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Ein Busserl mit katastrophalen Folgen erschüttert das Theater im Grenzland

11. Juli 2018, 00:04 Uhr
Ein Busserl mit katastrophalen Folgen erschüttert das Theater im Grenzland
Die Proben für "Der jüngste Tag" gehen in die finale Phase. Bild: Grenzlandbühne

LEOPOLDSCHLAG. Im Jubiläumsjahr unterstreicht die Grenzlandbühne ihr Faible für Theater mit Niveau.

Als Bahnhofsvorstand führt Thomas Hudetz ein überaus korrektes und pflichtbewusstes Leben. Im kleinen Dorf ist er hoch angesehen, man schätzt ihn als tüchtigen und höflichen Charakter. Lediglich die unglückliche Ehe mit seiner älteren Frau gibt Anlass zu Gerede: Er traue sich schon gar nicht mehr ins Wirtshaus, so schwer wiege die blinde Eifersucht seiner hysterischen Angetrauten.

Dieses Gerede ruft die neugierige Wirtstochter Anna auf den Plan. In einem Gespräch auf dem Bahnsteig provoziert sie Hudetz und ringt ihm einen Kuss ab. Das lenkt den guten Mann dermaßen ab, dass er vergisst, das Signal für den einfahrenden Zug zu stellen. Ein Zugunglück mit 18 Toten ist die Folge.

20 Jahre Grenzlandbühne

Einmal mehr beweist die Grenzlandbühne Leopoldschlag mit ihrer aktuellen Sommerproduktion, dass sie den Umgang mit anspruchsvollen Stoffen nicht scheut. Deshalb fiel die Wahl in diesem Jahr auf Ödön von Horváths "Der jüngste Tag". Die Regie führt Daniel Pascal, Christian Lemperle gibt den biederen Bahnhofsvorstand, Inge Dornetshuber dessen Ehefrau und Martina Lanzerstorfer die Wirtstochter Anna.

Mit diesem Volksstück über Schuld, Verantwortung und Wahrheit feiert die Amateurbühne ganz im Norden des Bezirks Freistadt heuer gleich ein doppeltes Jubiläum: Seit 60 Jahren wird in Leopoldschlag nämlich Theater gespielt – und seit exakt 20 Jahren geschieht dies auf der vom Publikum ebenso wie von Fachleuten anerkannten Grenzlandbühne.

Volkstheater mit Anspruch

Theaterstücke wurden in Leopoldschlag bereits in den späten 1950er-Jahren aufgeführt. Wie zu dieser Zeit üblich, wurden die Bretterbühnen an wechselnden Spielstätten in den Gasthäusern und Höfen der Gemeinde aufgebaut. Als in den 90ern der Ruf nach einer dauerhaften eigenen Spielstätte immer lauter wurde, konnte schließlich der bevorstehende Umbau der Volksschule dazu genutzt werden, für die örtlichen Theaterleute eine eigene Heimstätte zu schaffen. So wurde im Jahr 1998 die Grenzlandbühne aus der Taufe gehoben.

Speziell die Sommertheatertage haben sich seitdem zu einem Fixpunkt der oberösterreichischen Kulturlandschaft entwickelt. Der künstlerische Leitgedanke hinter den Sommertheatertagen ist klar abgesteckt: Anspruchsvolles Volkstheater – aus der Region und für die Region.

 

Der jüngste Tag

Premiere: Samstag, 28. Juli, um 20 Uhr

Weitere Vorstellungen:
1., 2., 3., 4., 9., 10., 11. August, um 20 Uhr sowie Sonntag, 12. August, um 15 Uhr

Kartenreservierungen:
Telefon 0664 / 63 89 389 (täglich 18–21 Uhr) oder auf www.grenzlandbuehne.at

 

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