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Borkenkäfer bedroht Wälder in Urfahr-Umgebung

16. Juli 2018, 13:27 Uhr
Lokalaugenschein Borkenkäfer
Lokalaugenschein mit betroffenen Landwirten in Gramastetten. Bild: Kapl

GRAMASTETTEN. So schlimm wie heuer, war es schon lange nicht mehr: Aufgrund der warmen und trockenen Witterung seit Mai erobert der Borkenkäfer die Wälder im Bezirk Urfahr-Umgebung.

Bereits 2015 begann eine Borkenkäferplage im Mühlviertel. Im Jahr 2016 schwächte viel Niederschlag den Befall etwas ab. Heuer schaut es jedoch wieder anders aus: Laut Peter Preuer, Bezirksobmann des Bauernbundes, sind bereits jetzt unzählige Gemeinden von der Borkenkäferplage betroffen. Besonders schlimm ist es im Rodltal rund um Gramastetten. Für Ende Juli oder Anfang August befürchtet Bauernbundobmann Preuer sogar einen noch extremeren Befall.

Der Borkenkäfer bohrt sich nur in die Rinde von lebenden Bäumen. Dort legt er seine Larven ab, die sich vom Saft des Baumes ernähren. Wurde ein Loch gebohrt, verharzt der Baum wieder – das geht besonders gut bei viel Hitze und wenig Feuchtigkeit. Ob ein Baum befallen ist, ist nur durch kleine Löcher in der Borke und an feinem Holzstaub erkennbar. Dann muss der Baum so schnell wie möglich gefällt und aus dem Wald gebracht werden.

Ein Borkenkäferbefall ist mit viel Aufwand verbunden. Die Besitzer des befallenen Waldstückes müssen alle paar Wochen den Wald abgehen und nach befallenen Bäumen Ausschau halten. Auch mit finanziellem Schaden muss gerechnet werden: „Durch den Borkenkäfer erhält man 20 bis 40 Prozent weniger Abschlag und das Holz ist weniger Geld wert“, sagt Preuer. bei einem Besuch von Agrar-Landesrat Max Hiegelsberger vergangene Woche wurde die Problematik mit betroffenen Landwirten ausgiebig diskutiert. Jetzt heißt es Ausschau halten und befallene Bäume entdecken, um den Schaden so gering wie möglich zu halten.

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4  Kommentare
4  Kommentare
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Naturhueter (109 Kommentare)
am 19.07.2018 15:05

Wo nichts mehr zu retten ist sieht man unsere landespolitiker. Bei der geplanten Umseltzerstörung der 110kv Leitung durchs mühlviertel halten sie sich im Hintergrund wo sie noch die Möglichkeit hätten sich für eine Erdkabellösung wie sie schon von der Landwirtevertretung befürwortet wird einzusetzen.

Warum seit ihr erst für die Natur wenn sie schon zerstört ist?n

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il-capone (10.371 Kommentare)
am 16.07.2018 17:52

Zitat:

> Der Borkenkäfer bohrt sich nur in die Rinde von lebenden Bäumen <

Kompletter Unsinn.
Noch nie was von Fangbäumen u. Biomasseholz gehört?

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Hofstadler (1.359 Kommentare)
am 16.07.2018 13:49

Eine Folge der Fichtenmonokultur und der Klimaänderung ( Erwärmung). Bei genauer Betrachtung zB. im Mühlviertel sind Mischwälder wenig bis gar nicht betroffen. Bleibt zu hoffen, dass bei Aufforstungen die Fichte nicht mehr den Grossteil des Besatzes repräsentiert.

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il-capone (10.371 Kommentare)
am 16.07.2018 17:54

> dass bei Aufforstungen die Fichte ... <

No na, warum so umständlich, wenns oafoch und billi' ah geht ...

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