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70 Prozent der Schönegger wollen zu Vorderweißenbach

Von Bernhard Leitner, 09. Juni 2017, 11:36 Uhr
Fusionsgespräche im Mühlviertel Schönegg, Vorderweißenbach, Helfenberg, Ahorn
Ein klares Ergebnis brachte die Gemeindebefragung in Schönegg. Bild: Fellhofer

SCHÖNEGG. Bürgerbefragung durch Gemeinde brachte ein sehr klares Votum

Was sich in den vergangenen Wochen schon abgezeichnet hat, wird nun auch durch die Auswertung einer Bürgerbefragung in der Gemeinde Schönegg (Bezirk Rohrbach) bestätigt. 70,16 Prozent der Bevölkerung stimmten nämlich für eine Fusion Schöneggs mit der Nachbargemeinde Vorderweißenbach. 27,5 Prozent sprachen sich für ein Zusammengehen mit Helfenberg aus, lediglich 2,3 Prozent meinten, der Gemeinderat solle über die künftige Ausrichtung der Gemeinde entscheiden. Die Wahlbeteiligung betrug 73,62 Prozent.

Damit bestätigte eine klare Mehrheit den im April erstmals öffentlich gemachten Vorschlag von Bürgermeister Peter Pagitsch (VP), eine Zusammenarbeit mit der größeren Nachbargemeinde Vorderweißenbach und damit verbunden auch einen Wechsel des Bezirks von Rohrbach nach Urfahr-Umgebung anzustreben. „Ich bin froh, dass unsere Gemeindebürger ein klares Wort gesprochen haben. Das erleichtert auch unsere politischen Entscheidungen auf Gemeindeebene“, so Pagitsch gegenüber den Oberösterreichischen Nachrichten. Bereits nächste Woche am Donnerstag könnte der Gemeinderat die Fusion mit Vorderweißenbach politisch fixieren.

Derzeit laufen im Bezirk Rohrbach Gespräche für insgesamt drei Gemeinde-Zusammenlegungen. Auch Helfenberg und Ahorn sind sich einig, künftig gemeinsame Sache machen zu wollen. Unklar ist hingegen, wie sich Afiesl positioniert, das derzeit eine Gemeindekooperation mit Schönegg betreibt, sich aber mit einem klaren Bekenntnis zu einer Fusion bisher zierte. Auch hier waren diese Woche die Ergebnisse einer Bürgerbefragung bekannt geworden. Hier wurden 70 Stimmen für St. Stefan am Walde, 55 für Schönegg und 48 für Helfenberg ausgezählt. Jedoch wollen zwei Drittel der Afiesler, dass ihre Gemeinde nicht geteilt, sondern als Ganzes erhalten bleibt. Bei einem Treffen der Fusions-Bürgermeister vergangene Woche wurde zur Zukunft Afiesls Stillschweigen vereinbart.

 

Geplante Gemeindefusionen im Oberen Mühlviertel

1. Schönegg und Vorderweißenbach: Mit der Mehrheit von 70,16 Prozent für einen Zusammenschluss mit Vorderweißenbach bei der Gemeindebefragung in Schönegg dürfte diese Gemeindefusion in trockenen Tüchern sein.

2. Ahorn und Helfenberg: So gut wie sicher ist auch der Zusammenschluss zwischen Helfenberg und Ahorn. Schon jetzt gibt es auf Gemeindeebene zahlreiche Kooperationen.

3. St. Stefan und Afiesl: Hier sind noch viele Hindernisse zu nehmen. Im Gemeinderat stimmten vorige Woche SP und FP für eine Fusion mit Schönegg, die VP sprach sich dagegen aus

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15  Kommentare
15  Kommentare
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( Kommentare)
am 10.06.2017 18:11

Jetzt stell dir Schönegg in 20 Jahren vor.
Europa ist bereits mehr zu einem Ganzen zusammengewachsen. Grenzen haben nicht mehr die Bedeutung; Ländergrenzen, Bundesgrenzen, Bezirksgrenzen, Gemeindegrenzen geben nur mehr ein Gefühl des "alle Gemeinsam hier daheim sein!"

Nicht wo du die Bäume kennst,
wo die Bäume dich kennen, ist deine Heimat.

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herst (12.753 Kommentare)
am 10.06.2017 15:02

Wenn schon Bürgerbefragung. Gleich auch fragen: Wollt ihr lieber das Habsburgerreich oder das römische Reich wieder haben?

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Puccini (9.519 Kommentare)
am 10.06.2017 12:12

Stehen eigentlich auch Krumau oder Dolni Dvoriste zur Diskussion?
Das ist doch gleich ums Eck und dort herrscht ein höchst entwickelte Demokratie.. grinsen

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( Kommentare)
am 10.06.2017 13:31

Puccini,
zu Guglwald würde "Heuraffl" (Přední Výtoň) am Modlaustausee besser passen. Stell dir vor, die haben dann einen eigenen Badesee. Die spielen dann in der Salzkammergutseenliega mit. Die würden dann als Seengemeinde Vorderweissenbach links liegen lassen.
zwinkern

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( Kommentare)
am 10.06.2017 11:51

Das Volk hat entschieden.
In England und in Schönegg. Wie weitsichtig/kurzsichtig entscheidet eigentlich das Volk?

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jago (57.723 Kommentare)
am 10.06.2017 13:17

Wenn du oder ein Großkopferter "das Volk" direkt zu einem Einzelthema ("wollt ihr Gratis Wurstsemmeln" oder "Arbeitszeitverkürzung bei vollem Lohausgleich") mit wenig Aufklärung über die Folgen ("Wortklauberei") befragst, dann kannst du billig den [url=https://de.wikipedia.org/wiki/Rattenf%C3%A4nger_von_Hameln)Rattenfänger von Hameln[/url] machen. Ich, der alte jago, habe keine Ambitionen grinsen grinsen

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jago (57.723 Kommentare)
am 10.06.2017 13:19

Rattenfänger von Hameln tut mir sehr leid

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ArtemisDiana (2.052 Kommentare)
am 12.06.2017 07:52

Die Schönegger haben sich für die Zusammenarbeit entschieden, Großbritannien für das Gegenteil. Das eine spart Geld und fördert das Miteinander (das ja schon durch die tw. gemeinsame Pfarre gegeben ist), das andere kostet Geld und führt zu Ausgrenzung.

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jago (57.723 Kommentare)
am 09.06.2017 12:31

Der Begriff "Fusion" ist für den Zusammenschluss von ungefähr gleich großen Einheiten vorgesehen.

Schon bei 70/30% ist es ein Anschluss, eine Übernahme.

Schon wieder so eine Rosstäuscherei traurig

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Miaegal (65 Kommentare)
am 09.06.2017 15:31

Wie man es nennt ist völlig egal!

Wichtig ist nur, was die Bevölkerung daraus macht!

Das wäre auch bei einer Zusammenlegung mit Helfenberg, Afiesl oder wem auch immer das Selbe!

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jago (57.723 Kommentare)
am 10.06.2017 11:43

Diese Versimpelung ("iwt alles das selbe") funktioniert bei mir nicht.

Zum Verständnis: ich habe keine persönlichen Aversionen gegen Vorderweißenbach, auch nicht gegen Leonfelden. Und mir ist Helfenberg nicht sympathischer. Ich bin so alt, dass mir meine privaten Interessen unwichtig sind.

Mich stört die "wäre doch gelacht" - Zentralisierung durch die Machtgierigen mithilfe der "gemma zur Zeitung" - Methode.

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ArtemisDiana (2.052 Kommentare)
am 12.06.2017 08:00

Was ist denn das jetzt? In diesem Fleck von Oberösterreich von Zentralisierung zu sprechen (oder auch nur daran zu denken), ist schon fast lächerlich. Nehmen Sie den Atlas aus Ihrer Schulzeit und schauen Sie sich das "Zentrum" an!!!
Im Übrigen war die Befragung nach umfangreichen Informationen und Diskussionen demokratisch und ist zu respektieren. Jetzt kommt es darauf an, was die beiden Gemeinden zusammen daraus machen.

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wolkfra (68 Kommentare)
am 12.06.2017 10:26

Hurra, jago erklärt uns die Welt, wie Politik und Verwaltung funktionieren und weiß auch dass die Bürger von Schöengg mit wenig Aufklärung und Wortklauberei über die Folgen der Gemeindezusammenlegung informiert wurden. Diese vorgetäuschte, an Arroganz grenzende Intellektualität wird immer unerträglicher.....wenn man nicht versteht um was es geht, einfach ruhig sein.

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vonWolkenstein (5.562 Kommentare)
am 09.06.2017 18:28

Das ist reine Wortklauberei, die Sie betreiben.

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jago (57.723 Kommentare)
am 10.06.2017 11:33

Iijaa.

Die verfassuungsmäßige, indirekte Demokratie "klaube" ich absichtlich von der Scheindemokratie der großkopferten Machthaberer und Rattenfänger von Hameln auseinander.

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