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Die Spurweite der Bahn ist den meisten völlig egal

Von Thomas Fellhofer, 16. Oktober 2013, 04:37 Uhr
Die Spurweite der Bahn ist den meisten völlig egal Zug Bahnübergang Andreaskreuz
Die Debatte um die Spurweite der Mühlkreisbahn dreht sich im Kreis - politisch gibt es aber längst eine Entscheidung zugunsten der 900 Millimeter-Spur. Bild: Weihbold

Bahn-NGO’s wollen mit aller Kraft an der Normalspur der Mühlkreisbahn festhalten - der Zug ist allerdings abgefahren - Eine Analyse.

Wollen wir alles zerreden oder wollen wir Entscheidungen“, sagte ein etwas genervter Landeshauptmann-Stellvertreter Franz Hiesl Montagabend nach zweieinhalb Stunden Diskussion um die Mühlkreisbahn im Seminarzentrum des Stiftes Schlägl. Er nahm gemeinsam mit Landesrat Reinhold Entholzer und Mühlkreisbahn-Projektbetreuer Bernhard Kohl Stellung zu den Vorwürfen, man fahre seitens der Landespolitik mit der RegioTram buchstäblich über die Bürger drüber.

Tatsächlich war die Veranstaltung, zu der Abt Martin Felhofer geladen hatte, über weite Strecken grotesk. Die Politiker am Podium und die Bahn-Aktivisten im Auditorium redeten aneinander vorbei. Man warf sich gegenseitiges Unverständnis vor – zu Recht. Die Politik will nicht hören, dass es durchaus Argumente gibt, die Normalspur auf der Mühlkreisbahn zu behalten. Die Vertreter der Pro-Mühlkreisbahn-Vereine wollen umgekehrt nicht hören, dass viel für die 900-Millimeter-Spur spricht. Der Zug ist im wahrsten Sinne des Wortes ohnehin schon abgefahren. „Wir schaffen in der Normalspur keine Anbindung an Linz, da sich ein S-Bahn-Konzept in absehbarer Zeit nicht verwirklichen lässt“, versuchte Bernhard Kohl zu erklären.

Bis Kleinzell fix

Grund der Veranstaltung war unter anderem der Wunsch, man möge doch die Bahn zwischen Rohrbach und Aigen-Schlägl nicht aufgeben. Durchaus gäbe es touristische Potenziale, wie das etwa die steigenden Fahrgastzahlen auf der Ilztalbahn beweisen. Dennoch kann man alleine wegen des Tourismus keine Bahn aufrecht erhalten. Überhaupt konnte sich der unvoreingenommene Zuhörer am Montag dem Verdacht nicht entziehen, dass sowieso nur bis Kleinzell gebaut wird. „Bis Kleinzell haben wir die Finanzierung, wir halten uns aber die Option nach Rohrbach offen. In einer dritten Ausbauphase könnte auch die Strecke bis Aigen bedient werden“, sagten die Landespolitiker Hiesl und Entholzer – ein klares Bekenntnis schaut anders aus.

Die Idee, den Gollnerberg zwischen Haslach und Rohrbach zu untertunneln und direkt ins Zentrum der Bezirksstadt zu fahren, hat man ohnehin schon zu Grabe getragen. Bleibt die Frage, ob die projektierten Kosten für die Tunnelführung im Gollnerberg nicht auf eine weitere Umspurung zwischen Berg und Schlägl verwendet werden können. Mit diesem Kompromiss müssten am Ende des Tages alle leben können.

Spurweite ist vielen egal

Völlig unverständlich ist die endlose Debatte über die Spurweite und die damit verbundenen schmäleren Garnituren. Wer einmal mit Tango-Tram oder einer Flirt-Garnitur gereist ist, weiß, dass es gegenüber einem Desiro keinen nennenswerten Nachteil gibt. Fahrradmitnahme und ein WC sind auch hier realisierbar. Ebenso die Barrierefreiheit.

Die Grundfrage bleibt, ob man ein Durchschleifen zum Hauptbahnhof will oder nicht. Dies scheint zumindest politisch nur mit der Spurweite der Linzer Straßenbahn umsetzbar. Deshalb ist es unbedingt erforderlich, in der Region zu einem Schulterschluss zu kommen und klar Position für die Bahn zu beziehen. Sonst verliert man sich in einem Geplänkel um die Spurweite. Alle Kräfte im Oberen Mühlviertel müssen das Projekt, das technisch, finanziell, zeitlich und politisch am leichtesten zu realisieren ist, akzeptieren und die Politik, die selbiges verspricht, vor sich hertreiben.

Die Zeit, sich ein ausgewachsenes S-Bahn-Konzept zu wünschen und von einer Anbindung ans deutsche Schienennetz zu träumen, ist vorbei.

 

Zitate

„Priorität muss die Anbindung der Mühlkreisbahn am Hauptbahnhof haben. Von einer reinen Nostalgiebahn halte ich nichts“ - W. Schirz, Bgm. St. Martin

"Wir dürfen die Menschen aus dem Hinterland der Haltestellen nicht vergessen. Viele fahren nach Oepping, um dort in den Zug einzusteigen. Dass dort nicht mehr alle Züge halten können, ist ein hausgemachtes Problem. Die Mühlkreisbahn wurde absichtlich unattraktiv gemacht“ - W. Peinbauer, Bgm. Oepping

"Auf der bestehenden Trasse und mit der bestehenden Spurweite wäre viel möglich. Seitens der Bahn könnte man leicht eine Stunde Fahrzeit von Rohrbach nach Linz realisieren. Die Umspurung käme um ein Vielfaches teurer und ist aus unserer Sicht absolut nicht nötig." - Robert Struger, engagiert sich für die Bahn

„Wollen wir die Anbindung an den Hauptbahnhof, führt kein Weg an der Umspurung auf 900 Millimeter vorbei“ - Bernhard Kohl, erstellte das Vorprojekt zur RegioTram
 

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57  Kommentare
57  Kommentare
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funfunfun (1.907 Kommentare)
am 17.10.2013 00:08

dient ja eh nur dazu, dass der Linz AG wieder ein Geschäft zugeschoben wird - da haben der Hr LH und er mittlweile nicht mehr im Amt Hr BM im Hintergrund wieder was anderes gepackelt. Zahln tuts eh der dumme Steuerzahler - im Normalfall die sogenannte Mittelschicht. Die Sozis schaun, dass die Geringverdiener keine Steuern zahln, die Schwarzen schaun, dass die Hrn. Unternehmer möglichst wenig zahlen und die Dummen sind die Mittelständler (da kann der Leitl in seiner dummen Werbung erzählen was er will).

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observer (22.199 Kommentare)
am 16.10.2013 23:55

wie bisher einfach am Mühlkreisbahnhof in die Linie 3 umzusteigen ? Ich sehe da kein Problem. Man sollte besser ohne Umspurung in die Mühlkreisbahn und die Bahnhöfe etc. investieren und zwar bis Aigen - nicht in eine gekürzte Strecke. Dann bliebe auch die Option mit einer Anbindung an andere Schienennetze erhalten. Wobei man bitte aber dann mal ernsthaft mit den in Frage kommenden Partnern reden sollte - man könnte da eventuell ja sogar EU Geld anzapfen.

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Objektiv (2.422 Kommentare)
am 16.10.2013 20:18

Ich erkenne keine großen Nachteile durch die Umspurung. Dafür aber viele Vorteile: Die Bereitschaft des Landes, die Bahn zu elektrifizieren, zu attraktivieren und zu betreiben, direkte Weiterführung in die Stadt, moderne Fahrzeuge und eine Zukunft für die Bahn.

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oe.tom (728 Kommentare)
am 16.10.2013 22:36

1. Die Schmalspurstrab kann nicht mehr so Universell genutzt werden (Fahrradmitnahme, Nostalgieverkehr, Güterverkehr...)
2. Schmalspurstrecken in Standartspurweiten, also 750mm, 1000mm oder in Österreich speziell 760mm kosten im Schnitt um 1/3 mehr in der Instandhaltung bei Ersatzteilen wie z.B. Schwellen Sonderspurweiten kosten da nochmals mehr. (Die 900mm ist 900mm solche)
3. Generalsanierungen sind aufgrund geringerer maschineller Unterstützung gegenüber Normalspurstrecken und daraus resultierender Geringerer Arbeitsleistung länger dauernd.
4. Zu den Fahrzeugen: Siehe oben, was Kosten und Komfort betrifft, wegen der derzeit gültigen Sicherheitsrichtlinien dürfte nicht einmal ein WC eingebaut werden...
5. Aber auch die Normalspur ist Elektrifizierbar, kann mit modernen Fahrzeugen bedient werden, sogar etwas schneller fahren als die Strab und die Durchbindung kostet nur etwa die Hälfte der zweiten Strabachse...

Genug Argumente gegen das Haider-Spielzeugbähnle?

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oe.tom (728 Kommentare)
am 16.10.2013 23:46

1. Die Schmalspurstrab kann nicht mehr so Universell genutzt werden (Fahrradmitnahme, Nostalgieverkehr, Güterverkehr...)
2. Schmalspurstrecken in Standartspurweiten, also 750mm, 1000mm oder in Österreich speziell 760mm kosten im Schnitt um 1/3 mehr in der Instandhaltung bei Ersatzteilen wie z.B. Schwellen Sonderspurweiten kosten da nochmals mehr. (Die 900mm ist 900mm solche)
3. Generalsanierungen sind aufgrund geringerer maschineller Unterstützung gegenüber Normalspurstrecken und daraus resultierender Geringerer Arbeitsleistung länger dauernd.
4. Zu den Fahrzeugen: Siehe oben, was Kosten und Komfort betrifft, wegen der derzeit gültigen Sicherheitsrichtlinien dürfte nicht einmal ein WC eingebaut werden...
5. Aber auch die Normalspur ist Elektrifizierbar, kann mit modernen Fahrzeugen bedient werden, sogar etwas schneller fahren als die Strab und die Durchbindung kostet nur etwa die Hälfte der zweiten Strabachse...

Genug Argumente gegen das Haider-Spielzeugbähnle?

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Objektiv (2.422 Kommentare)
am 17.10.2013 20:12

Die neuen Schmalspur-Triebwagen der Mariazellerbahn haben Behinderten-WCs, Fahradabstellplätze etc.
Die 900mm-Spur ist speziell im Bergbau weit verbreitet, Bahnbaumaschinen, Schwellen, alles Standardware.

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gedankenspieler (900 Kommentare)
am 16.10.2013 16:50

solange sich die mühlviertler uneinig sind, wird das land keinen cent mehr in die mühlkreisbahn investieren.

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hofetob (1.000 Kommentare)
am 16.10.2013 18:06

natürlich sagen sowas die Politiker, ihr wollt nicht? dann bekommt es der andere, das weckt die Gier und die Unvernunft der du wohl erlegen bist. War schon bei der S10 Blabla Hiesls.

Immer erst mit Absicht Mist planen damit möglichst viele dagegen sind und dann behaupten ihr wolltet ja nicht.
Wie wärs mit Bürgereinbindung VOR dem Planen? Aso dann würde ja rauskommen was die Mehrheit will und dann müssten die ja wirklich Geld ausgeben.

Wann kommt die 4te Donaubrücke da war doch schon 2009 Spatenstich auf Landtagswahl Plakaten auf denen der Landeshauptmann mit Hiesl den Spatenstich dazu macht grinsen

Sorry aber ich denke du glaubst auch ans Christkind und der Spruch weckt nur die Gier hier sollte aber Vernunft herrschen da dies eine Entscheidung für Generationen ist!!! Zukünftige Generationen müssen dann den Mist von Mühlkreisbahn ausbaden.

MfG
Ein Pendler

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( Kommentare)
am 16.10.2013 15:30

Wenns wieder Geld haben, das Land die bahn ausbauen (Kurvenradien etc) und in die LILO einbinden.

Ich erinnere nur an die neue Pöstlingbergbahn, die EXTREM unbequem ist.

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( Kommentare)
am 16.10.2013 13:54

es ist unglaublich, welch Stumpfsinn im Zusammenhang mit der Mühlkreisbahn von verschiedenen Gruppen geschrieben und gesprochen wurde und wahrscheinlich noch wird.

Würden alle jene, die für das Blahblah verantwortlich sind, auch die Bahn benützen, wäre sie nicht im derzeitig desolaten Zustand.

Ich nutze sie laufend und stelle fest, dass ab/nach Rottenegg der Zug meist nur von extrem wenigen Fahrgästen genutzt wird.

Was soll nun das Ganze?

Diese Nostalgiker (oder Ewiggestrigen) sollten bedenken, dass der Entschluss vor ca. 130 Jahren, die Streckenführung der Bahn so zu gestalten, wie sie ist, einer wirtschaftlichen Betriebsführung absolut entgegensteht. Ab Rottenegg ist keine einzige Haltestelle auch nur in unmittelbarer Ortsnähe und alles daher unkomfortabel bis zum "gehtnichtmehr". Hier ist der Bus die klarere Option.

Die Bahntrasse im und nach dem Saurüssel könnte der Strassenverbreiterung dienen und so zu einer besseren Verbindung mit Linz und vice versa führen.

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hofetob (1.000 Kommentare)
am 16.10.2013 14:46

Kirche? Haltestelle Anschlußmauer? (der Name ist sowiso grauslich^^)
Haltestelle Walding? auch fein

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oe.tom (728 Kommentare)
am 16.10.2013 15:52

... Die noch nicht Kapiert haben, dass der Straßenwahnsinn uns noch alle in jeder Beziehung Umbringen wird!
Wenn in 5-10 Jahren außer vielleicht noch ein paar Aussteiger, noch wer im Oberen Mühlviertel noch wer Leben will, dann muß dieser für die Normalspurbahn bis Aigen sein!
Wenn der Spritpreis weiter so steigt, dann wird dieser dann im Bereich von etwa 5-10€ liegen, und das bei eher stagnierenden Löhnen!

Wer sollte sich das dann noch leisten können?
Die Zukunft gehört der Bahn, und Regionen, wo es keinen "Eisernen Weg" gibt, werden deffinitiv abgehängt werden...

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oeggoe (17.926 Kommentare)
am 16.10.2013 16:49

Wo bitte steigt der Spritpreis??

Aktuell fällt er!!

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oe.tom (728 Kommentare)
am 17.10.2013 10:48

Wir's mal ab... Er kann schon mal Kurzfristig sinken, so wie jetzt, aber Langfristig?

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reibungslos (14.460 Kommentare)
am 17.10.2013 12:08

macht aber nur Sinn, wenn sie Siedlungen anfährt. Die MKB ab Rottenegg kann nur mittels anderer Verkehrsmittel erreicht werden. Wer aber schon in Auto oder Bus sitzt, wird aus Zeitgründen damit auch gleich buis Linz fahren.

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( Kommentare)
am 16.10.2013 13:13

vier Fuß und achteinhalb Zoll beträgt die Normalspur. Diese kommt von den Römern. Die Streitwagen waren so breit wie zwei Pferdehintern. Die Räder der Wägen gruben Spuren in die Sandstrasse. Wäre die Spurbreite unterschiedlich gewesen, hätte es verheerende Räderbrüche gegeben. Anfänglich fuhren diese Wägen abwechselnd auch auf Schienen. Daher hatten auch die Schienen diese Spurbreite bis heute noch.

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meisteral (11.718 Kommentare)
am 16.10.2013 12:45

Ist jeder Schmalspurlösung, insbesondere der exotischen 900 mm Variante aus Kostengründen vorzuziehen.

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Flatline (647 Kommentare)
am 16.10.2013 11:49

Weil die Strecke vorhanden ist, und nur ausgebaut werden muss.
Bei der 900mm Spur musst alles umgraben.

Noch dazu hat man die Möglichkeit Güter auf der Normalspur zu Transportieren.
Die 900mm Schmalspur wird doch sicher nur von der Linz AG gewünscht.

Der Autor des Artikels hat leider unrecht, die Zeit ist nicht vorbei. Es gehört halt nur ein Konzept her was Sinnhaft ist.
Aber des bekommen unsere Politiker ja nicht hin.
wenn die Straßenbahn wird dann wird die Linz AG sonst wird's halt die ÖBB. Anbindung zum HBF habens so oder so mit Umstieg.

Weiters frag ich mich gerade ob die LILO 900mm hat oder Normalspuhr. Weil diese ist sicher als Referenz herzunehmen.

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kleinemaus (2.531 Kommentare)
am 16.10.2013 13:19

fährt Normalspur und benützt am Linzer Hbf die ÖBB Gleise.

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puschl40 (3.116 Kommentare)
am 16.10.2013 11:26

ist da notwendig!!!

Möchte man eine Bahnstrecke oder eine Strassenbahn?

Äh kann man auf einer Strassenbahnspurweite auch Güter transportieren, nein dann erübrigt sich logischer Weise jede Diskussion bzgl. Strassenbahnspurweite!!! zwinkern

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( Kommentare)
am 16.10.2013 12:04

Werden überhaupt noch Güter transportiert? Also bis Rohrbach rauf definitiv nicht - die Verschiebe-Gleise zum Lagerhausturm wurden schon vor Jahren ausgegraben. Tut sich im Ottensheimer Bereich noch was? Auch nicht, oder?

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reibungslos (14.460 Kommentare)
am 16.10.2013 12:41

auf Kurzstrecken in kleinen Mengen ist mit dem LKW viel günstiger. Das wissen auch die ÖBB und praktizieren es. Im oberen Mühlviertel gibt es nun einmal keine Unternehmen, die Massengüter benötigen oder erzeugen. Somit ist der Güterverkehr per Bahn dort abzuschreiben.

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oe.tom (728 Kommentare)
am 16.10.2013 13:23

Noch vor ein paar Jahren haben sich Güterwagen für den Holztransporte nach Aigen verirrt... Wie es aber Heute dort Aussieht weis ich allerdings nicht.
Was den Güterverkehr betrifft, so kann dieser durchaus wieder mit dem richtigen Konzept Regelmäßig aufgenommen werden, gerade die zahlreichen Privaten, teils auf schmaler Spur machen es ja in ähnlich strukturierten Gegenden vor.
Mit einer Strab ist aber ein Güterverkehr, genauso wie der Tourismusverkehr (wichtiges Standbein im Oberen Mühlvierel!) endgültig Geschichte...

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hofetob (1.000 Kommentare)
am 16.10.2013 13:31

war das damals für den Stift Schlägl weil soviel Holzbruch durch Unwetter war, sonst hätte der Borkenkäfer zugeschlagen grinsen

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kleinemaus (2.531 Kommentare)
am 16.10.2013 13:25

Der Holztransport würe eine Volleisenbahn rechtfertigen. Nur haben die ÖBB schon vor Jahren den Güterverkehr eingestellt (zu teuer) und den Verladebahnhof abgewrackt.
Alles wird nun mit dem LKW nach Linz gekarrt. Auch bei der Almtalbahn wurde in Pettenbach die Holzverladung der ÖBB geschlossen. Jeder Baumstamm muss mit dem LKW jetzt nach Vorchdorf gekarrt werden.

Gescheit ist das nicht. Der LKW Verkehrslawine erstickt uns jetzt schon fast.

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( Kommentare)
am 16.10.2013 10:35

... wird's nicht lange dauern, bis die Garnituren aus den Schienen springen werden und der Betrieb eingestellt werden muß!

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pepone (60.622 Kommentare)
am 16.10.2013 10:42

du mogst schon recht hom owa des is die kraft der natur ... und do hom OLLE die gleiche bedingungen und die gleiche herausforderung ... Bus, Bahn/Bim und Auto's !

wauns recht viel schneibt hot die ÖBB auf da westbahn a probleme

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oe.tom (728 Kommentare)
am 16.10.2013 13:16

Muß es schon sehr viel Schneien... Alleine das höhere Gewicht, die größere Standfläche pro Fahrzeug und der niedrigere Schwerpunkt machen's schon aus...

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hofetob (1.000 Kommentare)
am 16.10.2013 13:32

in meiner Lehrzeit bin ich viel mit dem Zug gefahren einmal Schneedruck und ein Ästchen auf den Schienen und der Zug steht.

War mehr als nur einmal

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oe.tom (728 Kommentare)
am 17.10.2013 10:45

Vor 1965? Da kann ich es gerade noch Glauben, dann da wahren noch 93er mit 11t Achsdruck auf der Vor- Und Nachlaufachse unterwegs. 2043er hatten bereits 16t, die 2016er 20t und auf der Westbahn sind bis zu 22t derzeit möglich....
Beim Linzer Bim-System sind meines Wissens 8-10t Üblich, wobei auch eine andere Schienen-/ Radgeometrie vorherrscht, welche zwar das Beschläunigen/Verzögern durch einen höheren Reibewert ermöglicht. Der Spurkranz ist allerdings kleiner ausgeführt, wegen der Rillenschienen, und beeinflusst damit die Entgleisungssicherheit negativ...

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mynachrichten1 (15.435 Kommentare)
am 16.10.2013 10:22

sondern sind die in solche Planungen beteiligten politischen Verantwortlichen.

Es fehlt vielfach an geistiger SPURWEITE und dem geistigen Horizont.

Zu viele Gutsherren geben den rauhen Ton an und agieren nach Gutsherrenart ihre Knechte, die dann so verängstigt und verdutzt sind, dass sie nur zufällig vielleicht nichts Gröberes falsch machen.

Schmalspuriges Planen macht schmeckt meist wie eine versalzene Suppe.

Mahlzeit.

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pepone (60.622 Kommentare)
am 16.10.2013 10:37

dann ist es ganz normal dass unterschiedliche meinungen aufeinander prallen ...auch unter den gegner oder befürworter gibt es sturschädln ... nicht nur von politikerInnen ... zwinkern

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( Kommentare)
am 16.10.2013 10:05

mir wäre selbst 1 Stunde 15 Minuten Fahrzeit von Rohrbach zum Hauptbahnhof noch zuviel, da wir zu dritt mit dem Auto grad mal 45-50 Minuten brauchen.
Im Normalfall sollte die Bahn attraktiver sein als das Auto, aber das wird hier ohnehin nicht machbar sein.
Ohne eine direkte, schnelle Anbindung an den Hauptbahnhof ist sowieso alles eine "halbe Geschichte".
Sinnvoll wäre mMn der rasche Bau der Donaubrücke, vermehrt Busse - speziell auch Eilbusse, die nicht in jede Ortschaft fahren, großzügige Pendlerparkplätze an den wichtigen Zustiegstellen - und ab Kleinzell nach Aigen ein schöner Radweg anstatt der Schienen!

ich wohne direkt neben dem Rohrbacher Bahnhof und sehe genau wieviele - bzw. wie wenige Leute mit dem Zug fahren. Es ist deprimierend!

Alle die die Bahn so dringend behalten wollen würde ich bitten mal eine Woche lang täglich von Aigen nach Linz mit dem Zug zu pendeln und dann reden wir weiter!!!

bitte, wer setzt sich freiwillig täglich stundenlang in einen Zug????

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oe.tom (728 Kommentare)
am 16.10.2013 13:12

Dass die Bahn so "dahinschleicht" hat mehrere Gründe:
1. wurde in die Bahn seit Jahrzehnten nichts Investiert, und auch die Instandhaltung wurde deutlichst vernachlässigt. Bereits nach erscheinen der ÖBB Reihe 93 (1926!) auf der Mühlkreisbahn konnten die Züge deutlich schneller fahren als Heute.
2. Das Gesetz: eine Bahnstrecke, welche wie die Mühlkreisbahn nach der "Vereinfachten Nebenbahnfahrordnung" betrieben wird, erlaubt keine höhere Geschwindigkeit als 80 km/h. (Daher sind auch die 90 km/h für die Strab Illusion!) Die Strecke zw. Der EK Rudolfstr. Und Dürnstein könnte aber z.B.: bereits jetzt mit 100 km/h problemlos Befahren werden...
Es ist mir natürlich klar, dass damit Eure Sichtweise auf den Iststand natürlich sich nicht Verbessert, aber gerade auf einer normalspurigen Mühlkreisbahn währe viel Potential für Alle drin:
Etwa durch Serviceierte P+R Plätze, Zubringerbussen und AST würden Jobs in der Region entstehen. Service im Zug: Frühsück oder Imbiss zu Kaufen, WLAN,...

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hofetob (1.000 Kommentare)
am 16.10.2013 13:48

Der Bahnhof Rohrbach ist ja nicht in Rohrbach ich wohnte neben dem Hanriederparkplatz und bin der Meinung, der Bahnhof liegt in Berg bei Rohrbach grinsen
Haltestellen
Haslach, der Witz des Tages überhaupt wieviele Kilometer bis man wirklich in Haslach ist?
Herzogsdorf war(gibts die noch) überhaupt der Hit da stand ein blaues Schild Herzogsdorf mitten im Wald echt unglaublich.

Warum führt eigentlich keine Schiene an einer Kirche vorbei weil damals im tiefgläubigen Mühlviertel sagten, die Dampflok darf nicht an der Kirche vorbei. Feuer und Glut sind des Teufels grinsen
FAZIT= Totaler Neubau oder einstampfen, so wird das nichtsmehr,
Neue Schienen über 4te Donaubrücke??

Warum hört die Strecke in Aigen auf?
Am Tag haben Nazivermesser die die Strecke bis Leipzig geplant hatten die Strecke vermessen, Pflöcke gesetzt und Nachts habe4n die Mönche vom Stift Schlägl wieder alles Sabotiert da mussten sogar die Nazis aufgeben grinsen

Ich kenne die Geschichte der Mühlkreisbahn ein bisschen.

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oe.tom (728 Kommentare)
am 17.10.2013 10:24

Pläne für die Verknüpfung und Erweiterung der MKB gab es vor allem vor dem I. Wk!
Was ihre Story von Aigen - Nürnberg betrifft: wenn dann war's Öpping - Wegscheid, und dieser Plan ist etwa 1965 das letzte Mal diskutiert worden!
(Vgl. Chr. Hager, die Mühlkreisbahn)

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hofetob (1.000 Kommentare)
am 16.10.2013 09:16

der Schichtbus schafft die Strecke Rohrbach->Urfahr in 35 Minuten!
der Zug braucht 16.10.2013 -09:52 Abfahrt Rohrbach- 11:14 Ankunft Urfahr FAHRZEIT 82 MINUTEN!!
Der Zug braucht für die Strecke also 47 MINUTEN mehr!!

Es gab angeblich eine Befragung der Pendler durch den Verkehrsverbund nur die Schicht-Bus-Pendler wurden nicht gefragt obwohl das die Jahreskarten Fahrer sind!!

Im Schichtbus war auf meiner Schicht nur 1 Mann für die Mühlkreisbahn und der wohnt neben dem Bahnhof der hat aber zugegeben nie mit dem Zug zu fahren.

Kein Kino, kein Hallenbad aber einen Zug der ewig braucht haben unsere Jugendlichen in Rohrbach?!
Aus der Tschechei kommt dafür Crystal Meth und Marihuana in Mengen die Jugendlichen vertreiben sich ihre Zeit selber der Marihuana Preis ist in Rohrbach schon auf 6€ das gramm gefallen!
aber unsere Jugendlichen haben ja einen Zug, da werden die Gfrasta ja wohl nicht undankbar sein.

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kleinemaus (2.531 Kommentare)
am 16.10.2013 13:29

in die Mühlkreisbahn. Dann ist der Zug voll mit Kids und Jugendlichen.

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hofetob (1.000 Kommentare)
am 16.10.2013 13:39

zurzeit hat man in der Mühlkreisbahn sicher nicht oft Internet Empfang übers Smartphone grinsen das ist ja schon die nächste Niederlage für den Zug, der Bus hat nur im Saurüssel ein Funkloch zwinkern
WLAN? der jüngste bist du wohl auch nicht mehr, WLAN ist doch von Gestern deshalb bieten viele Firmen das Gratis an, kostet nichts da man damit meist nichts kann, Downloadspeed schwach,Ping hoch, etc.

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( Kommentare)
am 16.10.2013 14:32

Schichtbus fährt aber auch zu einer Zeit wo auf der B127 nix los ist. Bin selber Jahrelang damit gefahren.
Nur am Freitag war der Bus von der Mittagsschicht langsamer als der Zug. Warum? Heimreise Fr. ab 12 Heinreiseverkehr.
Aber dort bei Euch gibts wenigstens noch Schienen im Waltviertel werden sie weggerissen und ein Radweg auf der Trasse errichtet.

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hofetob (1.000 Kommentare)
am 16.10.2013 14:43

fährt auch zu Zeiten wo nichts los ist genau so langsam wie zu den Stoßzeiten.

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( Kommentare)
am 16.10.2013 08:30

Wenn sie auf H0 umsteigen kann ich meine Anlage sofort erweitern - wäre Dienst am Kunden !

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Querulant (615 Kommentare)
am 16.10.2013 08:25

typische schwarze Drüberfahrmethode.
Wir können über alles reden aber gemacht wird, was ich will!

Beispiele, wie Nebenbahnen funktionieren können und schwarze Zahlen schreiben gibt es genug.

Paradebeispiel ist die Krimmler(schmalspur)bahn.
Seit die Salzburger Verkehrsbetriebe diese von den ÖBB übernommen haben nimmt sie ständig an Atraktivität zu und fährt KOSTENDECKEND.

Gewußt wie.

Wenn die OÖ Politis selbst nichts auf die Reihe kriegen dann sollen sie sich doch wo anders was abschauen.

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gerald160110 (5.612 Kommentare)
am 16.10.2013 08:06

gibt es aus dem grund kaum einen unterschied, da beide normalspurtriebwagen von unterschiedlichen herstellern sind, nur das antriebskonzept ist ein anderes! alleine dieser vergleich zeigt die kompetenz der beteiligten auf, weshalb keine weiteren worte erforderlich sind...

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gerald160110 (5.612 Kommentare)
am 16.10.2013 08:18

baureihe für schmalspurstrecken scheiden aus, da mit der einbindung in das linzer straßenbahnnetz eine maximalbreite von nur 230cm zulässig ist. ein allegra etwa der rhb hat jedoch 265cm, somit verbleiben nur straßenbahntriebwagen als einzige variante und die sind niemals komfortabel, da alleine aus ihrer bauart keine befahrung von überlandstrecken eingeplant ist.

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pepone (60.622 Kommentare)
am 16.10.2013 08:23

somit verbleiben nur straßenbahntriebwagen als einzige variante und die sind niemals komfortabel, da alleine aus ihrer bauart keine befahrung von überlandstrecken eingeplant ist.

danke für die erklärung ...
man könnte doch diese BIM wagen an die strecke anpassen und NUR für diese strecke einsetzen ...müsste doch möglich sein oder ?
und jetzt nicht unbedingt UNBEZAHLBAR sein ...

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gerald160110 (5.612 Kommentare)
am 16.10.2013 08:45

mehrkosten bei der beschaffung egal ob straßenbahn oder triebwagen, da sie neben lissabon nur in linz verwendet wird (abgesehen von einigen kleinbahnen) und damit eine sonderlösung darstellt. die im artikel angeführten triebwagen flirt und desiro können von der stange ohne anpassungen gekauft werden bzw. der desiro ist ja bereits auf der mühlkreisbahn im einsatz.

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Objektiv (2.422 Kommentare)
am 16.10.2013 09:52

Die LinzAG zahlten nicht mehr als andere Betreiber

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gerald160110 (5.612 Kommentare)
am 16.10.2013 11:24

esten baulos auf die fahrzeuge umgelegt.

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oe.tom (728 Kommentare)
am 16.10.2013 12:50

Ein Seilstreckentauglicher Siemens Combino für Meterspur (alte Pöstlingberbahn) hätte ca. 20 Mil. € gekostet, Der City Outlook, auf dem die Konstruktion der Retro-Klump's (Bezeichnung der Straßenbahnliebhaber) beruht, für diese Strecke etwa 18 Mil. €. Bezahlt wurden für die vier 900mm Spurweiten-Triebwagen 35 Mill. €!
Die Spurweite ist aber nicht nur wegen der Spurweite, sondern auch wegen des Fahrweges Teurer, da z.B.: die Schwellen extra Angefertigt werden müssen. Außerdem hat die Schmalspur gegenüber der Normalspur (1435mm) noch einen gewaltigen Nachteil: die Instandhaltung ist teurer, da es keine größere Mechanisierung (Z.B. SUZ) gibt, da diese nicht kostendeckend Betrieben werden können, da das Streckennetz zu klein ist, und der Transport zu Aufwändig währe...

Ergo: Linz hat eines der teuersten Straßenbahnsysteme der Welt...

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