Das Gramastettner Wirtschafts-Werkl läuft
GRAMASTETTEN. 200 Unternehmer schaffen 1000 Arbeitsplätze. Großes Echo auf den ersten Wirtschaftsempfang.
Das Gramastettner Wirtschafts-Werkl läuft Wachsen? "Ja, das wollen wir weiterhin", sagte Bürgermeister Andreas Fazeni (VP) und legte beim ersten Wirtschaftsempfang in Gramastetten beachtliche Eckdaten der lokalen Wirtschaft vor. Aus der ehedem agrarisch dominierten Gemeinde ist ein Ort mit gesundem Branchenmix geworden: 120 Landwirten, alle "wichtig und unterstützenswert", stehen mittlerweile 200 gewerbliche Unternehmer gegenüber, darunter viele Einzelunternehmer. Fazeni: "Diese Firmen sind auch ein Beschäftigungsmotor." Immerhin werden bereits 1000 Arbeitsplätze im Ort angeboten.
Lösung für Post-Stelle
Beim ersten Wirtschaftsempfang, durchgeführt vom Wirtschaftsausschuss mit dessen Chef Karl und Ideengeberin Anita Eckerstorfer, fanden sich 200 Besucher ein, so viele, dass es wohl nicht der letzte Empfang dieser Art gewesen sein wird.
Auf der Bühne – moderiert von OÖN-Chefredakteur Gerald Mandlbauer – präsentierte Raika-Direktor Willi Danninger eine neue Postlösung: Nach dem Wegfall der Poststelle wurde für Paketaufgabe und -annahme eine Lösung mit der Raiffeisenbank gefunden. Offen ist in Gramastetten weiterhin das Thema Breitband abseits des Ortskernes. Dazu brauche man die Bereitschaft der Menschen, "Breitband auch anzunehmen und dafür entsprechend zu bezahlen", sagte Bürgermeister Andreas Fazeni.
Wimpern für Hollywood
Schließlich präsentierten sich erfolgreiche Unternehmer auf der Bühne. Celine Außerwöger (deren künstliche Wimpern auch Hollywood-Größen tragen), die Jungunternehmer Andreas Kaiser (Biohof Scheibenreif) und Martin Weixlbaumer (MPW-Licht- und Elektrotechnik). Und schließlich hat Gramastetten neben Skistar Vincent Kriechmayr auch einen richtigen Europameister vorzuweisen: Thomas Rudlstorfer ist der beste Steinmetz Europas, er pries die Vorzüge des Handwerks. "Da weiß man am Abend, dass man etwas geschaffen hat."
Und wie sich ein gstandener Unternehmer mit Leidenschaft, Innovationsgeist und Mut erneuert, erzählte Hermann Neuburger (Leberkäse) mit seiner Kreation "Hermann Fleischlos". Er rief in den Saal: "Fleisch essen ja, aber höchstens zweimal pro Woche." (man)
Den Druck hat der Gegner
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