Beim OÖN-Börsespiel setzen Freistadts Schüler auf gesunden Strategie-Mix
FREISTADT. Schüler-Teams schätzen die praxisnahen Einblicke in die Welt der Wertpapiere.
Sowohl die Schüler der HAK als auch der HTL in Freistadt nehmen bereits traditionell jedes Jahr am Börsespiel der OÖN und der Raiffeisenbank teil. Gestartet wird immer mit einer Einführung durch einen Vertreter der örtlichen Raiffeisenbank. In Freistadt passiert dies durch einen Absolventen der Schule. Neben den Spielbedingungen bekommen die Schülerinnen und Schüler auch einen Einblick in die Welt der Wertpapiere und der Börse präsentiert. "Im Lehrplan der HAK ist das Thema Wertpapiere und Börse zwar erst im vierten Jahrgang vorgesehen, die Schülerinnen und Schüler aller Altersstufen sind aber mit großer Begeisterung dabei", berichtet die verantwortliche Lehrerin Anita Scheuchenpflug.
Geschick und eine Portion Glück
Die Erfolge in den vergangenen Jahren sind überwiegend auf die Eigeninitiative und das spielerische Geschick der teilnehmenden Klassen zurückzuführen. Einige Jugendliche machen – angesteckt vom Börsefieber – zusätzlich beim Schülerranking mit. Dass teilweise, wenn man noch nicht so erfahren ist, viel Glück im Spiel ist, ist den jungen Leuten klar. Dennoch verfolgen sie mit Akribie täglich die Aktienindices und versuchen diese anhand der medialen Berichterstattung richtig zu deuten. "Mit Aktien zu handeln, bringt natürlich viel Risiko mit sich. Teil unserer Strategie ist es, das Kapital auf mehrere Unternehmen aufzuteilen, um damit das Risiko zu minimieren. Letztendlich spielt aber auch Glück eine große Rolle", sagt Julian Beer über seinen Zugang zum Börsespiel.
Die Ausgewogenheit zwischen Risikobereitschaft und Risikostreuung ist den Schülern durchwegs wichtig: "Es ist kaum möglich, in so kurzer Zeit eine richtige Strategie aufzustellen, wenn man sich mit der Börse kaum oder noch nie beschäftigt hat. Deshalb ist das Börsespiel eine tolle Möglichkeit, um sich an Investitionen in Aktien, Wertpapieren und Fonds zu versuchen und Erfahrungen zu sammeln. Unsere Strategie für das diesjährige Börsespiel basiert auf einer Ausgewogenheit zwischen Risikobereitschaft und Risikostreuung", begründet Viktoria Prückl aus der vierten Klasse die Risikominimierung.
Auf einen Mix aus chancenreichen Technologie-Aufsteigern und bewährten internationalen Marken setzt auch Maximilian Spalt: "Da wir als Klasse noch wenig Erfahrung am Börsenmarkt haben, ist es unsere Strategie, in österreichische Blue Chips sowie in erfolgreiche internationale Unternehmen mit Kurssteigerungspotential zu investieren. Wir hoffen, dass auch das dazu notwendige Glück auf unserer Seite ist und wir wieder vorne mit dabei sind."
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