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Bürgermeister zum Fusionsprozess: "Lasst uns einmal in Ruhe arbeiten"
SANKT STEFAN. FP-Landtagsabgeordnete Ulrike Wall kritisiert Stillstand - Bürgermeister kontert
„Wir arbeiten daran“
Fusionswille besteht
„Amtsstuben bündeln“
mehr aus Mühlviertel
Frau Wall liegt hier richtig, auch wenn sie eine FP-Funktionärin ist. Die Bürgermeister wollen doch nur Zeit schinden, sich am Amterl festkrallen. Vier Minigemeinden sollen fusioniert werden , was gibt es da jahrelang vorzubereiten ? Vier Bürgermeister wollen so lange wie möglich ihre Jobs behalten - und sonst nichts !
Meine worte.
Die Frau Wall ist eine Abgeordnete, so wie ich das gelesen habe.
Ich weiß zwar nicht, ob im Landtag oder im Nationalrat aber egal, damit ist sie in der obersten Einrichtung der 3 Mächte der indirekten Demokratie!
Ich habe kein Verständnis ("null Toleranz") für irgendwelche Versuche, die Legislative herunter zu spielen!
Herr Bürgermeister Mayr will nicht einer "Großgemeinde" vorstehen. Lt. Volkszählungsdaten 2016 haben die 4 Gemeinden zusammen insgamt 2684 (in Worten zweitausendsechhundertvierundachtzig) Einwohner. Geht's noch, Herr Bürgermeister???
trude,
Ein Bürgermeister, welcher seine Arbeit ernst nimmt, hat nicht nur Einhohner. Die Fläche dieser Gemeinden zusammen sind ein viertel der Fläche von Linz. Der Bürgermeister dieser Gemeinden hat viele Kilometer Güterwege, welche erhalten, gepflegt und im Winter frei gehalten werden müssen. Die Kanalisation ist einig Kilometer lang. Die Wasserversorgung besteht aus vielen einzelnen Quellen. Es sind mehrere Orte, mit einer bisher eigens gewachsenen Vereinswelt, die erhalten werden muss. Es sind mehrere Feuerwehren, mehrere unterschiedliche Bergbauernzonen und noch vieles mehr.
Die Bewohner in den Landgemeinden, die machen einem Bürgermeister die wenigsten Sorgen. Hier wird oft gegenseitig geholfen.
DAS stimmt wohl.
Dennoch muss ein Bürgermeister den Einwurf einer Abgeordneten anders auf- und wahrnehmen als in diesem Artikel wiedergegeben.
Die strahlenden Gesichter der exekutiven Hierarchie hingegen sind für die neuerdings (seit 1920) verfassungsmäßig geltende, indirekte Demokratie nicht so relevant.
Wenn es nach der Fläche geht, bräuchte Engerwitzdorf, Grünau, Weyer etc. auch 4 Bürgermeister!
...und eins noch. Die Erhaltung von Güterwegen wird durch den Wegeerhaltungsverband für alle 4 Gemeinden geregelt. Da hat die Gemeinde überhaupt keine eigenen Aufgaben mehr. Auch im Winterdienst ist mir kein selbst fahrender Bürgermeister bekannt. Also bitte bessere Argumente!
Vieleicht ist er überfordert.
Große Städte leisten sich mehrere Bürgermeister und einen Oberbürgermeister. Leisten sich auf Kosten der "Steuerzahler"
Wien leistet sich sogar Bezirke
In den letzten 10 jahren wurden 4od. 5 gemeinden fusuioniert.wenn es in diesen tempo weitergeht sind in 100 jahren 40 od. 50 gemeinden zusammengelegt.
Mit irgendetwas muss doch die Dame auffallen, damit man sich im Bezirk an sie erinnert. Ignoriert sie doch, weil sonst fühlt sie sich auch noch geschmeichelt und stichelt weiter.
Geht an die Arbeit wir zählen euch nicht fürs blabern
............"wir zählen euch nicht fürs blabern"
Wer kann mir diesen Satz übersetzen. Mein vierjähriger Enkel redet auch manchmal so einen Schmarrn. Er ist aber bereits bei einer Logopädin vorgemerkt.
Wieder einmal scheinen die Bürgermeister die Bremser zu sein; geht es doch um ihre Posten und Gehälter. Eine gemeinsame Verwaltung bringt fast keine Einsparungen und auch sonst keine Vorteile.
zukunft001,
hast deine alte Einfachmeinung aufgelegt. Du verstehst halt nicht, dass die Bürgermeister nicht mehr kandidieren wollen. Warum schreibst dann: geht es doch um ihre Posten und Gehälter. Ja, aber es lebt sich gut mit deinen Vorurteilen. Da braucht man nichteinmal nachdenken.
Es wird zunehmend ärgerlich, so viel Einfachheit der Beiträge.
Schön formuliert
Wenn es deiner Ansicht nach "denen" ja nur um Posten und Gehälter geht, warum will denn dann keiner als künftiger Bürgermeister kandidieren? Wäre die Großgemeinde doch viel bevölkerungsreicher und das Bürgermeistergehalt deutlich höher als der Schmarrn, der jetzt für einen Nebenjob bezahlt wird.
Bitte einmal die Gehälter der Bürgermeister und der anderen bezahlten Funktionäre speziell in Kleinst- und Kleingemeinden veröffentlichen, damit die BürgerInnen einmal wissen, wovon wir reden. Gerade in diesen Kleinstgemeinden wurden die Gagen ja extrem erhöht, teilweise sogar vervielfacht. Gibt es auch nur eine Gemeinde, in der niemand diese Ämter übernehmen will??
Ich tippe drauf, dass in den Gemeinden selber wenig treibende Kräfte vorherrschen für das Zusammenlegen.
Der Antriob zum Zusammenlegen der Gemeinden kommt von der verwaltenden Landesregierung und von den Bezirken, der Exekutive, die sich die mühsame, unübersichtliche Verwaltungsarbeit erleichtern möchte. Wir Bürger sind denen wurscht, wurscher, am wurschtigsten.
Jeder dieser Bürgermeister verdient mehr als 2.000,-- Euro im Monat. Frag einmal einen Tischler, Verkäufer, Frisör, was er von diesem Schmarrn hält.
Die Bürgermeister wurden, jeder von seinen Gemeindebürgern als Bürgermeister gewählt. Ich bin überzeugt, dass diese sicher in der Lage sind als vertraute Personen ihrer Gemeindebürger, Gespräche über die Zukunft einer gemeinsamen Gemeinde reden zu können.
Auch wenn sie von einer Partei aufgestellt wurden, sind sie überparteilich allen ihren Gemeindebürger für ihre Entscheidungen verantwortlich und tragen diese Verantwortung auch als Bürgermeister.
In den Gemeinden sind natürlich auch FPÖ-Mandatare, aber in der Minderheit. Muss denen jetzt Frau FP-Landtagsabgeordnete Wall unter die Arme greifen? Frau Wall ist auch im Gemeinderat von Ahorn als Gemeinderat. Sie soll sich nur darüber äußern Als Ratgeberin für ihre Gemeinde Ahorn, aber nicht als Landtagsabgeordnete Ratschläge für eine eventuelle Fusion der 4 Gemeinden Afiesl, Ahorn, Helfenberg, Sankt Stefan.
Die Sparkassenbeamtin Frau Wall, die mit ihrem Landtagsgehalt mehr verdient als die vier von ihr kritisierten Bürgermeister zusammen, hat leicht gackern. Braucht sie ja selber nichts leisten, sondern nur Flugblätter schreiben.
Wenn der Zusammenschluss kommt, dann wird sie sich noch rühmen, dass sie die treibende Kraft gewesen sei....
Bitte geht mit Frau Wall nicht so hart ins Gericht. Sie hat geistig den "Eisernen Vorhang" noch nicht überwunden. Sie will deswegen die 4 Gemeinden fusionieren, damit sie sich besser gegen die Tschechen verteidigen können. In unserem Wahlkreis hätte diese Dame nie eine Chance; die Mühlviertler sind eben viel zu gutmütig.