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„Die alten Geräte halten mich jung und vital“

Von Von Bernhard Leitner   01.April 2009

Ein Knopfdruck, ein zweiter und schon tönt die Stimme von Peter Alexander aus dem Lautsprecher. Das Gerät aus dem Jahr 1970 läuft tadellos und ist der ganze Stolz seines Besitzers Josef Kaimüller. Der „Oldy-Kai“, wie Freunde den Pensionisten nennen, nennt einen der letzten Kassetten-Wurlitzer, die es in Österreich noch gibt, sein Eigen. „Das war schon ein Glücksfall. Aber meist ist es Hartnäckigkeit und ein Sinn für das Außergewöhnliche, der einem solche Schmuckstücke beschert“, sagt Kaimüller.

Ausgestellt hat Oldy-Kai das gute Stück in seinem Privatmuseum neben historischen Radios, Tonbandgeräten, Filmprojektoren und alten Motorfahrrädern. Mit Anfang April geht Kaimüllers Museum in seine vierte Saison. Die jüngste Leidenschaft des Museumsbetreibers ist eine Blech-Modelleisenbahn mit Uhrwerk-Federzug aus den 1930er Jahren sowie eine Märklin-Bahn aus den 1960er Jahren, die er gerade aufbaut. „So gibt es immer etwas zu tun. Die alten Geräte halten mich jung und vital“, sagt der passionierte Sammler. Besucht wird Kaimüllers Museum von Reisegruppen ebenso wie von Radurlaubern, die in Perg Station machen. „Hier funktioniert die Zusammenarbeit mit Tourismusverband und Stadtmarketing recht gut“, sagt der Nostalgie-Freak.

Nostalgie-Flohmarkt

Dass Kaimüller dieser Tage nicht ganz so oft wie sonst in seinem Museum anzutreffen ist, hat einen triftigen Grund: Er organisiert am 4. April in der Perger Tennishalle einen Nostalgie-, Radio- und Antiquitätenflohmarkt. Aussteller aus dem In- und Ausland werden ab 6 Uhr früh Stände mit Raritäten aller Art aufbauen. Ehrensache, dass auch Kaimüller selbst mit Nostalgie-Schmankerln aus seinem privaten Fundus vertreten sein wird.

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29. März 2024