Mehr Nachfrage bei Hofläden
LINZ. Bauern sehen Zukunft in Direktvermarktung
Brot, Speck, Milch, Eier oder Obst direkt vom Bauernhof: Seit Beginn der Corona-Pandemie haben Konsumenten verstärkt Lebensmittel direkt bei den Landwirten der Umgebung eingekauft. Während im Jahr 2010 nur etwa jeder achte landwirtschaftliche Betrieb die eigenen Produkte in einem Hofladen verkaufte, ist es 2022 bereits jeder vierte – Tendenz steigend.
Die Vorteile für die Konsumenten: kurze Transportwege, Qualität und das Wissen über die Herkunft der Produkte. "Zu wissen, was man isst und wer es erzeugt, wird für die Menschen immer wichtiger. Wir beraten unsere Kunden vor Ort und geben Tipps zur Verarbeitung der Produkte ", sagt Johanna Haider, Vorsitzende des Bäuerinnenausschusses.
Auch die Bauern profitieren durch die Direktvermarktung, denn eine Überproduktion aufgrund von Aktionen wie in Supermärkten gibt es nicht. "So wirken wir der Lebensmittelverschwendung entgegen", sagt Haider.
Die Nachfrage nach Produkten von landwirtschaftlichen Betrieben ist sogar höher als das Angebot selbst. "Es ist eine Frage der Ressourcen. Aber für Landwirte sind die Selbstbedienungsläden und Onlineshops gekommen, um zu bleiben", sagt Landwirtschaftskammerpräsident Franz Waldenberger.
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