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Zwei Tote in Linz: Motorradfahrer rammte Scooter auf Flucht vor Polizei

Von nachrichten.at, 29. April 2021, 10:13 Uhr
Tödlicher Unfall im Kreuzungsbereic
Die Unfallfahrzeuge Bild: FOTOKERSCHI.AT / KERSCHBAUMMAYR (FOTOKERSCHI.AT / KERSCHBAUMMAYR)

LINZ. Auf der Flucht vor der Polizei hat ein Motorradfahrer am Mittwochabend einen E-Scooterfahrer gerammt. Die beiden jungen Linzer haben den Unfall nicht überlebt.

Wie die Polizei berichtet, war gegen 22.30 Uhr eine Zivilstreife auf zwei Motorradfahrer aufmerksam geworden. Die Beamten beobachteten, wie einer den anderen auf der Dametzstraße in Fahrtrichtung Humboldstraße überholte, danach beschleunigte der Biker deutlich. Als die Streife dem Motorrad mit Blaulicht folgte, versuchte der Lenker - ein 24-jähriger Linzer - zu entkommen, indem er laut Polizei mit einem Tempo "weit jenseits der 100 km/h" davonraste. Bei seiner Flucht missachtete er an den Kreuzungen mehrere rote Ampeln.

Als ein 26-jähriger Linzer die Bürgerstraße mit seinem E-Scooter überqueren wollte - die Ampel war Grün - kam es zu dem folgenschweren Unfall. Der Motorradfahrer rammte den Scooter und rutschte gegen einen abgestellten Pkw, der Scooterfahrer wurde auf die Straße geschleudert. Beide erlitten so schwere Verletzungen, dass sie noch an der Unfallstelle verstarben. 

Die Polizisten haben den Unfall nicht direkt gesehen, sagt Polizeisprecher David Furtner. Als sie an der Unglücksstelle eintrafen, versuchten sie, die beiden Zweiradlenker wiederzubeleben, allerdings ohne Erfolg. Die Beamten wurden nach dem Vorfall psychologisch betreut. 

OÖN-TV hat den Unfall rekonstruiert:

Motorradfahrer hatte keinen Führerschein

Wie die OÖN erfuhren, war der verstorbene 24-jährige Motorradfahrer nicht im Besitz eines gültigen Führerscheins, weil ihm dieser bereits wegen vorangegangener Verkehrsdelikte entzogen worden war. Der junge Mann sei wegen Drogendelikten vorbestraft gewesen, heißt es aus Polizeikreisen. Außerdem soll er der Tuningszene angehört haben. Bei seinem Bike handle es sich um ein "renntaugliches Motorrad", sagt Furtner.

Von dem Motorradfahrer sollen auch Videos kursieren, in denen er mit 300 km/h auf der Autobahn unterwegs ist. Mit der Tuning-Szene gibt es im oberösterreichischen Zentralraum immer wieder Probleme: Trotz regelmäßiger Planquadrate und vieler Strafen kommt es immer wieder zu entsprechenden Treffen samt illegalen Rennen.

Kerzen an der Unfallstelle Bild: VOLKER WEIHBOLD

Traurige Bilanz

Seit Samstag sind auf Oberösterreichs Straßen acht Menschen ums Leben gekommen. Gestern starb ein Motorradfahrer nach einer Kollision mit einem Reh, am Vorabend war ein junger Innviertler mit seinem BMW tödlich verunglückt. Einen Bericht über die tragische Unfallserie lesen Sie hier.

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