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Mehr als drei Millionen Euro für Sternsingeraktion

21.April 2021

Sie stand unter keinem guten Stern: Ein bundesweiter Lockdown nach den Weihnachtsfeiertagen, Kontaktbeschränkungen und keine Veranstaltungen. Viele Pfarren konnten bei der Sternsingeraktion 2021 den traditionellen Besuch von Haus zu Haus nicht organisieren. Sternsingerkassen wurden aufgestellt, Videobotschaften gefilmt und verschickt und ein virtueller Sternsingerbesuch im Internet eingerichtet. Denn Spenden für die Partnerländer der Dreikönigsaktion wollte man dennoch sammeln. Und es funktionierte – wenn auch nicht so gut, wie in den vergangenen Jahren.

"Rückgang bedauerlich"

"Wir haben mit Schlimmerem gerechnet", sagt Teresa Millesi, Vorsitzende der Katholischen Jungschar Österreich. Doch das Ergebnis sei – unter diesen Umständen – "fantastisch". Insgesamt wurden in Österreich 13.371.855,90 Euro für die Sternsingeraktion gesammelt. Das ist ein Rückgang von mehr als fünf Millionen Euro oder 27,48 Prozent. Die meisten Spenden kamen, wie im Vorjahr, aus Oberösterreich. Die Oberösterreicher spendeten mehr als drei Millionen Euro, auch hier ist ein deutlicher Rückgang von 18,43 Prozent zu verzeichnen. "Gerade in dieser schwierigen Situation ist der durch Corona bedingte Spendenrückgang natürlich sehr bedauerlich", sagt Millesi. Man habe bereits im Herbst 2020 gemeinsam mit den Projektpartnern begonnen, an Einsparungsmöglichkeiten zu arbeiten, "damit Gutes in diesem Jahr auch mit Wenigem bewirkt werden kann."

Millesi spricht dabei vor allem das Thema Kinderarbeit an. Für Millionen von Kindern in den Partnerländern bestehe durch die Corona-Pandemie Gefahr, "dass sie nicht mehr ins Regelschulsystem zurückkehren, weil sie inzwischen zum Teil Erwerbsarbeit für die Familie, übernommen haben". Zuletzt war die Zahl der arbeitenden Kinder erstmals seit 20 Jahren wieder angestiegen.

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20. April 2024