer unterirdischen Stromführung. Und damit kennt er sich aus: Heinrich Brakelmann ist Autor von rund 220 Fachaufsätzen sowie von vier Buchpublikationen zu Themen der Kabeltechnik sowie der Hochspannungs- und Hochstromtechnik. Außerdem beschäftigt er sich mit "zukunftsfähigen Netzen".
Hoffen auf Umdenken
Die Veranstalter von der IG Landschaftsschutz, die sich gegen eine 110-kV-Freileitung von Freistadt bis Rohrbach stemmen, wollen einen offenen Dialog führen und hoffen auf ein Umdenken in der Politik. Für sie ist ein Erdkabel das Mittel der Wahl, wenn es um die Stromversorgung im Mühlviertel geht. Von den Netzbetreibern wird aus Kostengründen eine Freileitungsvariante bevorzugt. Eine entsprechende Trasse soll in den nächsten Tagen präsentiert werden.
Bürgermeister für Kabellösung
Vor wenigen Tagen befasste sich im Gasthaus Steinschild in Schenkenfelden auch der Bürgermeisterstammtisch mit dem Thema "110kV-Erdkabel-Variante". Vertreter der IG Landschaftsschutz Mühlviertel berichteten zum Sachstand und zu bereits existierenden Konzepten. Nach Ansicht der Bürgermeister sollten alle Kräfte für eine zukunftsfähige Erdkabelgesamtlösung gebündelt werden. Die Bürgermeister waren sich einig: "Dass die Zeit für eine mutige Lösung reif wäre und das Mühlviertel eine Investition in eine innovative Gesamtlösung verdient habe."
Viele offene Fragen
Die drei Fragen, die laut IG Landschaftsschutz einer Beantwortung harren, sind: "Wo verläuft die Trasse einer konkret geplanten Erdkabel-Variante." Wie hoch sind die Vollkosten im Vergleich zu einer Freileitung? Wann werden diese Erkenntnisse in den Trassenfindungsprozess eingebunden?
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> und hoffen auf ein Umdenken in der Politik.
Die Netz-AG ist keine politische Firma!
Mir grausts vor euch typisch österreichischen Maschek-Erpressern. Obwohl ich technisch/sachlich auch fürs Kabel und gegen die Freileitung bin
Wer glaubt denn da ans Christkind? Die Politik spielt keine Rolle in der EAG? Seit wann hat denn ein Mehrheitseigentümer mit 51% kein Mitspracherecht in einer Aktiengesellschaft? Aber offensichtlich ist es ein Nachteil für die Bevölkerung, dass das Land Mehrheitseigentümer ist.
Für die eigene Aktiengesellschaft enteignen tut das Land OÖ aber schon!
Erstens ist die EAG durch die Eigentümerverteilung sehr wohl eine "politische Firma.
Zweitens greift die Politik fast alle unserer Lebensbereiche ein, von Hausbauvorschriften bis "Gurkenverordnung", warum nicht auch mal bei Energikonzernen, die jährlich stattliche Dividenden und Gewinne lukrieren??
Noch ein höheres Defizit der Landesregierung dient wohl nicht dem Allgemeinwohl für die nachkommende Generation! Florianiprinzip!
Noch mehr beeinträchtigte Natur wollen wir das in Zeiten des Klimawandels. Wenn es die Möglichkeit gibt ein Erdkabel in zerstörter Natur zu verlegen und hungerte Hektar Natur unbeeinträchtigt zu erhalten muss man diesen Sommer nicht mehr Nachdenken sondern handeln.
So fanatisch-scheuklappige Flegeleien sind in einer Firma wie der Netz-AG unbrauchbar.
Wenn du denen vorrechnest, dass der Nutzen der Netz-AG in Relation zum Schaden für die Natur steht, dann hast du wenigstens was gebracht, das sich zum Lesen lohnt.
Wenn ma amoi de KOSTENWAHRHEIT hernema dadad, brauchad ma wohl nimma diskutieren.
Landesausgaben: Wenn hier von höheren Kosten geredet wird, dann bitte auch überlegen in welchen Bereichen das Land sehr viel unserer Steuern ausgibt.
Gerade in Bereichen wie Kust und Kultur ist unsere Politik sehr großzügig. So werden wir alleine fürs Musiktheater jährlich mit 30 000 000 € belastet.
Sollte Erdkabel wirklich mehr Kosten, bitte alle bedenken, das ist eine Investition für Jahrzehnte und eine Investition in die durch ständigem Wachstum immer weniger werdende Landschaft
HIER DARF DIE ENERGIE AG NICHT ALLEIN DAS SAGEN HABEN
Eine 40 km lange Hochspannungsleitung ist etwas, das die ganze Region gravierend betrifft. Der Landeshauptmann darf sich hier nicht hinter seiner eigenen Behörde verstecken – die rechtlich kaum etwas Anderes tun kann, als den Antrag auf eine Freileitung zu verhandeln, den die Energie AG stellt. Dies MUSS eine politische Entscheidung im Sinne des Allgemeinwohls sein. Und ganz sachlich betrachtet, dient ein Erdkabel dem Allgemeinwohl am besten.
Da kannst du noch so laut schreiben ... sie dürfen
Sie haben immer hoheitlich gedurft so wie auch die Bahn auch immer schon durfte und die Landflucht voran getrieben hat und die Post auch immer durfte.
Ja richtig, man hat da stillschweigend vergessen, dass die Gesetzesgrundlage mit dem Einmarsch 1938 aus Deutschland zu uns gekommen ist und am 12. Febr. 1939 in Kraft getreten ist - da bedient man sich doch gerne bis heute!!!