Angst und Wut in Weitersfelden: "Keiner bei uns hier braucht den Wolf"
WEITERSFELDEN. Unter den Bewohnern Weitersfeldens machen sich Verunsicherung und Angst breit.
Eine handvoll Einfamilienhäuser, Bauernhöfe, frisch gemähte Wiesen und eine Kapelle – kaum etwas könnte die Idylle in der Siedlung Wienau trüben. Und doch geht bei den Bewohnern die Angst um, seit am Wochenende hier fünf Weideschafe einem oder mehreren Wölfen zum Opfer gefallen sind. Denn das Gehege, in dem sich die Schafe aufgehalten haben, grenzt direkt an die Siedlung an. "Wenn ich mir denke, dass gleich da drüben der Wolf über die Viecher hergefallen ist, bekomme ich Gänsehaut. Mir kann keiner erzählen, dass der Wolf nicht gefährlich ist, weil er angeblich eh so scheu ist. Der war direkt bei uns im Dorf. Ich habe seither wirklich Sorge, dass bald etwas Furchtbares passiert", sagt Anni Aistleitner.
Sorge um die Kinder geht um
Die Sorge gilt unter anderen ihren Enkelkindern Tamina (7) und Emilia (4), die mit ihren Fahrrädern durch das Dorf fahren: "Ein flaues Gefühl im Magen ist schon da. Bei allen im Dorf und ganz besonders jenen, die kleine Kinder haben. Eigentlich sind wir uns alle einig: Keiner bei uns hier braucht den Wolf."
Auch Anni Aistleitners Tochter Margit Schatzeder kann sich mit dem Gedanken, dass der Bezirk Freistadt offenbar Heimat eines oder mehrerer Wölfe geworden ist, so gar nicht anfreunden: "Wir haben als Kinder oft im Wald gespielt, Baumhäuser gebaut oder im Zelt übernachtet. Damit ist es jetzt leider vorbei. Drüben in Liebenau lassen sie die Kinder ja schon nicht einmal mehr alleine zum Schulbus gehen."
Mit ihrem Unbehagen gegenüber dem Wolf sind die beiden Frauen aus Wienau nicht alleine. Auch im Ort Weitersfelden haben die Bewohner mit der Wiederkehr des einst ausgerotteten Wildtieres keine Freude. "Ich fürchte mich generell vor Hunden – und einem Wolf will ich erst recht nicht begegnen. Daher gehe ich auch nicht mehr alleine in den Wald – nur noch in einer Gruppe", sagt die Handelsangestellte Bettina Lengauer. Auch ihrem dreijährigen Sohn will sie nicht mehr erlauben, zu nahe am Waldrand zu spielen.
In Weitersfelden und Liebenau mehren sich die Berichte von Wolfssichtungen. Fotos von Wolfsspuren und gerissenen Wildtieren machen per WhatsApp die Runde unter den Bewohnern. So auch bei Roland Moser. "Das ist ein Kalb, das kürzlich in Liebenau gerissen wurde – auch von einem Wolf", zeigt er auf eine Aufnahme von einem zerfleischten Rind.
Angesichts solcher Fotos habe auch er auf seinen Jogging-Runden ein mulmiges Gefühl: "Es ist irgendwie komisch. Alle paar hundert Meter drehe ich mich um, weil ich glaube, etwas Verdächtiges wahrgenommen zu haben." Der Alltag in Weitersfelden: Er hat sich gründlich verändert in den vergangenen Tagen.
"Der Wolf ist kein Kuscheltier, aber auch keine Bestie"
„Ängste und Sorgen müssen ernst genommen werden, aber mit Panikmache ist niemandem geholfen“, sagt WWF-Artenschutz-Experte Arno Aschauer als Reaktion auf die jüngst bekannt gewordenen Wolfsrisse in Ober- und Niederösterreich. Der Wolf sei kein Kuscheltier, aber auch keine Bestie. „Wölfe, die in freier Wildbahn aufgewachsen sind, sind dem Menschen nach allen vorliegenden Erkenntnissen nicht gefährlich.“ Wölfe seien klug, vorsichtig und weichen Menschen aus. In Deutschland habe sich in 20 Jahren kein einziger Unfall mit Wölfen ereignet. Im Gegensatz dazu beiße alle paar Minuten ein Hund einen Menschen. „Auch Kühe oder Wildschweine verletzen Wanderer.“
Für den unwahrscheinlichen Fall einer Wolfsbegegnung sollte man vor allem Ruhe bewahren. Normalerweise tritt ein Wolf, der entdeckt wird, schnell und leise die Flucht an. Um dennoch das Risiko von Unfällen zu minimieren, sollten einige Verhaltensweisen beherzigt werden, die genauso für den Umgang mit Wildschwein oder Fuchs gelten. Aschauer: „Das heißt, Wölfen nicht nachlaufen, Wölfe nicht anfüttern und keinesfalls deren Wurfhöhlen aufsuchen.“
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An sich sollte man von sog. “Wolfsexperten” erwarten duerfen, dass sie sich mit einschlaegiger Literatur befassen, bevor sie beschwichtend Gescheites von sich geben und die Leute mit falschen Informationen versorgen.
Der Linell-Report vom renommierten Norwegischen Institut fuer Naturforschung listet fuer die Zeit von 1950 bis 2000 in Europa (ohne Russland) insgesamt 59 Angriffe auf Menschen auf. Darin enthalten sind u. a. 4 tote Kinder im spanischen Galizien in den Jahren 1957 und 1974. Im letzten Jahrzehnt gab es dann noch 4 Angriffe in der Tuerkei und 2 Angriffe im norditalienischen Piemont. Im selben Zeitraum sind in Nordindien 273 (!) tote Kinder durch Wolfsangriffe dokumentiert. Dann ist vielleicht auch noch erinnerlich, dass im Vorjahr eine Pensionistin in Nordgriechenland von einem Wolf gerissen wurde.
Was ich angesichts dieser Zahlen und dem Verschweigen derselben von diesen “Experten” und Wolfsbeauftragten halte, behalte ich besser fuer mich.
Die meisten Kommentare hier sind leider reine Zeitverschwendung von den Schreibern.
Genau, so sehe ich das auch!
Zeitverschwendung, wenn leider die eigenen Zugänge und Gedanken zu den verschiedensten Themen dann von anderen Schreibern untereinander beleidigend sind und Krankheitsbilder & "Diagnosen" gemacht werden.
Der Umgang untereinander und miteinander macht nachdenklich! Verständnis? Einfühlungsvermögen? ...
Intelligenz?
Der Wolf frisst Fleisch um seinen Hunger zu stillen = gut
Der Mensch frisst Fleisch um seinen Hunger zu stillen = "viele tausende Tiere verlieren "leider" ihr "Leben im ewigen Kreis", wegen dem Menschen"
Erkennst du den Unterschied? Nicht? Dann zurück zur Ausgangsfrage!
Wie? Was?
Sie haben das Posting nicht verstanden.
Mich beleidigt mit Ihrer Antwort.
Genau man weiß eben nie, wie etwas beim anderen ankommt!
Lassen Sie's bitte jetzt gut sein!
Ach ja zu "Fressen" möchte ich eins noch los werden ... Viele Menschen fressen wirklich. Da haben Sie Recht! Wie wahr!
Ich esse kein Fleisch oder wenn, dann ganz ganz selten zu besonderen Anlässen.
Alles Gute!
Wenn ein Kind zu Schaden kommt, müssen die Verantwortlichen massiv bestraft werden.
Bin gespannt was rauskommt mit dem Rasenroboter Unfall in Tirol?
Die Aufsichtspflicht haben die Eltern.
Mehr Angst habe ich übrigens vor Jägern, die Löcher in Wohnungen ballern ... oder Drähte über Forststraßen spannen ...
DAS ist lebensgefährlich!
Hysterie total. Da haben ein paar Leute wohl zuviel Rotkäppchen gelesen ...
Ist ja wirklich böse der Wolf, verkleidet sich als Großmutter und frisst kleine Kinder. So was von schlimm .....
Bald ausgelutschtes SOMMERTHEMA !
Nur Kinderlose lieben Wölfe.
Mir sind Wölfe im Wald 100x lieber als diese schweinsköpfigen, bazaugerden Bullterrier, die in der Stadt unterwegs sind. Oder Hunde auf Spielplätzen.
Wie oft willst du das noch schreiben?
Ich habe 2 Kinder und trotzdem keine Angst vor Wölfen!
Es ist unglaublich, wie sich manche über die Ängste der Menschen vor dem Wolf lustig machen. Die Präpotenz dieser hirnamputierten Tierschützer ist schlimm. Ich hoffe, dass die Jäger so mutig sind, ehest regulierend einzugreifen. Wenn sie nicht dumm sind und am Stammtisch vom Abschuss eines Wolfes erzählen, wird ihnen nichts passieren, weil der überwiegende Teil der Bevölkerung auf ihrer Seite steht. Zum Beispiel in Ungarn oder Tschechien wird diese Selbsthilfe praktiziert und es kam noch zu keiner einzigen Anklage gegen einen Jäger.
Du bist Jäger, stimmt's?
Der Wolf darf natürlich seinen Platz haben. Wenn man aber den Wolf sich vermehren lässt, ist irgendwann noch genug Nahrung für alle Wölfe da? Der Wolf braucht sehr viel Platz und er wird sich immer mehr ausbreiten und auch immer mehr Nahrung brauchen. Da der Wolf keinen natürlichen Feind hat ist es notwendig, den Bestand zu regulieren. Das ganze hat überhaupt nichts mit fehlendem Respekt der Tiere gegenüber zu tun. Schließlich haben wir doch auch Respekt vor unseren heimischen Waldtieren, und trotzdem ist es notwendig manchmal welche zu erlegen damit das Gleichgewicht zwischen Tier und Wald gegeben ist. Einige sind davon überzeugt, dass der Wolf niemals einen Menschen angreifen würde. Was wird er in seiner Hungersnot wohl tun, wenn das notwendige Nahrungsangebot nicht mehr vorhanden ist? Ich würde (mit meinen drei Kindern) derzeit dort nicht wohnen wollen. Gemeinsame Lösungen finden statt urteilen und schimpfen....
Jeder der die betroffene Gegend dort kennt sollte berechtigt Angst haben, wenn nicht jetzt dann so um 2025 spätestens.
Der Herr EXPERTE (woher hat der sein Fachwissen)? sagt:"„Wölfe, die in freier Wildbahn aufgewachsen sind, sind dem Menschen nach allen vorliegenden Erkenntnissen nicht gefährlich.“ Wölfe seien klug, vorsichtig und weichen Menschen aus. In Deutschland habe sich in 20 Jahren kein einziger Unfall mit Wölfen ereignet."
Selten solche FAKE NEWS gelesen
Fakten: Es gibt Tote Menschen: Informationen und Fakten hier
https://www.stol.it/Artikel/Chronik-im-Ueberblick/Lokal/Wenn-Woelfe-Menschen-angreifen-und-auch-toeten
So schauts aus.
Egal was zu uns reinkommt:
Entängstigt euch heißt es bei Rot und Grün.
Unglaublich, nahezu täglich reißt angeblich ein Wolf ein Tier oder gar einen Menschen .
Man traut sich schon gar nicht mehr auf die Straße - es könnte ja ein Wolf daher kommen.
Der böse Wolf hat sich ja auch schon als Großmutter verkleidet - so hinterfotzig ist er der Wolf .....
Der Wolf hat sich mit Blech verkleidet, u. fällt tagtäglich Menschen an.
Und das in fast jedem Winkel Österreichs.
Bekämpft wird er de facto nicht ...
Sehr gut, vielen Dank. Auch ich hab das in meinem Posting erwähnt. Schade dass dein Posting zu wenige versehen. Sorry!
Anbei ein Aufgespißt von Ali Grassböck:
Gefährliche Tiere
In anderen Ländern gibt es Tiger oder Kobras, bei uns im Herzen Europas hört das gefährlichste Tier auf den Namen Auto.
Bei allem Entsetzen kann es ein faszinierender Anblick sein, wenn so ein Raubtier mit seinem Metallic-Fell geschmeidig durch die Landschaft huscht, um plötzlich ohne Vorwarnung einen Artgenossen anzufallen. Oder sein Revier markiert, indem es mit lautem Röhren durch eine Wohnstraße tobt.
Die giftigsten Arten erkennt man schon von weitem an ihren quietschenden Gummipranken. Und am Aufheulen, wenn sie in der Kolonne zum Überholen ansetzen. Relativ harmlos ist das Auto nur, wenn es auf der Autobahn eine Riesenschlange bildet, die träge in der Sonne liegt.
Wir Eingeborenen versuchen uns mit riesigen Amuletten – etwa mit 50er-Tafeln und Stoppschildern – zu schützen, leider nur mit beschränktem Erfolg. Viele haben sich damit abgefunden, dass das Auto zur Bestie werden kann.
So war es bisher, doch nun haben wir
Deshalb: Immmer genug Wackersteine bereit halten.
Richtig beängstigend die täglichen Todesfälle in Europa durch Wolfangriffe. Also mehr als lächerlich diese Panikmache. Es gibt in Europa mehr Todesfälle durch Hunde, Kühe, Pferde als durch Wölfe!
nur so zum Nachdenken (am Besten vor dem Posten).
Wie viele gibt es in Europa,
und wer braucht sie ?
Hunde ?
Kühe ?
Pferde ?
Wölfe ?
Und Wirtschaftsflüchtlinge.
man könnte ja die wölfe an die grenze bringen zur Abschreckung.
Ich wüsste effektivere Methoden.
Na mit nala und motzi haben sich ja die beiden gewaltverherrlichenden Oberhass-Poster gefunden. Ihr seid die Schande dieses Forums!
Todesfälle durch Wirtschaftsflüchtlinge sind da noch gar nicht mit eingerechnet.
Sie haben aber auch ein bisschen einen im Tee!
Hören Sie auf mit dem Landraub, dann bräuchten die Leute nicht mehr vor unserer Wirtschaft flüchten, die deren Lebensraum zerstört hat.
Welcher Landraub?
Der in unserer Heimat durch Invasoren?
Jene die kommen sind zu 95% nicht bleibeberechtigt und fliehen aufgrund von Straftaten aus ihrer Heimat.
ja hast eh recht, einer mehr der die vorhandene Bevölkerung drangsaliert, eh egal, macht alles bunter, vor allem wennst aus Linz aus deiner Mietwohnung so für 1-2h zum wandern ins Mühlviertle fährst und dannwieder nach hause in deine Wohnung.
Die da oben, die Einwohner im Mühlviertel, die dir die schöne gepflegte Landschaft auf eigene Kosten herrichten, müssen halt 24x7 mit Ihren hunden und Tieren dort bleiben, aber es gibt sicher sicher eine super Geld ABsicherung wenn mal so ein netter Wolf vorerst die Tiere zu Tode hetzt umbringt...
Die Angst dürfte nicht so groß sein, wenn noch Zeit ist den Wolf zu fotografieren oder zu filmen.
Den Bauern soll der Schaden ersetzt werden, falls das nicht ohnehin eine Versicherung deckt.
In anderen europäischen Ländern funktioniert das Nebeneinander auch gut aber der Mensch muss evtl den Wald wieder den Tieren überlassen und ihn nicht als gratis Tunsaal ansehen, der Wald ist Lebensraum und soll als solcher auch behandelt werden.
https://www.google.com/maps/place/Wienau/@48.5197832,14.7552356,5880m/data=!3m1!1e3!4m5!3m4!1s0x4773042d60aecef1:0xf6dd966b1db46825!8m2!3d48.509159!4d14.7240022
Dünn besiedelt die Gegend.
Harte Zeiten, Wölfe, Bären, Asylanten, Arbeitslosigkeit, Dürre, Klimawandel fehlt nur noch das Ungeheuer von Loch Ness im Tanner Moor.
Warum siedelt man den Wolf nicht in Linz an?
Es gibt dort genügend Grünflächen welche dafür geeignet sind.
die Städte sollen auch etwas davon haben.
In den Drogenparks z.B. :D
genau.dann haben wir unter anderem auch bekiffte wölfe.
Aber weniger Gifthändler und die Polizei wäre entlastet.
da ist dem wolf Zuviel verkehr.
Kührenberger Wald ist gross genug - für 1-2 Rudel !!!
In Weitersfelden braucht keiner den Wolf;
aber der Wolfsbeauftragte schon-
was sollte den der sonst den ganzen lieben Tag machen ?
Kormorane zählen?
den Bibern bei der Arbeit zuschauen?
den Bären das Fell kratzen?
den Ottern fischen helfen?
die Krähen verscheuchen?
Krähen verscheuchen wäre wirklich eine sinnvolle Tätigkeit
Braucht jemand die Suchtkranken die inzwischen zur größten Plage auf dem Planeten wurden?
Angst und Wut im Wolfsrudel: "Keiner bei uns hier braucht den Weitersfeldner"
Ich brauche das ganze Mühlviertel mitsammt den alle Straßen verstopfenden, nicht einparken könnenden Simpeln nicht.
Upps, da wird das Malefizerl wieder hupfm, aber es ist so...