Elzer wissen Feste zu feiern
KEFERMARKT. Hermann Sandners neu erschienene Festschrift gibt Einblicke in eine lebendige Dorfgemeinschaft.
Das kleine Elz war über viele Jahrzehnte hindurch immer ein ärmliches Bauerndorf, jedoch die Erhaltung ihrer Dorfkapelle (1635 erstmalig erwähnt) war den Elzern immer etwas wert. Sie waren und sind stolz auf die Kapelle mit ihrer Glocke, die Dorfmittelpunkt ist und reichlich Anlässe gibt für ein reges Dorfleben.
70 Jahre Glockenweihe
Heuer im Juli galt es, beim Dorffest "70 Jahre Glockenweihe" zu feiern. Aus diesem Anlass hat der Obmann der Dorfgemeinschaft, Vizebürgermeister Hermann Sandner, eine Festschrift herausgegeben, in der er alles sammelte, was über das Umfeld der Dorfkapelle bekannt ist. Darin liest man unter anderem über eine Gründungslegende, über die Pietá, die nun in der Pfarrkirche Kefermarkt steht, über einen Opferstock, der einst unerlaubt aufgestellt wurde, sowie darüber, dass das Dorf einmal "Maria Elz" genannt wurde. Natürlich erfahren die Leserinnen und Leser viel über die Glocken: Die erste wurde im Zweiten Weltkrieg eingeschmolzen, danach wurde im Jahr 1948 eine neue angeschafft. Weitere Begebenheiten der 20-seitigen Broschüre, die reichlich bebildert ist, sind auch der wundersamen Heimkehr des hl. Jakobus, dem Kampf gegen den Holzwurm in einigen Statuen sowie Berichten über diverse Restaurierungen gewidmet.
Die Broschüre "Die Dorfkapelle Elz – ihre Geschichte" ist erhältlich im Dorfladen und bei Hermann Sandner, Elz 44, 4292 Lasberg, Tel. 07947/6116. Preis: 5 Euro.
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