Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Ex-Bürgermeister schildert Fahrt in Flüchtlings-Zug

Von Von Bernhard Leitner, 04. September 2015, 14:58 Uhr
Ex-Bürgermeister schildert Fahrt in Flüchtlings-Zug
Erwin Chalupar war mit einer Feuerwehr-Gruppe in Ungarn. Bild: OÖLFV

GRÜNBACH BEI FREISTADT. Der ehemalige Bürgermeister Erwin Chalupar war in einem jener Züge, in denen Flüchtlinge von Ungarn nach Deutschland ausreisten.

Als langjähriger Entwicklungshelfer in Tansania sowie Bürgermeister und Feuerwehr-Funktionär im Mühlviertel hat Erwin Chalupar schon eine Menge erlebt. Was ihm aber diese Woche bei einer Zugfahrt von Ungarn nach Linz widerfuhr, hat ihn dennoch tief bewegt. "Wir hatten mit einer Gruppe der Feuerwehr eine Feuerwehrschule in Ungarn besichtigt. Auf der Heimfahrt hatte unser Fahrzeug einen Defekt. Da musste ich dann die Bahn benutzen", sagt Chalupar im OÖN-Gespräch.

Schon beim Einstieg am späten Nachmittag in Hegyeshalom wurde Chalupar klar: Das ist kein gewöhnlicher Zug. "Ich hatte gerade noch genug Platz zum Stehen. Alles war voller Flüchtlinge, die nach Deutschland wollten."
Chalupar nutzte die Zeit im Zug, um mit den Flüchtlingen ins Gespräch zu kommen. Menschen aus Syrien, Jordanien, Irak und Somalia. "Mit den jungen Leuten aus Somalia sprach ich Swahili. Die waren hoch erfreut, hier in Europa quasi einen Landsmann zu treffen."

Immer wieder kam die Frage, ob man denn schon in Deutschland sei. "Ich sagte natürlich auch, dass uns in Europa die enorme Flüchtlingswelle vor ungeahnte Probleme stellt. Die Leute nickten verständnisvoll und erzählten mir von Bombardierungen und Schießereien in ihren Heimatstädten." Im Verlauf der Gespräche habe er nie das Gefühl gehabt, bedrängt zu werden, sagt Chalupar. "Im Gegenteil: Die Menschen machten mir beim Einsteigen trotz der Enge gleich einen Platz frei. Sie waren sehr höflich und brachten große Dankbarkeit zum Ausdruck. Eigentlich trugen die sichtlich gebildeten und sauber gekleideten Menschen ihr Schicksal bewundernswert tapfer", so der ehemalige Bürgermeister.

Leid taten Chalupar vor allem die älteren Herrschaften unter den Flüchtlingen. "Für die bricht sicher die Welt zusammen. Ich wünsche denen, dass sie nach einiger Zeit wieder zurück in ihre Heimat können." Mehrmals habe er sich daheim überlegt, wie glücklich sich die Österreicher schätzen können, in einem wohlhabenden und sicheren Land zu leben. "Die Arbeit unserer Politiker will ich da wirklich einmal positiv erwähnen. Die Situation würde anders aussehen, wenn auch bei uns mehr Radikalisten das Sagen hätten und unsere Menschen polarisieren würden."

mehr aus Mühlviertel

Sechs Medaillen für Lehrlinge aus Beauty-Branche

Niklas Fitzinger ist der beste Zimmerer im Land

Zum Ehejubiläum nach Südtirol

Erst seit 2 Wochen einen Spielerpass und schon ein Turnier gewonnen

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

35  Kommentare
35  Kommentare
Die Kommentarfunktion steht von 22 bis 6 Uhr nicht zur Verfügung.
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
oneo (19.368 Kommentare)
am 06.09.2015 14:14

korr. einige fehler schenke ich euch. hämie besonders.....

lädt ...
melden
oneo (19.368 Kommentare)
am 06.09.2015 14:12

und hat sicher der bürgermeister auch den zug nachher angesehen? wenn man fotos in einschlägigen foren sieht, kommt einem das grausen. die eigesetzten busse verschießen, die sitze zerschnitten und von unrat gar nicht zu reden. an der straße nach nickelsdorf eine unmenge an unrat, obst und lebensmittel, die einfach weggeworfen wurden. also so schlecht kann`s denen doch nicht gehen. für die spender eigentlich eine hämie, wie mit ihren sachen umgegangen wird. daher spenden nur an bedürftige österreicher.

lädt ...
melden
( Kommentare)
am 06.09.2015 20:55

fährst in der Früh oder zu Mittag oder am Abend in Linz mit der Strassenbahn, schaut auch furchtbar aus; aber durch deutsche Zeitungen. Kennst dich aus?
Oder schau dir irgend eine ÖBB Toilette an - Hallstatt zB - keine Flüchtlinge.

lädt ...
melden
brucy (356 Kommentare)
am 05.09.2015 23:25

Meiungsfreiheit ade.
Die Bevölkerung entzweit sich.
Gut gemacht Regierung!!!!!!!!

lädt ...
melden
( Kommentare)
am 06.09.2015 20:58

soll dein rätsel jemand lösen?

lädt ...
melden
oneo (19.368 Kommentare)
am 05.09.2015 17:27

in einem wohlhabenden und sicheren Land zu leben.

noch, kann sich aber im laufe der zeit stark ändern. man braucht nur nach frankreich und deutschland zu schauen, wie gut sich manche schon eingelebt haben und ihre bräuche, spez. bei frauen, voll ausleben wollen.

lädt ...
melden
alegna2013 (57 Kommentare)
am 05.09.2015 09:11

Toller Kommentar von einem gebildeten Menschen!
Der Herr Exbürgermeister scheint viel Erfahrung zu haben und kann wirklich mitreden.

lädt ...
melden
IT-IS (1.535 Kommentare)
am 04.09.2015 23:56

Ich freu mich uebr jede gute Nachricht fuer die "Fluechtlinge" - der "Hoffnungsmarsch" ... in der Menge ist man stark, man erhaelt die treibende Energie um sein Ziel zu erreichen.
Wuensche ihnen alles Gute -

Auch bin ich FROH das sich die Hetzer hier nicht herumtummeln - die zerstoeren nur das Menschliche

Dies ist eine PRUEFUNG fuer Europe - eine Wiederholung ja... aber diesmal wird es nicht so ausgehen. Der Kreis schliesst sich, wenn nun richtig gehandelt wird, wird dieses nie wieder in der Zukunft vorkommen.... DAS IST LEBEN !!

lädt ...
melden
penunce (9.674 Kommentare)
am 05.09.2015 13:50

"Dies ist eine PRUEFUNG fuer Europa"

sie ist nicht die Erste und wird ganz sicher nicht die Letzte sein, davon kannst ruhig ausgehen!

Wir selbst und unsere Nachkommen werden den Zuzug der Zudringlinge auf Geheiß der Staatsvorsitzenden Merkel noch bitter bereuen!

lädt ...
melden
mviertler (464 Kommentare)
am 04.09.2015 21:00

Der Hr. Chaluba ist ganz "hin und her" gerissen von diesen Leuten! Ein Bekannter erzählte mir auch einen Vorfall! Im "Containerdorf" in Ohlsdorf sah er zufällig einen "Länderkampf" Syrien gegen Afghanistan mit anschließenden Notarzt,- Rettungs- und Polizeieinsatz! Der war eigentlich nicht sehr begeistert von den Ankömmlingen!

lädt ...
melden
penunce (9.674 Kommentare)
am 04.09.2015 22:05

Naja, manche übertreiben halt, ich sicher nicht, man sollte sich dieses Video zu Gemüte führen, dann sieht man alles etwas anders:

https://www.youtube.com/watch?v=QZUuoaq1MLM&feature=youtu.be

Hoffentlich ist so mancher Befürworter der "Zudringlinge" der englischen Sprache mächtig, er würde dann nicht mehr auf Meldungen der "Wahrheitsmedien" hereinfallen!

lädt ...
melden
criticar (626 Kommentare)
am 04.09.2015 20:24

Ist schon mal aufgefallen wie erzwungen die Schönmacher die Lage berichten! Die andere Seite kann nicht berichten, denn dann würden sie mit dem rechten Lager in Verbindung gebracht. Ich wäre aber dafür auch einmal alle Meinungen zu hören und nicht nur die Beschönigungen. Dies verfälscht leider die Informationen. Und noch eins bravo nach Ungaren!

lädt ...
melden
penunce (9.674 Kommentare)
am 04.09.2015 20:06

Ausnahmen bestätigen nur die Regel!

Natürlich gibt es sie, die gebildeten und mit gutem Benehmen ausgestatteten Fluechtlinge, aber die Bilder von Budapest welche man gesehen hat, beweisen einmal mehr genau das Gegenteil.

Der Hr. Chalupar hat ein paar von den "handzahmen" Fluechtlingen getroffen, dass sie imstande waren sich in Englisch zu unterhalten beweist zumindest das sie zur Schule gegangen sind, aber sicher nicht mehr!

Wir werden sehen können wie sie sich in den aufnahmewilligen Asyllaendern benehmen werden....

PS; der Spiegel berichtet dass eine Menge gefälschter Reisepaesse vom deutschen Zoll beschlagnahmt wurde, es handelt sich um gefälschte syrische Pässe!

lädt ...
melden
alpe (3.482 Kommentare)
am 04.09.2015 20:18

Natürlich würdest du in einer derartigen Ausnahmesituation,wie in Budapest, nach Wochen der Flucht in Todesangst -nur die eigenen Kleider am Leib- deine "(Un)Bildung heraushängen lassen.....

Ich bin sicher,jeder der Flüchtlinge hat mehr Verstand im Schädel, als du.

lädt ...
melden
criticar (626 Kommentare)
am 04.09.2015 21:25

Das ist sowas von blöd. Kannst du nur Postings mit Beleidigung absenden.

lädt ...
melden
alpe (3.482 Kommentare)
am 04.09.2015 22:18

Stimmt, penunce hat verallgemeinernd die Flüchtlinge als ungebildet bezeichnet.
Eine blöde Beleidigung!

lädt ...
melden
oneo (19.368 Kommentare)
am 06.09.2015 17:53

@criticar

der schreibt immer so. also einfach ignorieren den typen.

lädt ...
melden
rotkraut (4.036 Kommentare)
am 04.09.2015 18:12

Es ist erfreulich zu lesen was hier geschrieben wurde von einem Menschen der an vorderster Front steht und nicht wie viele Gutis sich nur als Schreibtischatlethen hervortun.
Warum wird denn nicht erwähnt das er von ÖVP ist? Hat die OÖVP Angst davor, dass einer der ihren zu freundlich über die Flüchtlinge spricht.

lädt ...
melden
( Kommentare)
am 05.09.2015 05:52

oder ist er höher verfügbar?

Wie ist das Posting gemeInt?

lädt ...
melden
rotkraut (4.036 Kommentare)
am 05.09.2015 07:40

Ihnen braucht man nichts erklären, sie wissen schon alles! Guten Tag.

lädt ...
melden
( Kommentare)
am 05.09.2015 08:11

du hast einfach keine Erklärung für deine Schreibereien. Rat: vorher denken.

lädt ...
melden
( Kommentare)
am 05.09.2015 05:53

Mir ist nicht ganz klar, warum wichtig sein soll, dass der Feuerwehrmann „von der ÖVP ist“. Ist er Funktionär? War er als Funktionär unterwegs?

Meiner Meinung nach sind bei den Feuerwehren Leute aus allen Parteien, auch aus fast allen Parteien. Was bedeutet es jetzt in diesem Fall, dass er „von der ÖVP ist“?

Meines Wissens nach wird auch in Ungarn nicht gefragt, „von welcher Partei“ man ist. Ich wüßte gar nicht, was ich sagen sollte. Ist es gut oder schlecht, wenn jemand „von der ÖVP“ für die FF und damit in höchsten Maße und grossteils auf eigene Kosten für die Allgemeinheit unterwegs ist?

Fragt jetzt eine Feuerwehr (Berufs-, Betriebs- oder Freiwillige Feuerwehr) einen Verunfallten, „von welcher Partei er ist“, bevor sie ihn hereusschneidet, oder erst nachher?

Ich kann mir aus dem posting keinen Reim machen, weil ich in Gefahr laufe, es falsch zu interpretieren. Darum die Frage: was heißt, „von einer Partei zu sein“, was bewirkt es (kann jemand schneller laufen oder klettern

lädt ...
melden
lester (11.402 Kommentare)
am 05.09.2015 15:41

Schreibst du zu deinen blödsinnigen Geschreibsl bei welcher Partei du bist. ist zwar nicht notwendig da sich die Anhänger dieser Partei selbst verraten.

lädt ...
melden
rotkraut (4.036 Kommentare)
am 05.09.2015 17:48

Werter Lester, also erstens parteilos, ja sowas gibts auch.
Warums mir irgendwas unterstellen wollen weiss ich nicht, vermutlich stört sie der Schreibtischathlet. Schönes feuchtes WE!

lädt ...
melden
Airmex (420 Kommentare)
am 04.09.2015 17:45

Ich hatte auch schon einige persönliche Kontakte mit Asylwerbern - bisher nur positive Erlebnise: Gastfreundchaft, Höflichkeit und sehr bemüht.

lädt ...
melden
blasner (1.987 Kommentare)
am 04.09.2015 17:15

hatte auch schon einige begegnungen mit syrischen kriegsflüchtlingen, die allerdings schon ein paar monate länger hier leben.
durchwegs menschen mit manieren, die meisten gebildet und hilfsbereit.

im gegensatz zu manchen österreichern ist ihnen noch bewusst, dass hier mit eigener leistung alles möglich ist. keine spur von sozialschmarotzertum, wie soviele hier behaupten, sehe sie eher als bereicherung in unserem übersättigten wohlstand, wo jammern auf hohem niveau anscheinend standard ist

lädt ...
melden
criticar (626 Kommentare)
am 04.09.2015 21:29

Warum unterhalten sich die asylwerber, nachdem sie mehrere monate hier sind, immer nur in englisch. Möchte wissen was sie wirklich von uns denken und wollen. Habe Angst vor der Zukunft.

lädt ...
melden
( Kommentare)
am 05.09.2015 06:06

Wer sagt, dass sie sich nur in Englisch unterhalten? Natürlich freut sich in dieser Situation jeder, wenn er seine Muttersprache hört und wird in dieser am liebsten kommunizieren. Nur gibt es halt bei uns verdammt wenige Leute, auch unter den Reportern, die Arabisch können oder Suaheli sprechen.

So musst halt überall auf der Welt auf eine Standardsprache ausweichen, ein grösstes Gemeinsames, das ist in erster Annäherung Englisch, vor langer, langer Zeit war es Französich, aber auch mit etwas Chinesisch kommst heute sehr weit - in Asien.

Ih kam im Laufe meines nicht mehr ganz kurzen Lebens immer mehr drauf, was Kinder, Jugendliche, junge Erwachsene, eigentlich alle, lernen sollten, was den grössten Vorteil bringt: Sprachen,

damit man mit anderen sprechen kann und damit man sich gegenseitig versteht. Es ist freilich nur eine äussere Bedingung.

lädt ...
melden
blasner (1.987 Kommentare)
am 05.09.2015 08:33

es gibt jede menge -auch private- initiativen, die ihnen deutsch beibringen, wie wärs dabei mitzuhelfen?

lädt ...
melden
alegna2013 (57 Kommentare)
am 05.09.2015 09:17

Dann hören Sie doch, was sie sagen. Sie können doch sicher auch Englisch, oder?

lädt ...
melden
( Kommentare)
am 06.09.2015 20:56

der kann NICHTEInmal deutsch, das zeigen seine Fehler

lädt ...
melden
pepone (60.622 Kommentare)
am 04.09.2015 17:00

wo sind die Beiträge von den Radikalen Nörgler ?
haben sie den Artikel nicht gelesen oder NICHT VERSTANDEN da von sehr netten , freundlichen , höflichen und gebildeten Menschen geschrieben wird ?
ach so ja , sowas wollen sie nicht hören !!!

lädt ...
melden
( Kommentare)
am 05.09.2015 06:16

Der kann gleich hunderte in sein Dörfl mitnehmen, der Gute. Danke.

lädt ...
melden
( Kommentare)
am 05.09.2015 07:08

nachdenken statt schreiben hätte dir mehr gebracht.

lädt ...
melden
pepone (60.622 Kommentare)
am 04.09.2015 15:46

WAHRHEIT PUR !
als Entwicklungshelfer weiß er von was er spricht ... grinsen

lädt ...
melden
Aktuelle Meldungen