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"Mit Musik kann man viel bewegen"

Von OÖN, 14. Juli 2022, 00:04 Uhr
"Mit Musik kann man viel bewegen"
Die Kinderuni-Journalisten interviewten Gernot Kremser (sitzend, 2. v. l.): Olivia, Luis, Julia und Giulia (vorne), Betreuer Felix Dreßler (hinten, v. l.), Clara, Mila, Max, Magdalena, Benjamin, Hannah, Hannah, Magdalena, Aaron Bild: Antonio Bayer

13 Reporter der Kinderuni interviewten gestern beim OÖN-Workshop "Wir machen Zeitung" Posthof-Chef Gernot Kremser über seine Arbeit und seine Liebe zur Musik

Gernot Kremser ist seit 2010 Chef des Linzer Posthofs. In dieser Funktion organisiert er jährlich rund 100 Konzerte, zuletzt das Ahoi-Pop-Festival an der Donaulände mit Stars wie Sido und Wanda und je 7000 Zusehern. Gestern stand der 51-Jährige, der als Musikjournalist Größen wie Celine Dion, Jennifer Lopez und Whitney Houston interviewt hatte, 13 jungen Reporterinnen und Reportern der Kinderuni Rede und Antwort.

OÖN: Wer waren die größten Stars, die Sie eingeladen haben?

Gernot Kremser: Das ist schwer zu sagen. Für uns im Posthof ist jeder Künstler ein Star. Die Band "Bilderbuch" hat mit 20 Zusehern bei uns angefangen. Das merken sich die Bands und kommen, auch wenn sie groß sind. Aber wenn etwa ein Ziggy Marley bei uns auf der Bühne steht, ist das schon spannend.

OÖN: Wie kommen Sie zu den Bands?

Da gibt es zwei Möglichkeiten: Es gibt den üblichen Zyklus, in dem Bands Platten aufnehmen, auf Tour gehen und dann verfügbar sind. Und es gibt Wunschbands, die man unbedingt auch außerhalb des Zyklus haben will. Aber das dauert manchmal Jahre.

Haben die Künstler ausgefallene Sonderwünsche?

Bei uns sind die Wünsche meist bescheiden. Manche wollen einen Basketball, um sich zu bewegen, Sido wollte einen Tischtennistisch. Wir stellen bei großen Konzerten oft den Künstlern und ihrem Team einen Masseur oder einen Friseur zur Verfügung, das kommt sehr gut an.

Welche Künstler würden Sie gerne einmal einladen?

Die Gorillaz zum Beispiel. Das ist was Verrücktes. Popkultur ist immer eine Utopie und verrückt.

Wie lange dauert es, ein Konzert zu planen?

Das kann manchmal sehr schnell gehen. Wir brauchen aber mindestens drei Monate, um ein Konzert zu bewerben. Es nützt nichts, wenn man den tollsten Künstler hat, es aber keiner weiß.

Wie finanziert sich ein Konzert?

Idealerweise durch die Tickets. Das funktioniert aber nicht immer, weil manche Konzerte zwar wichtig sind, aber nicht so viele Menschen interessieren. Damit wir sie trotzdem anbieten können, unterstützt uns die Stadt Linz mit einer Subvention. Die dritte Säule sind Sponsoren.

Wie wird man Konzertveranstalter?

Das passiert. Man braucht viel Leidenschaft und Liebe für die Kunst, aber auch Leidensfähigkeit, weil nicht immer alles klappt.

Was fasziniert Sie an Ihrem Beruf?

Dass man mit Konzerten die Leute glücklich machen kann. Musik ist ein emotionales Grundnahrungsmittel. Ich freue mich, dass ich in diesen schwierigen Zeiten ein Mosaiksteinchen sein kann, damit es den Leuten besser geht.

Wie lange wollen Sie noch in dieser Branche bleiben?

Solange es mir Spaß macht. Man braucht viel Leidenschaft und gewisses Sendungsbewusstsein. Ich glaube fest daran, dass man mit Musik in einer Stadt viel bewegen kann.

Ein Tag mit den OÖN
Keine Scheu vor der Kamera: Julia mit Interviewpartner Gernot Kremser Bild: Fotos: Antonio Bayer

Ein Tag mit den OÖN

Einen aufregenden Tag verbrachten die 13 Reporterinnen und Reporter der Kinderuni gestern mit den OÖN. Gemeinsam mit Kulturredakteur Herbert Schorn interviewten sie – nach einem Besuch von Jugendlandesrat Wolfgang Hattmannsdorfer (VP) – Posthof-Musikchef Gernot Kremser und schrieben danach das Gespräch auf. Mit OÖN-TV-Chef Klaus Mittmansgruber übten sie, die Fragen vor der Kamera zu stellen. Am Nachmittag wurden die Nachwuchsjournalisten vom stellvertretenden Chefredakteur Thomas Arnoldner im OÖN-Newsroom begrüßt und besuchten die TV-Studios und die Schnittplätze.

Für alle waren die Einblicke in die tägliche multimediale Tätigkeit der Journalisten faszinierend. „Es war spannend, zu sehen, wie der Arbeitsalltag im Newsroom abläuft“, sagte etwa Magdalena Trauner.

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