417 Projektvorschläge für das Festival der Regionen in Perg-Strudengau

Von lebe   12.Juli 2018

Es ist ein Respekt einflößender Haufen Arbeit, den die Jury des Festivals der Regionen in den kommenden Wochen zu bewältigen hat: Für das vom 28. Juni bis 7. Juli 2019 in der Region Perg-Strudengau ausgetragene Festival sind nicht weniger als 417 Einreichungen für Projekte und Residencies (Künstler-Aufenthalte) zu sichten, die sich mit dem Festival-Thema „Soziale Wärme“ beschäftigen.

Das nächstjährige Festival wird zum ersten Mal unter der künstlerischen Leitung von Airan Berg stattfinden. „Ein Ziel, das ich für das Festival in der Region Perg-Strudengau habe, ist die Internationalisierung. Darüber hinaus sollen auch Inklusion und Bürgerbeteiligung sichtbare Schwerpunkte bilden“, sagte der Intendant kürzlich bei einer Künstler-Rundfahrt in der Region im OÖN-Gespräch. Zumindest das mit der Internationalisierung scheint auf einem guten Weg zu sein: Denn mit Einreichungen aus 40 Ländern präsentiert sich das Festival der Regionen als Aushängeschild für avancierte, kulturelle Arbeit aus allen Erdteilen.

Von den insgesamt 417 eingereichten Projekten und Residencies stammt rund ein Drittel (140) von Künstlerinnen und Künstlern aus Österreich, während die Mehrheit der Projekte mit 67% international ist. Von diesen stammt die Mehrheit der Einreichungen wenig überraschend aus Deutschland (63), gefolgt von Italien (25), Spanien (18), den Niederlanden (16) und Frankreich (15). Immerhin sieben Einreichungen kommen aus Australien, sechs aus Brasilien und zwei aus Südafrika.

Die Jury wird nun in zwei Phasen im Juli und August, unter Einbindung eines externen Expertenbeirats die endgültige Projektauswahl vornehmen.

Das Festival der Regionen ist eines der profiliertesten Festivals für zeitgenössische Kunst und Kultur in Österreich. Abseits städtischer Ballungsräume und Kunstzentren beschäftigt es sich alle zwei Jahre mit einer Region oder einem Ort in Oberösterreich.