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Die Hexenmacher hatten die Theaterhalle Zellhof fest im Griff

Von Von Bernhard Leitner, 23. September 2018, 13:11 Uhr
Hexenmacher Uraufführung Ensemble 1
Das Ensemble mit Hauptdarstellerin Elisabeth Neulinger Bild: lebe

Viel Prominenz bei der umjubelten Uraufführung von „Die Hexenmacher“  in Bad Zell.

BAD ZELL. Die letzte Szene wirkte spürbar einige Momente nach: Zunächst spärlich, aber kurz darauf umso lauter brandete der Applaus des Publikums durch die in einen Theatersaal umfunktionierte Bogensport-Halle in Zellhof. Bezirkshauptmann Alois Hochedlinger war einer der ersten, der sich zu stehenden Ovationen aufrichtete – viele weitere Premierengäste folgten seinem Beispiel: OÖ-Versicherung-Generaldirektor Josef Stockinger, LH-Stv. A.D. Franz Hiesl, LAbg. Peter Handlos (FP), der aus Bad Zell stammende Prior des Stifts Admont, Maximilian Schiefermüller und Brau AG Verkaufsdirektor Josef Paukenhaider. Sie alle waren sich einig, Zeugen eines für das Untere Mühlviertel historischen Theaterabends gewesen zu sein.

Die eineinhalb Vorlaufzeit, die das Team um Zita Eder, Martina Fröhlich, Lizi Pilz, Hans Hinterreiter und Regisseur Wolfgang Aistleitner in die Aufbereitung des historischen Stoffes um den sich über die Jahre 1729 und 1730 erstreckenden Hexenprozess gegen Magdalena Grillenberger investiert hat, machte sich bezahlt. „Man kann nur den Hut ziehen vor den Menschen, die so viele Stunden ihrer Freizeit in dieses Projekt gesteckt haben“, sagte ein sichtlich stolzer Bad Zeller Bürgermeister Hubert Tischler. „Wenn man dieses Stück gesehen hat, wird einem so richtig bewusst, wie wertvoll unser Rechtssystem ist und wie wichtig es ist, uns dieses hohe Gut zu erhalten“, so die Reaktion von Peter Handlos nach dem Stück.

Respekt zollten die Besucher nicht nur den schauspielerisch-künstlerischen Leistungen auf der Bühne, sondern auch jenen Helfern, die bei der Ausgestaltung der Theaterhalle mitgewirkt haben. „So etwas von Null auf Hundert in die Höhe zu ziehen, ist beeindruckend. Ich hatte nie den Eindruck in einer nüchternen Sporthalle zu sitzen. Das ist sehr professionell gemacht“, lobte Andreas Haderer, Geschäftsführer der Perger Baufirma Krückl.

Für Produktionsleiterin Martina Fröhlich wiederum steht jetzt bereits fest, dass die Strahlkraft dieses Projekts sich weit über die zehn Aufführungen hinaus erstrecken wird. „Im Verlauf unserer Arbeit ist etwas entstanden, das Bestand haben wird. So traurig der Inhalt des Stückes ist, so positiv ist das Drumherum, das daraus gewachsen ist.“

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1  Kommentar
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jago (57.723 Kommentare)
am 23.09.2018 16:57

Irgendwie für ein wenig makaber halte ich es schon, dass sich wer traut, auf diese Zeit des Fingerzeigens mit dem Finger zu zeigen.

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