Burgenmuseum Reichenstein erlebt ein Rekordjahr bei Gästen und Einnahmen
TRAGWEIN. Hochzeiten und Schul-Rundgänge bescheren der Anlage einen kräftigen Besucherzuwachs.
Wer dieser Tage zum Oberösterreichischen Burgenmuseum Reichenstein anreist, braucht viel Geduld: Weil im Waldaist-Tal vom Borkenkäfer befallene Bäume geschlägert werden müssen, ist eine 15 Kilometer lange Umleitung zurückzulegen. Dass auch das Burgenmuseum selbst finanziell vom Weg abgekommen ist, darüber wird rund um Tragwein derzeit heftig spekuliert. Sogar von unmittelbar bevorstehender Zahlungsunfähigkeit des 2013 eröffneten Museums war zuletzt die Rede.
"Es geht richtig dahin"
Spekulationen, die Geschäftsführer Manfred Hainzl auf OÖN-Anfrage nicht bestätigen kann. Im Gegenteil: "Wir erleben derzeit das erfolgreichste Jahr überhaupt. Sowohl bei den Besuchern als auch bei den Einnahmen – auch wenn wir nicht in Reichtum schwelgen: Es geht uns gut." Seit Ende April sei man praktisch jedes Wochenende ausgebucht. Setzt sich die Entwicklung der vergangenen Wochen fort, könne man heuer sogar erstmals die 10.000-Besucher-Marke überspringen. In den vergangenen Jahren kamen jeweils zwischen 7000 und 9000 Besucher nach Reichenstein. "Bei uns geht es richtig dahin", sagt Hainzl.
Auch Tragweins Bürgermeister Josef Naderer (VP) – die Gemeinde ist Alleingesellschafter der "OÖ Burgenmuseum Reichenstein GmbH" – will von finanziellen Kalamitäten nichts wissen. "Die Führung eines kulturellen Betriebes ist finanziell immer eine Herausforderung. Aber an den Gerüchten ist rein gar nichts dran: Dem Burgenmuseum geht es gut. Die Entwicklung der vergangenen Monate ist rundum positiv. Die Mitarbeiter vor Ort strengen sich richtig an und das macht sich bezahlt."
Dass sich heuer gar so viele Besucher auf der Burg und im Museum tummeln, hat vor allem zwei Gründe: Zum einen erfreut sich das Areal als Hochzeits-Standort immer größerer Beliebtheit. Zudem habe man für Schulklassen ein Vermittlungskonzept erstellt, das sich ganz auf die Altersgruppe der Neun- bis Zwölfjährigen orientiert. "Das sind jene Schulklassen, die das Mittelalter im Lehrplan haben. Wer einmal eine Schülertour miterlebt hat, sieht, mit welcher Freude die Kinder hier bei der Sache sind", sagt Josef Naderer. Das spreche Schulen aus ganz Oberösterreich an: "Zuletzt hatten wir das Gymnasium aus Kirchdorf bei uns zu Gast."
Einen Goldgriff, der sich in der Einnahmenstatistik noch viel deutlicher niederschlägt, landete das Burgenmuseum mit der Vermietung des Areals für Hochzeitsfeiern. "Wir bieten nicht nur die Möglichkeit, bei uns standesamtlich zu heiraten, sondern in der Schlosskapelle auch die kirchliche Zeremonie abzuhalten. Und danach wird im Gewölbekeller oder im Rittersaal gefeiert", sagt Museumsgeschäftsführer Hainzl. Bei der Vergabe freier Hochzeitstermine sei man mittlerweile schon weit im Jahr 2019 angelangt.
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