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Bahnschranken im Maisfeld: Beinahe ein böses Erwachen für die Gemeinde

Von Von Bernhard Leitner, 10. Februar 2018, 00:04 Uhr
Bahnschranken im Maisfeld. (lebe) Bild: (lebe)

SCHWERTBERG. Lagepläne wiesen auf öffentliches Gut hin - und damit auf Kostenbeteiligung für die Marktgemeinde.

Sogar Medien aus Deutschland übernahmen im vergangenen September einen OÖN-Exklusivbericht über einen Bahnschranken in Schwertberg, der an einem Feldweg inmitten eines Maisfelds aufgestellt wurde. Auch der Puls4-Satiresendung „Bist du deppert“ war diese Sicherungsmaßnahme einen Beitrag wert

Was bislang in der Region vor allem Belustigung und Kopfschütteln nach sich zog, hätte für die Marktgemeinde Schwertberg beinahe als ein teures Nachspiel gehabt. War man nämlich anfangs davon ausgegangen, dass die beschrankten Übergänge – insgesamt drei an der Zahl – samt und sonders auf Privatgrund verlaufen und somit Sache der Bundesbahn sowie der Grundbesitzer seien, kam nun heraus, dass zumindest ein Bahnschranken auf öffentlichem Gut steht. Demnach hätte sich die Gemeinde auch an den Errichtungskosten – kolportiert wird eine viertel Million Euro – beteiligen müssen.

Öffentlich oder doch nicht?

Grund genug für Bürgermeister Max Oberleitner, sich zur Wehr zu setzen. Noch vor Jahreswechsel wurde von der Gemeinde Schwertberg ein Antrag auf Feststellung der Nicht-Öffentlichkeit der Eisenbahnkreuzung eingebracht. Anfang Jänner folgte ein Lokalaugenschein mit einem eisenbahntechnischen Sachverständigen. Dabei wurde festgestellt, dass ein Durchzugs- oder Durchgangsverkehr hier nicht möglich ist, somit auch kein öffentlicher Verkehr stattfindet und daher klar erkennbar sei, dass es sich um einen nicht-öffentlichen Eisenbahnübergang handelt. Ein entsprechender Bescheid des Amtes der Landesregierung wurde der Gemeinde in der vergangenen Woche zugestellt.

Zuguterletzt könnte dem östlichsten der drei Feldweg-Bahnschranken in unmittelbarer Nähe zur Aistinger Straße ein Happy-End beschert sein: Mit der derzeit laufenden Errichtung des neuen Altstoff-Sammelzentrums in Poneggen ist nämlich daran gedacht, hier einen öffentlichen Zufahrtsweg für Fußgänger und Radfahrer zu schaffen. Damit sich die Schrankenanlage nicht nur dann schließt und öffnet, wenn der Grundbesitzer mit seinem Traktor zur Feldarbeit fährt.

Übrigens: Beim morgigen Faschingsdienstags-Umzug im Ort hat sich eine größere Gruppe angekündigt, die - maskiert als Maisstauden und Bahnschranken - die Verkehrssicherheit in Schwertberg garantieren will.

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14  Kommentare
14  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
Gugelbua (31.923 Kommentare)
am 11.02.2018 11:16

ich finde es richtig! auch Mäuse und Hasen sollen sich sicher fühlen grinsen
Werden nicht zig Millionen jährlich in unserm schönen Land verbraten ? grinsen

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jago (57.723 Kommentare)
am 11.02.2018 12:19

Mäuse?

Jetzad wern meine Katzen traurig ob der menschlichen Konkurrenz.

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lndsmdk (17.215 Kommentare)
am 10.02.2018 13:00

Na hallo, die Öffentlichkeit wird erst durch einen Lokalaugenschein nicht festgestellt und dann ist ein öffentlicher Weg geplant?

Für diese Veraxxxe der Bürger gehören sie belangt -> so ist das -> sie drehen sich die Sachen wie sie wollen und machen was sie wollen

der Blöde ist der Steuerzahler und die größten Steuergeldvernichter sind die schludernden Gemeinden

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vwcabrio03 (474 Kommentare)
am 10.02.2018 12:25

Bürokratie, Blödheit, Ignoranz und Steuergeldverschwendung hoch 3, die Verantwortlichen gehören gerichtlich belangt und zu Schaden/Kostenersatz verurteilt

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Puccini (9.519 Kommentare)
am 11.02.2018 14:15

Ganz wie dein Kollege, der Mercedes.
Nix als Blödheit usw.. grinsen

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jago (57.723 Kommentare)
am 12.02.2018 09:15

Sei nicht so ironisch!

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Harbachoed-Karl (17.883 Kommentare)
am 12.02.2018 09:20

Der alter ego im selben Gehäuse?

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mynachrichten1 (15.437 Kommentare)
am 10.02.2018 09:46

Und wieder ein klarer Beweis, das Politik und Bürokratie leider immer mehr am Bedarf vorbeigeht. Und egal wer es dann genau zahlt, es ist immer öffentliches Geld.

Aber ein Bescheid ist immer sehr gescheit, auch wenn es fehlt dann weit und breit.

Auf so einen gescheit Bescheid, da hat man manchmal echt einen Neid, wegen dem Gescheit.

Übrigens bekam ich heut Bescheid, das es Morgen wieder schneit.

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mynachrichten1 (15.437 Kommentare)
am 10.02.2018 09:39

Übrigens: Kindesweglegung oder das Florianiprinzip rund um die Eisenbahnkreuzungen sind letztlich der Grund, warum dann die dümmsten Lösungen herauskommen.

Dieses Problem habe ich nicht nur selber hautnah erleben dürfen, wie viel wissen ist der Fall leider ein Jahrzehntepfusch geworden rund um Pinsdorf.

Aber Freunde z. B. in E... haben das selbe Problem, da hat man dann den Bahnschranken deshalb geschlossen, weil die Gemeinde dann nicht zahlen muss, aber wie praktisch in der Politik mit dem Amtsgeheimnis, kann man bei Bedarf Einzelnen die Schuld zuschieben.

Wenn man bedenkt, das dort ein beschrankter BAhnübergang entsteht, weil man gemeint hat, es zahlt eh jemand anderer,....

Und selbst wenn tausdende Unterschriften vorliegen passiert es dann umgekehrt.

Aber was reg ich mich auf, Politik ist leider immer mehr ein Faschingstreiben, man kann ja jedem Alles zuschreiben, da wo keine KOntrolle und alles durch Amtsgeheimnis dicht, da fehlt dann mitunter komplett das Licht.

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derkommentator (2.248 Kommentare)
am 10.02.2018 09:32

"Damit sich die Schrankenanlage nicht nur dann schließt und öffnet, wenn der Grundbesitzer mit seinem Traktor zur Feldarbeit fährt."

grinsenwie weiß das der Bahnschranken?

Ich hoffe doch, dass er sich immer schließt, wenn ein Zug kommt.

Dieser Artikel ist von oben und unten mit so vielen Fehlern gespickt, -Beginnt schon im Fettgedruckten, dass man sie gar nicht aufzählen kann.

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reibungslos (14.475 Kommentare)
am 10.02.2018 12:23

Ja, der Fasching ist am Höhepunkt und wird nur von der Realität übertroffen.

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fischerlatein (543 Kommentare)
am 10.02.2018 18:45

das trifft den Nagel auf dem Kopf!

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mynachrichten1 (15.437 Kommentare)
am 10.02.2018 13:16

aber der eigentliche Skandal ist der Bahnübergang für eine Mähdrescher, neben offensichtlich anderen Bahnkreuzungen,

während in Pinsdorf gleich zwei nebeneinander liegende Bahnübergänge für 5000 Fahrzeuge pro Tag zerstört wurden.

Politischer Papier Fasching über das ganze Jahr.

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Ottokarr (1.722 Kommentare)
am 11.02.2018 01:00

Wieso Skandal - zuerst baut man den Bauern eine Bahnlinie durch seinen Grund und dann will mann ihm die Zufahrt wegnehmen ! Skandal sind die Gesetze fuer den Schranken - reicht eine ----------Stoptafel nicht --- haben doch alle in Fahrschule gelernt heißt stehenbleiben - oder !!!

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