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Mit 550 Film-Bildern zum Erfolg

Von Herbert Schorn, 29. Oktober 2019, 00:04 Uhr
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Anna Haderer Bild: privat

Anna Haderer gewann mit dem Animationsfilm „Masks“ mehrere Preise

Wie fühlt es sich an, als Einziger in einer Gruppe anders zu sein? Und was passiert, wenn man seine Identität aufgibt, um sich den Vorgaben der Gruppe anzupassen? Mit starken Bildern zeigt Anna Haderer in ihrem Animationsfilm „Masks“, wie schwierig es für Jugendliche sein kann, die eigene Identität trotz Gruppendrucks zu behaupten.

Dass der Film beeindruckt, hat er bereits mehrfach bewiesen: Am Freitag wurde er unter 519 Einreichungen aus ganz Österreich mit einem Videopreis beim „media literacy award“ (mla) ausgezeichnet. Außerdem wurde er bereits bei Festivals in Norwegen, Linz und Wales gezeigt, im November ist er beim „YOUKI“-Festival in Wels zu sehen. Beim „Zeitimpuls-contestival“ in Wien wurde er unter die 25 besten von 3200 Filmen gewählt. „Ich wollte einen Film machen, der einen nicht kaltlässt“, sagt die 19-Jährige, die aus Tragwein (Bezirk Freistadt) stammt.

„Masks“ entstand als Abschlussarbeit der Linzer HBLA für künstlerische Gestaltung bei ihrem Lehrer Helmut Kolar. Nicht weniger als 550 Bilder musste die junge Künstlerin in Acryltechnik für den zweieinhalb Minuten langen Film, der ohne Worte auskommt, malen bzw. ummalen. Der Film wurde in der Stop-Motion-Technik hergestellt. Das heißt: Es wird ein Bild gemalt, dann fotografiert, dann minimal verändert und wieder fotografiert. Dadurch entsteht der Eindruck von Bewegung. „Diese Technik ist eine gute Möglichkeit, um Gefühle auszudrücken“, sagt sie. „Aber es ist sehr, sehr aufwändig. Der Film war eine Geduldsarbeit.“ Manuel Brandner, ein befreundeter Komponist, hat extra dafür die Filmmusik komponiert.

Auch in Zukunft möchte sich Anna Haderer mit Filmen beschäftigen. Nach der Matura im Juni besucht sie nun das Kolleg für Multimedia an der Höheren Grafischen Lehr- und Versuchsanstalt in Wien. Ihr Traum ist es, später selbst einmal Spielfilme zu drehen, sagt sie: „Beim Film hat man so viele Möglichkeiten, wie man eine Geschichte erzählen und damit Menschen berühren kann.“

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Autor
Herbert Schorn
Redakteur Kultur und Leben
Herbert Schorn

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