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Bezirk Rohrbach: Fusionsgespräche erst am Anfang

18. Jänner 2017, 05:19 Uhr
Fusionsgespräche sind erst am Anfang FP-Abgeordnete spricht von Stillstand
Eine Grafik, die immer wieder auftaucht. Der Durchbruch fehlt bislang aber. Bild: OÖN

BEZIRK ROHRBACH. Afiesl, Schönegg, Helfenberg, Ahorn und St. Stefan: "Es bewegt sich zu wenig".

"Es fehlt ein gewisser Mut, um für die Zukunft vernünftige Lösungen zu schaffen", kritisiert Landtagsabgeordnete Ulrike Wall (FP) aus Ahorn den Stillstand in der Debatte rund um eine angedachte Gemeindefusion, die innerhalb der Gemeinden Afiesl, Schönegg, St. Stefan am Walde, Helfenberg und Ahorn in verschiedenen Konstellationen vorstellbar ist. Sie kritisiert, dass beim jüngsten Treffen der betroffenen Bürgermeister "nichts herausgekommen ist und alles wieder beim Alten bleibt". Dabei gehe es ihr noch nicht einmal um den Ausgang der Gespräche, sondern darum, dass ein Prozess in Gang gesetzt wird: "Wir müssen die Basis dafür schaffen, dass wir auch Entscheidungen treffen können", sagt die Politikerin. "Wir schaffen es noch nicht einmal, dass wir in den Gemeinderäten einen Grundsatzbeschluss fassen, der es uns ermöglicht, das Thema ernsthaft anzugehen", sagt sie. Schöneggs Bürgermeister Peter Pagitsch (VP) bestätigt zwar, dass es ein Bürgermeistergespräch gegeben hat, über ein Scheitern oder ein anderes Ergebnis will er noch nicht sprechen: "Die Gespräche sind noch nicht abgeschlossen und natürlich muss ich zuerst den Gemeinderat informieren, bevor ich an die Öffentlichkeit gehe", sagte er auf OÖN-Anfrage. Ähnlich Erhard Grünzweil, langjähriger VP-Bürgermeister in Afiesl: "Es ist noch viel zu früh, dazu etwas zu sagen", sagte er. Schon in der Vergangenheit vertrat Grünzweil die Ansicht Zusammenarbeit ja, Zusammenlegung eher nicht: Auf die Frage, ob es denn zeitgemäß sei, dass sich 400 Einwohner einen Bürgermeister samt Gemeinderat "leisten", antwortete er schon 2012: "Natürlich, das ist ein wesentliches Element der Identität einer Gemeinde, die bei einer Zusammenlegung sicher verloren ginge." Er hob schon damals hervor, dass in Sachen Zusammenarbeit bereits viel auf Schiene ist.

Positiv eingestellt ist St. Stefans Bürgermeister Alfred Mayr (VP). "Ich stehe dem Ganzen grundsätzlich positiv gegenüber, weil ich glaube, dass wir es zum gegenwärtigen Zeitpunkt noch selbst in der Hand haben zu gestalten, um nicht von außen gestaltet zu werden", sagt er auf Anfrage der OÖNachrichten.

Josef Hintenberger, VP-Bürgermeister von Ahorn, kommentiert die Debatte ebenfalls nur knapp: "Wir sind dran und ich hoffe, dass es was wird. Mehr kann ich dazu momentan nicht sagen. Helfenbergs Bürgermeister Stefan Hölzl war gestern nicht erreichbar. (fell)

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8  Kommentare
8  Kommentare
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knackerl (61 Kommentare)
am 20.01.2017 08:14

Fusionen dort wo sie Sinn machen sind zu befürworten. Absolut nicht verständlich wenn Bürgermeister (siehe Afiesl) nicht über den sog. "Tellerrand" hinausschauen wollen bzw. können und sich sogar Gesprächen verweigern.

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teja (5.824 Kommentare)
am 18.01.2017 20:57

Ein bürgermeister kostet weniger als 5.
In den letzten 10 jahren gab es 4 od. 5
Fusionen. Wenn es in diesen tempo weitergeht haben in 100 jahren ca. 50 gemeindefusionen stattgefunden.vortäuschen von aktivitäten nennt man so etwas.

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jago (57.723 Kommentare)
am 18.01.2017 22:52

In der letzten Zeit steigt die Zentralisierungswut auf Kosten der Demokratie exponentiell an traurig

Mir sind die Bürgermeister egal aber die Gemeindeausschüsse verstädtern immer mehr: sie verbürokratisieren sich. Ich sehe den Niedergang der Demokratie praktisch und mit Grausen: die Dekrete vom Land werden immer mehr. Das ist top-down Hochnäsigkeit.

Die Wege der Bürger werden zwar nicht in allen Fällen länger weil die Amtsgebäude oft eh schon im gleichen Ort waren aber die Demokratie schwindet zunehmend zugunsten der Verwaltung, die das den Leuten als Einsparung unterjubelt wo gar nichts eingespart wird.

Mit der verlogenen, kameralistischen Buchführung rechnen die zentralistischen Verwalter die Augenauswischerei aus aber sie können eh nicht erklären, wieso bei steigenden Steuereinnahmen die Schulden trotzdem auch ständig steigen. DIE SPAREN NIE BEI SICH sondern immer nur auf unsere Kosten

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jago (57.723 Kommentare)
am 18.01.2017 22:57

Immerhin sind die 5 Bürgermeister gewählt. Lokal gewählt.

5:1 kennt ihn keiner mehr. Aber das ist den Exekutiven egal, die fahren überall drüber mit ihrem Schmäh.

Rohrbach hat ja auch nur wegen der Bezirkshauptstadt GROSS werden müssen, damit es was darstellt grinsen

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jago (57.723 Kommentare)
am 18.01.2017 15:48

Die Bürgermeister und die Gemeindeverwalter sind ja viel zu wenig an der Demokratie interessiert. Im Gegenteil, die Gemeindeausschüsse sind ihnen lästige Dreinreder, die sie um Zustimmung anbetteln müssen.

Die Zentralisierung geht auf Kosten der Demokratie und nützt nur den Verwaltern. Wenn sie tatsächlich in der Verwaltung was verbilligen würde, dann wären sie eh dagegen. traurig

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jago (57.723 Kommentare)
am 18.01.2017 15:38

Sankt Stefan hat mit Helfenberg nur die Raiffeisen gemeinsam, sonst nichts. Sonst ist St. Stefan auf Haslach hin orientiert.

Das versteht so eine Von-Oben-Herab Politikerin halt nicht.

Was möchte sie denn werden? grinsen grinsen

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kuiristo (10 Kommentare)
am 18.01.2017 10:26

Gemeinde "Waldmark", die Ortsnamen bleiben erhalten.
Hat einen historischen Hintergrund und wurde ja jahrelang vom Sportverein getestet, bis sich die Fußball-Schiedsrichter nur mehr auf das Navi verlassen haben, und den Sportplatz nicht mehr gefunden haben grinsen

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jago (57.723 Kommentare)
am 18.01.2017 15:42

Die OÖN trauen sich ja nicht einmal einen Redakteur für diese "wieder einmal" - Propheterie hin zu schreiben grinsen

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