Auch Enns kann Freistädter Siegesserie nicht stoppen
FREISTADT. In der Faustball-Bundesliga bleiben das Herren-Team der Union Compact Freistadt das Maß aller Dinge.
Den fünften Sieg in Folge feierten die Herren der Union Compact Freistadt am Samstag in der Faustball-Bundesliga. Beim 4:1 gegen die junge Mannschaft aus Enns musste das Team von Andreas Woitsch aber vor allem im dritten Satz alles aufbieten, um den Durchgang zu gewinnen.
Bei nassen Wetter startete Freistadt besser ins Spiel und führte bis Mitte des Satzes. Danach konsolidierte sich das Ennser Spiel und mit einigen Unsicherheiten in der Freistädter konnte Enns überraschend den ersten Satz mit 11:8 für sich entscheiden. Im zweiten Durchgang stellte sich Freistadt besser auf die Bedingungen ein und profitierte außerdem von einigen Eigenfehlern des Gegners. Jean Andrioli & Co glichen mit 11:5 aus.
Der dritte Satz entwickelte sich zum offenen Schlagabtausch: Freistadt haderte wieder mit seiner Abwehr und Enns konnte im Gegenzug immer wieder punkten. Beim Stand von 10:8 für Enns schien der Satz so gut wie verloren, doch Freistadt kämpfte und glich durch einen knappen Ausball der Ennser auf 10:10 aus. Dann setzte sich die größere Routine der Freistädter durch und die Heimmannschaft gewann den Durchgang noch mit 13:11.
Danach war der Widerstand der Ennser gebrochen. Freistadt wurde von Ball zu Ball stärker, während auf der anderen Seite die Ennser ihr eigenes Service kaum mehr in Punkte verwandeln konnten. Die folgenden Sätze gingen jeweils mit 11:4 an Freistadt, sodass am Ende ein 4:1-Sieg stand, der sich auf dem Papier deutlicher ausnimmt als es das Spiel tatsächlich war.
„Wir konnten heute bis Ende des dritten Satzes unser Niveau nur schwer erreichen. Vor allem in Satz drei hat uns Enns ins Spiel zurückgebracht. Mit dem Ausfall von Klaus Thaller und dem kranken Julian Payrleitner war es heute sehr schwer unsere Form zu finden. Trotzdem kann ich viel Positives aus diesem Spiel gewinnen, denn mit Matthias Aichberger haben wir einen jungen Matchwinner aus den eigenen Reihen“, sagt Trainer Andreas Woitsch.